Sense ThermoPeanut: Kleiner Bluetooth-Dongle misst die Temperatur

Wie warm ist es eigentlich in einem Zimmer, im Kühlschrank oder im Terrarium? Mit dem Sense ThermoPeanut lässt sich das einfach überprüfen.

Sense ThermoPeanut

Erschwinglich und einfach zu bedienen. So könnte man den Sense ThermoPeanut perfekt erklären. Das kleine Bluetooth-Thermometer kostet gerade einmal 33 Euro und ist innerhalb weniger Minuten einsatzbereit. Es funktioniert auf Knopfdruck und übermittelt alle gemessenen Temperaturwerte drahtlos am eine Universal-App für iPhone und iPad. Der Messbereich sollte mit -20 bis +60 Grad mehr als ausreichend sein. Was man mit dem Sense ThermoPeanut alles anstellen kann, verraten wir euch in diesem Artikel.


„Ohne großen Aufwand lässt sich kontrollieren, ob in Wohnräumen, einem Terrarium oder in einer Kühlbox die ideale Temperatur eingestellt ist. In regelmäßigen Abständen misst das ThermoPeanut die Umgebungstemperatur und übermittelt die Werte per Bluetooth 4.0 an das Smartphone oder legt sie im internen Speicher ab“, heißt es in der Beschreibung des Herstellers. Zudem punktet der Sense ThermoPeanut mit einer Anbindung an IFTTT sowie einer intelligenten Vernetzung.

Sense ThermoPeanut punktet mit einfacher Einrichtung

Los geht es mit der Installation der kostenlosen SensePeanut-Anwendung, in der man mehrere Sensoren gleichzeitig überwachen kann. Nach einer notwendigen Registrierung wird der neue Sensor ganz einfach gekoppelt und übermittelt direkt die ersten Messwerte. In unserem Test dauerte es zunächst ein paar Stunden, bis der Sense ThermoPeanut sich richtig kalibriert hatte. Nachträglich ist das auch über eine Einstellung in den Optionen möglich.

Sense ThermoPeanut App

Praktisch: Neben den Messungen im Intervall von 3 bis 60 Minuten kann jederzeit eine manuelle Messung durch einen Knopfdruck ausgeführt werden. Nach wenigen Sekunden ist der Wert dann innerhalb der App ablesbar. Dort gibt es übrigens noch mehr Möglichkeiten: So lassen sich beispielsweise Grenzbereiche festlegen und es wird ein Alarmton abgespielt und eine Push-Mitteilung, sobald die Werte über- oder unterschritten werden. Ebenso lässt sich der Sense ThermoPeanut mit IFTTT verbinden, wo anhand der Messwerte viele weitere Aktionen mit anderen smarten Gadgets ausgeführt werden können.

Aufgrund der Bluetooth-Verbindung funktioniert das allerdings nur, wenn ein gekoppeltes iPhone oder iPad in der Nähe ist. Allerdings sind die Geräte untereinander vernetzt: Liegt beispielsweise das iPad zuhause in Reichweite des Sense ThermoPeanut, bekommt ihr auch unterwegs Push-Mitteilungen auf das iPhone zugestellt.

Sense ThermoPeanut Lifestyle

Leider macht sich die Einfachheit des Gadgets an einer weiteren Stelle bemerkbar: Ist man mal ein paar Tage nicht in der Nähe des Sense ThermoPeanut, dauert es eine ganze Weile, bis alle gesammelten Daten übermittelt werden. Die Übertragung einer Messung dauert rund eine Sekunde, bei möglicherweise mehreren hunderten Messungen pro Tag kommt da schon etwas zusammen, wenn man mal ein Wochenende nicht mit dem Sense ThermoPeanut verbunden war. Allerdings hat die Synchronisierung problemlos funktioniert, auch wenn sie sehr lange dauerte.

Wünschenswert wäre, wenn man die Graphen innerhalb der App vergrößern könnte, etwa indem man das iPhone in den Quermodus dreht. Immerhin lassen sich sämtliche Messwerte mit einer leider etwas gut versteckten Funktion auch als CSV- oder Excel-Datei exportieren, um sie dann in einem anderen Programm übersichtlich zu analysieren.

Sen.se ThermoPeanut Smart Wireless Thermometer
28 Bewertungen
Sen.se ThermoPeanut Smart Wireless Thermometer
  • Platzieren Sie den Sensor, und Sie erhalten die Temperatur auf Ihr Smartphone.
  • Über die für iOS und Android verfügbare App SensePeanut können Sie auf das Dashboard zugreifen.
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Kommentare 29 Antworten

  1. Kann man das Teil auch „ausschalten“?
    Ich würde es vielleicht gern im Wohnmobil nutzen um den Kühlschrank zu überwachen.
    Dabei wäre aber wichtig, dass ich während der „Nicht-Nutzungs-Zeit“ das teil ausschalten kann.

  2. Nur schade das man sich Registrieren muss.
    Und das der Link zur App fehlt. Klar, braucht man eigentlich nur wenn man die Dongle auch nutzt … oder wenn man sich vorab über die Datenschutzbwestimmungen der App informieren will.

    Oder die Bewertungen, die wenigen die es gibt, durchlesen will.
    Die sind eher durchwachsen, so wird gerade die fehlende Einbindung von IFTT bemängelt (23.01.2017)
    Das anscheinend immer nur Ein Gerät verbunden sein kann.

    Ach, ich glaube das mit dem Registrieren kann man sich sparen, denn die braucht ohnehin nur Sen.se und alle Geschäftspartner von Sen.se, so steht es in den Datenschutzbestimmungen.

    Vielleicht, nur vielleicht, solltet Ihr auch derartigen Dingen etwas aufmerksamkeit schenken bevor Ihr sowas blind emphelt.

