Robomow: Kompakter, kraftvoller & günstiger Rasenmähroboter mit App-Anbindung

Rasenmähen. Eine Beschäftigung, der ich in meiner Jugend Woche für Woche nachgehen musste. Mittlerweile sieht es ganz anders aus.

Robomow RX_mood

Mittlerweile bin ich seit mehreren Jahren aus meinem Elternhaus ausgezogen und auf meinem Balkon fehlt von Rasen jede Spur. Im Sommer dürfte aber der nächste Umzug anstehen und dann muss auch wieder ein kleiner Garten gepflegt werden. Da ist es kein Wunder, dass ich mich schon nach Rasenmährobotern mit App-Anbindung umgeschaut habe. Ein teurer Spaß.


Zu den bekanntesten Vertretern zählt die Indego-Baureihe von Bosch, einem der Marktführer auf diesem Gebiet. Ein günstiger Spaß ist das aber wirklich nicht: Möchte man den Bosch-Roboter auch per App steuern, werden für das Modell Indego 1000 Connect weit über 1.000 Euro fällig. Dass der Roboter bis zu 1.000 Quadratmeter schafft, dürfte den meisten Interessenten wenig nutzen.

Das hat auch der israelische Hersteller Robomow (zur Webseite) erkannt, der heute weitere Details zu seinen neuen RX-Modellen RX12 und RX20 verraten hat, die pünktlich zur neuen Gartensaison in den Handel kommen sollen. Erhältlich sein sollen die Rasenmähroboter bereits ab einem Preis von 499 Euro, richtig interessant wird es für uns mit den Modellen RX20u für 649 Euro und RX20 Pro für 699 Euro, hier ist zusätzlich eine App-Anbindung verfügbar.

Mit der kostenlos verfügbaren Robomow-App kann man jederzeit den Status des Rasenmähers verfolgen, Zeitpläne erstellen, den Schnitt starten oder den Roboter sogar manuell steuern. Im Fall des günstigeren RX20u erfolgt die Verbindung zwischen iPhone und Rasenmäher per Bluetooth. Im etwas teureren Pro-Modell ist ein zusätzliches GSM-Modul verbaut, dank dem wichtigste Betriebs- und Sicherheitswarnungen auf das Smartphone übertragen werden können.

Robomow RX_Freisteller

Die neue Robomow RX-Serie eignet sich für Gärten bis 200 Quadratmetern

Ansonsten bringen die neuen RX-Modelle alle mit, was man für einen kleinen Garten von bis zu 200 (empfohlenen) Quadratmetern benötigt: Eine Schnittbreite von 18 Zentimetern inklusive Kantenmodus, eine Arbeitszeit von 90 bis 120 Minuten sowie eine Ladestation, die auch außerhalb des Rasens liegen kann.

Der größte Unterschied zu sehr teuren Rasenmährobotern: Die Orientierung erfolgt ausschließlich über einen gespannten Draht, im abgesteckten Bereich bewegt sich der Roboter zufällig und ohne echten Plan durch die Gegend. Gerade in kleineren Gärten, gehen wir einfach mal von einem Reihenhaus mit einer 6 x 10 Meter großen Rasenfläche aus, dürften die neuen Robomow-Modelle aber keine Probleme bekommen.

Ob das wirklich so ist, werden wir hoffentlich im Sommer selbst herausfinden können. Wir haben einen guten Draht zum Hersteller und wenn es mit dem neuen Garten klappt, steht einem Praxistest nichts mehr im Wege. Bei konkreten Fragen rund um die neuen Rasenmähroboter könnt ihr daher gerne die Kommentar-Funktion unter diesem Artikel nutzen.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 32 Antworten

  1. Ich frage mich immer, wie wird der Diebstahl der Mäher unterbunden, es gibt ja auch welche, die automatisch aus ihrer Box kommen und den Rasen mähen und auch automatisch wieder in ihre Box fahren.

    1. Die meisten Mäher senden einen Alarm, wenn sie beispielsweise hochgehoben werden, und können auch aus der Ferne gesperrt werden.

      Prinzipiell kann man seinen Roboter aber über die Hausrat mitversichern. Läuft dann als Gartengerät. Wenn das Teil zum zweiten oder dritten Mal gestohlen werden sollte, wird es dann natürlich mühselig…

    1. Stimmt, hatte die ganze Zeit überlegt, wen ich da vergessen konnte. Habe es im Text mal etwas angepasst. Gardena und Husqvarna gehören ja auch irgendwie zusammen, wenn ich das richtig im Kopf habe. Leider auch dort: Ziemlich teure Modelle…

  2. Ja das stimmt dass es teure Modelle sind, aber wenn ich meinen Nachbarn sehe mit seinem gardena der ständig stehen bleibt, das hat mich dann dazu veranlasst das ich mir einen husqvarna zulege der tatsächlich seid einem Jahr in betrieb nicht einmal stehen geblieben ist.

