RollerCoaster Tycoon Touch: Vergnügungspark-Simulation fällt Freemium-Prinzip zum Opfer

Die RollerCoaster Tycoon-Spiele erfreuen sich großer Beliebtheit. Mit RollerCoaster Tycoon Touch ist nun eine speziell für mobile Geräte entwickelte Variante im App Store erschienen.

RollerCoaster Tycoon Touch 1

RollerCoaster Tycoon Touch (App Store-Link) wurde als Universal-App für iPhone und iPad kreiert und kann im deutschen App Store gratis heruntergeladen werden. Für die Installation des von Atari herausgegebenen Spiels sollte man neben 380 MB an freiem Speicherplatz auch mindestens über iOS 9.0 oder neuer auf dem Gerät verfügen. Auch Apple bewirbt die kostenlose Simulation momentan mit einem großen Banner und in der Rubrik „Unsere neuen Lieblingsspiele“ im App Store.


Das Team von Atari beschreibt das eigene neue Werk mit den Worten, „Das Bauen, Verwalten und Teilen deiner coolsten Parkkreationen in wunderschöner 3D-Grafik war noch nie so witzig und leicht. Öffne Kartenpakete voller Achterbahnen, Fahrgeschäften, Dekorationen und mehr, um den Park deiner Träume zu bauen. Erledige Missionen und hol dir noch mehr Karten, um deine Gebäude zu verbessern, die Leute glücklich zu machen und noch mehr Geld mit deinem Park zu verdienen.“

Das Spielprinzip von RollerCoaster Tycoon Touch basiert auf Kartenpaketen, mit denen sich nach und nach Elemente und Zubehör für den eigenen Vergnügungspark sammeln und verwenden lassen. Von kleinen Ahornbäumen bis hin zu großen Achterbahnen gibt es einiges im Sortiment zu entdecken. Die Karten werden über Levelaufstiege, das Erledigen von Missionen oder auch in einem In-App-Kartenshop gegen bare Münze ausgegeben.

Viel zu wenig Einkünfte für kontinuierliche Park-Expansion

RollerCoaster Tycoon Touch 2

Die Zufriedenheit der Besucher steht bei der Auswahl der Fahrgeschäfte und Dekorationen dabei an erster Stelle. Die drei Indikatoren Spaß, Hygiene und Essen sollten nie kritisch abnehmen, um weiter zahlende Gäste im Park zu haben. A propos zahlende Gäste: Das Aufstellen von neuen Attraktionen kostet eine Menge Geld, und mit diesem ist man bereits nach kurzer Zeit alles andere als gesegnet in seinem eigenen Vergnügungspark. Schnell werden vier- bis fünfstellige Beträge für das Errichten von attraktiven Fahrgeschäften – beispielsweise eine Geisterbahn für knapp 44.000 Goldmünzen – fällig. Die bereits errichteten Fressbuden, Karussells und Toiletten werfen allerdings kaum genügend Münzen ab, um schnell weiter aufrüsten zu können.

In so fern hilft es dem Spieler auch nicht, dass bereits nach kurzer Spielzeit jede Menge Fahrgeschäfte-Karten und weitere Attraktionen freigeschaltet werden. Insgesamt gibt es laut Angaben der Entwickler über 100 Fahrgeschäfte, Dekorationen, Wege, Restaurants, Shops und anderes, um den Vergnügungspark wachsen und gedeihen zu lassen. Das sich schnell bemerkbar machende Freemium-Konzept hingegen verdirbt schon nach wenig Spielzeit jeglichen Spaß. Und auch die Nutzer im App Store zeigen sich bisher alles andere als begeistert: RollerCoaster Tycoon Touch bekommt auch aufgrund einiger App-Abstürze derzeit im Schnitt lediglich 2,5 von 5 möglichen Sternen.

‎RollerCoaster Tycoon® Touch™
‎RollerCoaster Tycoon® Touch™
Entwickler: Atari
Preis: Kostenlos+
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Kommentare 6 Antworten

  1. Oh man ist das lange her, als man damals das erste Roller Coaster Tycoon gespielt hat. Das waren noch Zeiten ohne Smartphone, AppStore, Touch, FullHD, 4K, 16:9, … . Ich meine da waren sogar noch die Röhrenmonitore aktuell. Wenn ich an Roller Coaster Tycoon denke kommt mir auch immer Age of Empire in den Sinn. Damals war man nicht so anspruchsvoll bei den Spielen.

  2. Liebe Verfasserin,

    zu Ihrer Meinung möchte ich eine gegenteilige Äußern, um die Perspektive auf die App zu verändern!

    Sie sprechen das Geldproblem an, das sich im weiteren Verlauf durchaus einstellt. Dieses ergibt sich allerdings nur, wenn man den Park ungeschickt verwaltet.

    Konkret ist es wichtig, Attraktionen, Buden und Dekorationen effizient und platzsparend zu konstruieren! Jedes Fahrgeschäft und jede Bude sollte beispielsweise von einem Informationstand abgedeckt sein, um den Besuchern das Auffinden dieser zu ermöglichen!
    Senkt man noch den Preis der Angebote auf eine faire Basis, dekoriert die Umgebung, hält die Wege so kurz wie möglich und sauber, kann man mit wenig Investitionen den größtmöglichen Ertrag erzielen!

    Es ist nicht notwenig alle Fahrgeschäfte zu bauen, sondern aus dem, was man momentan hat, das beste Ergebnis zu generieren.
    (Viele Besucher, optimale Zufriedenheit durch faire Preise, ausreichend Essen, kurze Wege, Sauberkeit, Unterhaltung und Wartung).
    Der Schlüssel ist es, den Park immer wieder baulich und finanziell zu optimieren und zu verändern und die Ingame-Angebote zu nutzen (Missionen abschließen, Werbevideos schauen und Trophäen gewinnen)!

    Stück für Stück sammelt man ein großes Einkommen, das man wiederum investiert und möglichst optimal einsetzt (bestehende Buden Verbessern, um Zufriedenheit und Reichweite zu verbessern)! Man muss immer wieder verändern, anpassen, mutig und geduldig sein.

    Aus diesem Grund finde ich dieses Spiel sehr motivierend und spannend! Wer gern optimiert, wird schnell belohnt!
    Die „Geldbremse“ ist nur ein Hinweis darauf, dass man etwas verändern sollte! Man wird gezwungen mitzudenken und kreative Lösungen zu finden! So levelt man sich schnell…

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