Motorsportfans haben GT Racing: Rennakademie von Gameloft bestimmt schon angespielt. Für alle anderen hat appgefahren-User Marc die ersten Eindrücke gesammelt.
GT Racing ist ein Rennspiel was inhaltlich stark an die berühmte Gran Turismo Reihe angelehnt ist. Das heißt, ihr müsst euch Lizenzen für verschiedene Rennserien und entsprechende Boliden erarbeiten. Fahrt ihr in den Rennen auf das Podium gewinnt ihr Punkte, die ihr in einen von über 100 Wagen investieren könnt, vom uralten Ford Model T von 1904 bis zum Sport Prototypen Audi R10, bekannt aus den 24 Stunden von Le Mans.
Im Spiel stehen zwei verschiedene Spielmodi zur Verfügung. Einerseits den Karriere-Modus, wo ihr euch Credits verdienen müsst um Wagen zu kaufen und zu tunen, andererseits den Arcade-Modus, wo alle Autos sofort zugänglich sind- vorrausgesetzt ihr habt die benötigte Lizenz erfahren. Diese erhaltet ihr in kleineren Tests, wie etwa Bremsen oder Kurvenfahren.
Die Grafik des Spiels ist im Vergleich mit älteren Spielen von Gameloft, wie Asphalt 5, eher mittelprächtig. Die Autos sind kantig, und am Horizont poppen immer wieder Häuser, oder andere Dinge auf. Immerhin gibt es eine Cockpitperspektive, die teils sehr schön gelungen ist, mir aber teils Kopfschütteln abverlangt. So hat der Audi R10 beispielsweise das selbe Cockpit wie ein Audi TT – das ist unrealistisch.
Punkten tut die Rennakademie vor allem mit ihren Umfang, denn der ist einfach gigantisch. Es stehen über 100 lizensierte Wagen zur Verfügung, das ist einfach unglaublich viel. Mit 30 Rennstrecken stehen genügend Orte zur Verfügung, darunter auch Klassiker wie Monaco oder Laguna Sec.
Die Grafik hätte allerdings etwas besser ausfallen können. Und auch wenn der Karriere-Modus sehr motivierend sind, sind die längeren Rennen teilweise wirklich richtig langatmig. So muss man schon mehrere Wochen spielen, um an alle Autos zu kommen – und irgendwann wird es richtig schwer.