Spotify HiFi: Musikstreaming-Dienst plant verlustfreies Audioformat

Es ist davon auszugehen, dass Spotify schon in Kürze Spotify HiFi vorstellen wird. Erste Informationen haben wir zusammengefasst.

spotify hifi

Spotify (App Store-Link) ist mein erste Wahl für das Musikstreaming – daran konnte bisher keiner rütteln. Der Konkurrent Tidal, der als Alleinstellungsmerkmal verlustfreies Audio, also HiFi-Qualität, anbietet, wird wohl bald nicht mehr exklusiv mit dem Feature werben können, denn Spotify plant mit „Spotify HiFi“ ebenfalls das „Lossless CD quality audio“, das zeigen zumindest Screenshot von Nutzern bei Reddit.


Das neue Spotify HiFi inkludiert zusätzlich exklusive Vorverkäufe für Konzerte sowie Rabatte für limitierte Vinyls. Natürlich ist die verbesserte Audioqualität nicht kostenlos, sondern mit zusätzlichen Kosten verbunden. Einen fixen Preis gibt es wohl nicht, bei Nutzern werden Preise zwischen 5 und 10 US-Dollar angezeigt. Sollte es bei den 5 US-Dollar bleiben, ist Spotify HiFi günstiger als Tidal. Tidal verlangt pro Monat 19,99 Euro.

Benötigt ihr eine verbesserte Audioqualität?

Ich persönlich komme gut klar mit der aktuellen Qualität der Musik. Mit „Höchste Qualität“ gibt es Audio mit 320 kbps, was für den Ottonormal-Hörer sicherlich vollkommend ausreichend ist. Wer die richtigen Kopfhörer oder Lautsprecher einsetzt, könnte sich über die neue Audioqualität freuen.

Bisher basieren alle Informationen auf Screenshots aus der Spotify-App, offizielle Aussagen seitens Spotify gibt es noch nicht. Sobald wir weitere Informationen erhalten, werden wir euch natürlich informieren. Die Frage an euch: Ist Spotify HiFi für euch interessant? Würdet ihr für die verbesserte Klangqualität einen erhöhten Preis in Kauf nehmen?

‎Spotify - Musik und Playlists
‎Spotify - Musik und Playlists
Entwickler: Spotify Ltd.
Preis: Kostenlos+

‎TIDAL
‎TIDAL
Entwickler: TIDAL Music AS
Preis: Kostenlos+

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Kommentare 19 Antworten

      1. Das war auch ironisch gemeint von mir. Es gibt bestimmt welche mit HiFi Equipment die Frequenzbereiche hören können die andere nicht hören, aber für die meisten wird sich der Aufpreis eher nicht rechnen. Aber wer weiß, unter den Jugendlichen ist man vielleicht bald uncool wenn man seine Musik nicht Lossless hört.

        1. Lies noch mal meinen Beitrag. Aus Scheiße wird keine Praline. Heute wird Musik für Handys und Bluetooth-Brüllwürfel abgemischt, da hilft keine High End-Equipment – im Gegenteil.

  1. Ich höre meine Musik über Spotify auf einem Sonos-System. Ich gehe davon aus, dass mir in dieser Konfiguration das neue Angebot keinen Mehrwert bringen würde.

  2. Gibt bestimmt Nutzer die das, aufgrund von hochwertigen Kopfhörern begrüßen. Ich brauche es nicht. Für meine Powerbeats/EarPods und fürs Auto reicht die Qualität vollkommen aus.

  3. Den Unterschied würde ich mit meinem Equipment eh nicht hören. Ich denke dass das ein recht kleiner Markt sein dürfte und ob sich das dann lohnt für Spotify?

  4. Das ist Profitsteigerung. Das hören nur wenige raus, aber viele müssen es haben wollen? Ob die realen Kosten wirklich so viel höher sind wage ich zu bezweifeln. Aber es ist freiwillig und deswegen ok.

  5. Es gibt auch User von Spotify welche die Streams nicht (nur) auf dem iPhone hören.
    Ich nutze Spotify direkt auf meinem Denon AVR der sicherlich nicht zur Spitzenklasse gehört aber dennoch besser umwandelt als das iPhone. Dazu dann die LAN Verbindung zum Router, da wird das interessant. Mobil würde ich so hochauflösende Musik nicht laden wollen.

    @plebejer, selbst wenn Du recht hast und heutige Musik anders abgemischt wird als früher, was ich nicht glaube, so gibt es doch so viele unterschiedliche Musiken und Geschmäcker das Deine Aussage kaum allgemein anwendbar ist.

    1. Auch sog. HiRes Audiofiles bestehen nur aus Bits und Bytes, daher ist es unerheblich, ob das Paket über WLAN, mobil oder über LAN geladen wird. Das hat keinerlei Einfluss auf die Qualität.
      Und ich gebe plebejer Recht, was das abmischen betrifft. Heute setzt man in der Popmusik Algorhythmen ein, die die Eigenschaften des Gehörs mehr einbeziehen als früher. Die Entwicklung bleibt ja nicht stehen! Lediglich bei hochwertigen Live und Orchesteraufnahmen verzichtet man zugunsten der Qualität auf Schönfärberei. Nur da macht für mich HiRes, was man vor Jahren übrigens „High Fidelity“ genannt hat, Sinn!

      1. Sicherlich ist WLAN oder LAN bei der Übertragung egal, mein AVR ist halt über LAN mit dem Router verbunden. Deswegen ?

        Also ich höre gern Queen, und auch andere Sachen aus der historischen Ecke ^^ ich höre auch gern modernen Pop und Rock. Sicherlich bin ich nicht der einzige Spotify User mit breit angelegten Musik Geschmack.
        Deswegen ist die Verallgemeinerung von Plebejer suboptimal. ^^ ?

        1. Zwischen Spotify auf Denon direkt und iPhone via Airplay an Denon kann ich definitiv keinen Unterschied hören. Bei dem Philips SW100 hingegen schon.

          1. Habe ich noch nie versucht, aber mir geht es eher darum das ich dann mal die hochauflösenden Streams versuchen werde. Ob ich da einen Unterschied hören kann oder nicht. Das habe ich nämlich bisher nie versucht.

  6. Für mich persönlich nur Geldschneiderei! Selbst Apples Losless Format ist schon der CD überlegen, was soll da noch besser werden? Klar gibt es Leute, die eine Stecknadel im Heuhaufen fallen hören, die können ja gern den ungerechtfertigten Aufpreis zahlen. Alle anderen, mich eingeschlossen, werden garantiert nie einen Unterschied ausmachen können! Und die wenigsten haben zu Hause eine so hochwertige Anlage stehen um den „Mehrwert“ nutzen zu können.
    Natürlich finde ich es äußerst positiv, wenn mehr Wert auf Qualität gelegt wird. Aber das sollte eher selbstverständlich sein und nicht zur Umsatzsteigerung herhalten müssen. Das Ausgangsmaterial bei der Mainstreamproduktion ist immer das gleiche, es gibt immer nur eine, die beste, Version!
    Irgendwie erinnert mich das Ganze an die HD Geschichte beim Fernsehen. Da wird auch künstlich beschnitten, um die Zuschauer zu HD plus zu drängen!

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