Tasks4Life: Neuer Aufgaben-Manager mit vielen Optionen aus deutscher Entwicklung

Bisher verfügbare Aufgaben-Manager sind nicht umfangreich genug für euch gestaltet? Dann könnt ihr einen Blick auf Tasks4Life riskieren.

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Der von einem deutschen Entwickler in den App Store gebrachte Aufgaben-Manager Tasks4Life (App Store-Link) lässt sich seit Ende 2016 für eine einmalige Zahlung von 5,99 Euro auf dem iPhone installieren, angepasste Version für iPad und Mac sollen bis Mitte des Jahres folgen. Laut Angaben der Entwickler soll man mit der App von einfachen Einkaufszetteln bis komplexen Teamprojekten alle Aufgaben des Lebens erfassen können.


Ich persönlich bin ja so etwas wie ein Todo-Muffel. Während einer Gratis-Aktion vor einigen Monaten habe ich mir zwar Things auf meine Geräte geladen, allerdings nutze ich die App nicht wirklich. Wichtige Dinge kommen direkt in meinen Kalender, alles andere auf einen Schmierzettel. Ab und zu landet eine Einkaufsliste in Clear, die ich dann meist auf der Apple Watch abarbeite. Zum Glück hat aber jeder andere Anforderungen und Erwartungen, daher dürfte auch Tasks4Life seine Anhänger finden.

Tasks4Life ist sicherlich nicht so sauber und glatt gestaltet wie Clear, bietet dafür aber deutlich mehr Optionen. An erster Stelle steht sicherlich die Tatsache, dass man seine Aufgaben innerhalb der App in verschiedene Bereiche unterteilt, also zum Beispiel für Büro und Familie, aber auch Sport, Urlaub oder die Uni jeweils einen eigenen Ordner erstellt. Diese Ordner können beliebig viele Unterordner, Listen und Aufgaben enthalten.

Aufgaben in Tasks4Life können Notizen, Bilder & Sprachmemos enthalten

Spannend ist auch die Tatsache, wie viele zusätzliche Informationen eine Aufgabe enthalten kann. Tasks4Life beschränkt sich nicht nur auf eine Priorität und ein Fälligkeitsdatum, es können auch Notizen, Bilder und Sprachmemos hinzugefügt werden. Das macht man sicherlich nicht für den Einkauf im Supermarkt, hier wird aber deutlich, dass sich Tasks4Life auch für umfangreichere Projekte eignet.

Auch aus diesem Grund ist Tasks4Life wohl keine Anwendung, die man mal eben so benutzt. Es ist viel mehr eine App, in die man sich zunächst einarbeiten muss, um danach von den vielen Vorzügen zu profitieren, falls man sich das wünscht. Ob das etwas für euch ist, könnt ihr am besten selbst herausfinden, denn die Entwickler bieten eine kostenlose Testversion an, damit man sich bereits vor dem Kauf einen ausführlichen Eindruck der vielen Funktionen verschaffen kann.

Insgesamt ist Tasks4Life ein interessanter Ansatz an einen Aufgaben-Manager, der vor allem bei Power-Nutzern gut ankommen dürfte. Wer mal eben ein paar Aufgaben notieren möchte, ist wohl mit Apps wie Clear deutlich besser bedient. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich der Ansatz für die Entwickler auszahlt, denn neben der iPad- und Mac-Version vermissen wir auf dem iPhone noch einige essentielle Funktionen, wie etwa einen Schnellzugriff via 3D Touch (der aber auch bei meinem „Favoriten“ Clear noch fehlt).


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Kommentare 5 Antworten

  1. Der Ansatz ist schon mal sehr gut, aber mir fehlt die App fürs AppleWatch…
    Ich habe schon einige Apps getestet…von Omnifocus bis Todoist und zur Zeit verwende ich Todoist, weil es alles hat was ich benötige….auch eine Integration zum AppleWatch und eine Integration für mein Email Programm auf Windows.

    1. Ja, OmniFocus ist nicht schlecht, komplex, aber hat folgende Nachteile aus meiner Sicht:
      – ich kann nur meine eigenen Aufgaben planen, keine Listen teilen oder Aufgaben Personen zuordnen
      – Preis: fast 40 € für eine iPhone App ist schon mehr als heftig

      Dagegen sehe ich bei Tasks4Life diese Vorteile:
      + preislich unschlagbar, kostet sogar weniger als Things und kann wesentlich mehr
      + hier kann ich einfach Listen teilen mit x Leuten
      + Aufgaben kann ich einzelnen Personen zuweisen
      + keine Abo-Gebühren, wie z.B. bei Wunderlist, die wollen 45 € pro Jahr pro User haben

      Mein Fazit:
      Nach mehreren Tagen testen bin ich voll zufrieden. Vor allem die Möglichkeit, Aufgaben in einzelnen Bereichen (Privat, Büro, Hobby, usw.) einzuteilen, finde ich einen echt neuen Ansatz, den alle bisher von mir getesteten Apps nicht bieten. Es erleichtert die Ordnung enorm und ist ein echter Mehrwert bei dem Preis.

      1. 1. Du kannst Aufgaben Personen zuteilen. Deswegen nutzt du ja auch Omnifocus: Es wird von allem da draußen unterstützt. Du hast Anschluss an absolut alle Systeme und kannst den Workflow automatisieren. Am Mac hast du dann sogar noch Skriptunterstützung mit einer riesigen Community – und damit hast du keine Grenzen des Möglichen. Personen verbindest du dann indem Du entsprechende Kontexte verlinkst und diese weiterleiten lässt.
        Einmal eingerichtet, gibt es nichts, was da mithalten kann. (Naja Windows hat ein schwächeres Equivalent, aber wir reden ja über iOS.)

        2. 65€ (samt wichtigem Professional InApp) ohne jegliche Abos ist für den Mehrwert sehr günstig (wir sprechen schließlich über Enterprise). Rückblickend würde ich heute auch mehr ausgeben, wenn nötig. Dafür hast du einen professionellen Support und ausgereifte Software.

        3. Preis sollte bei täglich genutzten Werkzeugen nie ein Argument sein – das ist zumindest meine Ansicht.

        4. Einzelne Bereiche? Hast du überhaupt versucht Perspektiven zu erlernen? Die Einteilung von Task4Life ist dagegen sehr primitiv.

        >Omnifocus braucht ein System. Am besten sollte man vorher einige empfohlene Literatur lesen (die neue Auflage von Getting Things Done wäre wohl das Minimum).

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