SongShift: Kleines Helferlein überträgt Playlists von einem zum anderen Musikstreaming-Dienst

Seid ihr unzufrieden mit eurem aktuellen Musikstreaming-Provider und wollt wechseln? Doch was passiert mit den mühselig angelegten Playlists? Keine Sorge, SongShift weiß Rat.

SongShift

SongShift (App Store-Link) gehört aktuell zu Apples Empfehlungen in der Rubrik „Unsere neuen Lieblings-Apps“ und kann von dort aus gratis auf iPhones und iPads heruntergeladen werden. Die Anwendung benötigt etwa 23 MB an freiem Speicherplatz auf dem Gerät sowie iOS 9.3 oder neuer, und lässt sich momentan in englischer Sprache nutzen.


Wohl viele Nutzer von Musikstreaming-Diensten stehen beizeiten vor dem oben bereits beschriebenen Problem. Man ist unzufrieden mit dem derzeitigen Anbieter, wechselt zu einem anderen Dienst – und plötzlich sind alle gespeicherten und in liebevoller Arbeit zusammengestellten Playlists verschwunden und müssen neu angelegt werden. Diesem Problem möchte SongShift vorbeugen und bietet daher die Möglichkeit, Playlists von einem zu einem anderen Musikdienst zu transferieren.

Aktuell unterstützt SongShift die Dienste Apple Music, Spotify, YouTube, Deezer, Discogs, HypeMachine, LastFM, Napster, Pandora und Tidal, weitere sollen in Zukunft folgen. Gerade für den deutschen Markt wäre eine Integration von SoundCloud und Juke sicher noch empfehlenswert – man darf in dieser Hinsicht gespannt sein, was sich der Entwickler von SongShift, Juan Carlos Perez, in Zukunft noch einfallen lässt.

Sehr gute App Store-Bewertungen für SongShift

Beim ersten Start heißt es zunächst, sich mit den bereits vorhandenen Musikdiensten zu verbinden und gegebenenfalls die Freigabe für SongShift zu akzeptieren. Im Anschluss bekommt man dann auch gleich erste Vorschläge für zu übertragende Playlists, kann aber auch von einem eigenen Account aus eigene Playlists auswählen und diese zu einem anderen Dienst übertragen. Je nachdem, wie viele Songs die Liste enthält, kann dieser Vorgang einige Zeit in Anspruch nehmen – bei mir war die Übertragung von ca. 100 Songs binnen 30 bis 40 Sekunden erledigt.

In einem Transfer-Infobereich lässt sich dann auch einsehen, ob alle Songs der Playlist übertragen worden sind, und zudem ein automatischer Sync einrichten. Letzterer ist besonders praktisch, wenn man seine Playlists häufig verändert oder sich von Seiten des Streaming-Anbieters titeltechnisch etwas ändert.

Das Auto-Sync-Feature ist allerdings Bestandteil der Pro-Version von SongShift, die einmalig mit 4,49 Euro per In-App-Kauf zu Buche schlägt. Darin inbegriffen ist auch eine Stapelverarbeitung für mehrere Playlists, komplette Werbefreiheit sowie mehrere Farbschemata und App-Icon-Designs. Derzeit bekommt SongShift bei mehr als 200 Bewertungen sehr gute 4,5 von 5 Sternen von den Usern im App Store – und auch wir können uns diesen nur anschließen.

‎SongShift
‎SongShift
Entwickler: SongShift
Preis: Kostenlos+
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 11 Antworten

  1. Auf sowas habe ich gewartet, da ich eigentlich schon länger von Spotify zu Apple Music wechseln wollte, mir die Übertragung der Playlists aber immer zu anstrengend war… Danke für den Tipp.

    1. Aber da kann doch die App nix dafür. Wenn es die Lieder nicht gibt, dann ist Apple Music für Dich schlicht der falsche Anbieter.
      Interessant wäre eher wie gut die App die Songs matched. Es gibt ja durchaus von einigen Liedern verschiedene Versionen und wenn der 100% Treffer nicht vorhanden ist, dann vl. ein Remix oder eine andere Variante. So würde man die Quote erhöhen und eventuell vollere Playlisten erhalten.

      1. hello,
        MusConv moves tracks and playlists across various services – Apple Music, Spotify, Google Music, Amazon Music, YouTube, Deezer, Tidal, Pandora, Groove!

        Transfer your tracks and playlists to Spotify, Google Music and more with MusConv

  2. Alternativ kann ich „Stamp“ empfehlen. Diese App gibt es für sämtliche Plattformen (auch für den Mac). Amazon music wird ebenfalls unterstützt. Die Lizenz ist erschwinglich.

    Ich habe damals mit mehreren tausend Songs von Spotify zu Apple Music gewechselt. Es wurden nur wenige Songs nicht übertragen. Diese kann man aber gegebenenfalls auch manuell recherchieren.

    1. Na ja, kostet mit 11€ für iOS oder MacOS (als Bundle für 16€ zu haben) mehr als doppelt soviel.
      Außerdem sehr viele negative Rezensionen. Auf deren Internetseite stehen noch Preise von 9€ bzw. 13€, auch sehr merkwürdig.
      Schade, hätte ich gut für Apple und Amazon Music gebrauchen können, aber ich lasse aufgrund der o.g. Gründe lieber die Finger davon.

      1. Ich mache mir lieber ein persönliches Bild und habe der Software eine Chance gegeben. Der Support reagiert zudem sehr schnell bei Problemen und/oder Fragen.

        Teilweise gibt es das Komplettpaket auch zum reduzierten Preis.

        1. Ich hab’s jetzt mal mit der kostenlosen Version (max. 1 Playlist, max. 10 Songs per Session) ausprobiert und mir ’ne Playlist mit 10 Titeln erstellt.
          Die Einbindung von Amazon Music war ziemlich hakelig, ich musste mich 2x komplett anmelden (1x amerikanische Amazon Seite, 1x deutsche Seite, jeweils Email + PW) und 1x erneut mein PW auf ’ner deutschen Seite zur Bestätigung. Zusätzlich erhielt ich einen „Amazon Verification Code“ zur Eingabe. Ok, für dieses Prozedere ist Stamp vermutlich nicht verantwortlich, allerdings war die Einbindung von Amazon Music bei ‘ner anderen App (Bose SoundTouch) deutlich unkomplizierter.
          Die Übertragung der Playlist hat aber trotzdem nicht funktioniert (0 von 10 Songs) und ich möge mich doch mit dem Support in Verbindung setzen.
          Anschließend hab ich’s nochmal probiert, vielleicht hab ich ja was übersehen oder falsch gemacht. Allerdings ist das Prozedere eigentlich idiotensicher! Ich musste mich erneut komplett bei Amazon anmelden (siehe oben), bis auf den „Verification Code“.
          Die Übertragung hat erneut nicht funktioniert: Bitte den Support kontaktieren…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de