    1. Das mit der Registrierung lässt sich wohl so nachvollziehen, dass das für die Übertragung der Daten zwischen iPhone/iPad/Android-Gerät notwendig ist, beispielsweise im Remote-Betrieb.

      Was die kritische Bewertung von Amazon angeht, kann ich dort viele Punkte nicht nachvollziehen. So ist die Anbindung an IFTTT übrigens vorhanden und fehlt nicht. Von einer blinden Empfehlung kann man hier also wohl kaum sprechen.

      Der Link zur App ist jetzt im Artikel zu finden.

      1. Ich habe mich auf die Bewertungen im App Store die App Betreffend bezogen.
        Dort wurde das fehlen von IFTT bemängelt. Das nachreichen oder Instandsetzen dieser Funktion wurde in den Update Logs nicht gelistet.
        Aber jetzt wo Ihr die Kritischen Bewertungen von Amazon erwähnt, ohne das ich die jetzt lesen werde da Ihr ja die existenz bestätigt, und die eher negativen Bewertungen im Appstore …

    2. Na seien wir doch mal ehrlich.
      Die Registrierung:
      Bei mir würde nun demnächst jemand sehen, wie kalt es in meinem Wohnmobil Kühlschrank zu welcher Zeit war. Nutzen für denjenigen ???
      Die Amazon bewertung stammt aus den frühen Tagen (?), es wurde bereits in der App und Firmware korrigiert, aber die Bewertung nicht angepasst.
      Und wie man in der Kommentaren liest, sollte der Nutzer sogar für seine Geduld mit einem kostenlosen zusätzlichen Device „entlohnt“ werden.
      Die letzte Rezession danach hört sich dagegen sehr positiv an.
      Leider halt insgesamt nur 2 Rezessionen, was die Auswertung eher schlecht macht.
      Insgesamt scheint sich das Produkt wohl über die Zeit zu verbessern, weil Bugs ausgemerzt werden.
      Ich glaube ich werde mir mal 2 bestellen, gerade fürs WoMo um den Kühlschrank zu tracken und die Innenraumtemperatur. Auch den Temperaturwarner finde ich interessant (Usecase: Wenn Temp im Kühlschrank nicht tief genug, gib Alarm).

      1. Deine Temperaturen im Kühlschrank interessieren wohl wirklich eher niemanden.
        Aber Deine komplettenanderen Daten werden von Sen.se und deren geschäftspartnern verwendet.
        Wenn ich Geschäfte mit irgendwelchen Datensammlern mache sind auch das meine Geschäftspartner. Nur so 🙂

        Klar ist es, vorrausgesetzt man hat ein iPad oder ein zweites iPhone parat welches man zuhause deponieren kann, interessant unterwegs zu erfahren ob der Kühlschrank warm wird.
        In der Regel ist dann irgendwas mit der Sicherung, oder was auch immer, und man verliert eine Menge Geld wenn der Ihnalt des Kühlschranks verdirbt.
        Aber dazu sollte keine gesonderte Registrierung notwendig sein.
        Gerade bei einer BT Verbindung? Das braucht es nur wenn wie bei Smartwatches, siehe Pebble, ein Konto angesprochen wird um Daten übers Internet auszutauschen.
        Was da dann noch ausgetauscht wird, mindestens die IP Adresse, ist offen.

        1. Wie ich schrieb, mir geht es ums Wohnmobil, keine ständige Überwachung, sondern um die Einstellung des Kompressor Kühlschranks der über die Aufbaubatterien versorgt wird.
          Dort ist es wichtig eine venünftige Balance zwischen Energie und Kühle hinzubekommen und da hilft gerade das Aufzeichnen viel.
          Ich werde nicht ständig damit verbunden sein und es prüfen, aber eventuell einmal am Tag 🙂

      2. Es gibt nunmal keinen Grund sich zu registrieren. Nur wegen der Temperatur eine Ausnahme machen? Es geht aber nicht nur um die Temperatur, sondern um das Nutzerverhalten, die Beziehung zu Technik und was noch immer sich die perversen Datensammler da ausgedacht haben. Deine Rechnerdaten, wie und mit wem wurde bezahlt, in welchem Land.

        Ihr smarten User solltet mal nicht so großzügig mit euren Informationen sein, nur weil es hier geringfügig erscheint. In Summe steckt da immer mehr hinter als wir es denken.

  3. Registrieren nein Danke. Für mich der Grund, es nicht zu kaufen. Man müsste das Teil auch über die App abschalten können. Batterie rausnehmen ist nicht komfortabel .

  4. Was mich stört ist die Batterie. Bin kein ausgemachter ‚Öko‘, aber Wegwerfbatterien versuche ich – wo es geht – zu vermeiden. Ehrlich gesagt war ich aber dann doch neugierig genug, mir schon vor einiger Zeit den Sleep Peanut vorzubestellen…

    1. geht mir ähnlich … aber mit AA(A)-Akkus kann´s in diesem Fall halt schnell unhandlich werden …

      ordern werd ich trotzdem nicht, wenngleich interessant !

  5. Gibt es irgendwo Informationen zu der Meßgenauigkeit? Bei solchen Geräten liegt die Präzision je gerne einmal bei +-1 Grad C und drüber… und zwischen 19° und 21° Grad liegt doch ein Unterschied 😉

  6. Bin ich der einzige, der den Preis total überhöht findet? Ein Thermometer kostet i.d.R. nur wenige Euros. Auch ein Bluetooth Gerät ist auch nicht sehr teuer. Da wäre ein Preis von ca. 8-12 Euro angemessen. So riesig ist der Mehrwert durch dieses Gerät ja nicht, bis auf die BT Übertragung. Aber wer braucht?? Ich nicht!!

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