  3. Diese Thema ist übrigens klasse, wünsche mir mehr dahingehend. Vielleicht auch noch mal was aus der Oberklasse…!?!
    (Sry für den Doppelpost)

    1. Definitiv eine interessante Sache, wir sehen ja auch gerade, dass es selbst um diese Uhrzeit schon viele Kommentare gibt. Mangels Garten war es bisher recht schwierig für uns, so etwas zu testen. Das ändert sich hoffentlich im Sommer 🙂

      1. Ja, nach eurem Bericht über den Vorwerk Staubi hab ich mich für den vergleichbaren aber günstigeren Neato Connected entschieden (ist übrigens ein Artikel wert; wenn erwünscht schreibe ich euch einen!)
        Daher liebäugele ich nun mit nem solchen Mäher, bräuchte jedoch bei 600-800qm und einiges an Steigung sicherlich was hochwertigeres!
        Gerne stelle ich euch meinen Garten jederzeit zu Testzwecken zur Verfügung…!!! ?
        ?

  4. Wenn man auf die Seite des Herstellers geht, dann sieht man, dass es App-Steuerung nur für Android gibt. Ich vermeine aber zu erkennen, dass der Roboter im Werbefilm mit einem iPhone gesteuert wird. Interessant…
    Husqvarna (meine Rechtschreibprüfung hat ein echtes Problem damit) hat übrigens ein besseres Schneid-System (darum geht es ja hauptsächlich) als die meisten anderen. Wollte vor 3 Jahren mal einen kaufen und hatte mich recht ausführlich informiert.

    1. Das mit Android verstehe ich auch nicht. Nach uns vorliegenden Informationen sollte die iPhone-App bis zum Start im Sommer verfügbar sein.

  5. Nachtrag Schneidsystem : Schneiden versus „Abschlagen“ (wie beim Rasenmäher). Macht angeblich einen großen Unterschied.

  6. Ich habe mich letztes Jahr auch intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Was alle Modelle gemein haben: man braucht überfahrbare Rasenkantsteine. Ansonsten bleibt ein bis zu 30cm breiter Rand stehen, den man eh noch mal von Hand mähen muss.

  7. Ich sehe das Problem eher im Gras.
    Sie mächen den Rasen, wenn er sowieso sehr kurz ist, denn mehrere Zentimeter Höhe werden sie nicht schaffen…?!
    Aber wohin mir dem geschnittenen Gras? Wenn ich da hinterher gehen muss, ist es nonsens.

    1. Das nennt sich „Mulchen“ und ist keine neue Erfindung mehr. Meine Eltern mähen schon seit 15 Jahren ohne Fangkorb, der Rasenschnitt verschwindet unter der Grasnarbe und dient als natürlicher Dünger.

      Das Gras wird dabei etwas kleiner geschnitten, so dass keine Klumpen entstehen.

  8. Ich halte von den Geräten aus zwei Gründen nichts :
    1. Klee und ein paar weitere kleine „Bienen-Blüher“ haben keine Chance mehr.
    2. im Sommer lässt man den Rasen normalerweise etwas länger, damit er sich seinen Boden selber vor Austrocknung schützt. Das geht mit den Mähern aber nicht. Somit muss der Rasen im Sommer intensiv gegossen werden.

    1. Da kann ich dagegenhalten:

      zu 1. der Klee und die Gänseblümchen in unserem Garten haben sich innerhalb eines Jahres angepasst und blühen nun „tiefer“.

      zu 2. vielleicht wegen des liegenden Grasschnitts (mulchen), aber unser Rasen wurde erst nach längerer Hitzeperiode gelb – da hätte auch ein höheres Gras irgendwann schlapp gemacht.

      Unser Fazit: wir sind mit unserem Mäher seit drei Jahren sehr zufrieden (Gardena) und wässern den Rasen so gut wie nie und keinesfalls häufiger als früher.
      Dafür haben wir win tolles Barfuß-Gefühl ?

    2. In einem richtigen Rasen darf kein Klee und anderes Unkraut wachsen. Ist aber egal, denn ob auf deiner Wiese etwas Klee weniger ist, wirkt sich nicht aus auf die Nektar Sammler. In der Natur ist genug Klee u. div andere Blüten, die für eimerweise Honig reichen.

      1. ahso… „richtiger Rasen“ …. „Unkraut“… „Wiese“.. Du wirfst da einiges durcheinander, macht aber nix.
        Es geht NICHT darum, dass insgesamt zu wenig Nahrung für Bienen da wäre!
        Vielmehr geht der Bestand an Bienen aktuell stark zurück (Wodurch muss man hier nicht diskutieren, das ist kausal auch noch strittig) und es ist daher sehr hilfreich, wenn sie an so vielen Stellen wie möglich Nahrung finden.
        https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article144151778/Sterben-die-Bienen-aus-sterben-auch-Menschen.html

  9. Naja, dass es die eine oder andere Blüte auch schafft, ist richtig. Aber im Großen und Ganzen werden die Nektarlieferanten extrem eingebremst.
    Unser Rasen auf der Südseite hält sich auch bei extremer Hitze sehr gut (Und wir haben einen schwierigen, sehr lehmigen Boden).
    Hier bei uns gibt es eine „Demonstrationsfläche“ von ca. 500qm auf der sich drei dieser Geräte abarbeiten dürfen. Die sieht im Sommer nach kurzer Zeit ziemlich elend aus…. Werbung ist das nicht wirklich….

  10. Ja, die gibt es – oder zumindest gab es das vor ein paar Jahren. Ich meine, es war ein italienischer Hersteller (Ambrosio oder so). Ob es wirklich der war, kann ich allerdings nicht 100%ig sagen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de