Turmoil im Test: Ein großartiges Ressourcen-Management-Spiel für das iPad

Warum Turmoil im App Store kein großes Feature bekommen hat, ist mir ein Rätsel. Was das Spiel bietet, könnt ihr dem Testbericht entnehmen.

Turmoil head

„Das erfolgreiche Steam-Spiel jetzt auf dem iPad“, heißt es in der Beschreibung. Wir haben uns den 5,99 Euro teuren Premium-Download für Apples Tablet genauer angesehen und können den Download allen Strategie- und Ressourcen-Management-Fans ans Herz legen. Turmoil (App Store-Link) ist zwar in deutscher Sprache verfügbar, muss zum Start in den Einsstellungen manuell umgestellt werden, hat aber so einige Fehler in der Übersetzung. In-App-Käufe oder Werbung sind glücklicherweise nicht verfügbar.


In Turmoil geht es um ein florierendes Öl-Geschäft. Als Unternehmen müsst ihr möglichst viel Liter der wertvollen Flüssigkeit aus dem Untergrund pumpen und gewinnbringend verkaufen. Dazu stehen in der Kampagne vier Landschaften zum Erkunden bereit, in denen immer wieder neue Aufgaben auf euch warten. Der Ablauf ist in dem Level eigentlich gleich. Ihr müsst mit einem Wünschelrouten-Mann die versteckten Öl-Quellen ausfindig machen, einen Förderturm bauen und die Rohre entsprechend durch den Untergrund ziehen. Pferdewagen können das gefördert Öl dann bei der „Left Inc.“ oder „Right Inc.“ verkaufen, wobei die Preise schwanken.

Turmoil gameplay

Je mehr Plattformen ihr habt, desto schneller fließt das Öl. Ihr benötigt mehr Transportwagen und müsst immer die Preise der Firmen im Auge behalten, denn ihr solltet nur dann verkaufen, wenn der Preis stimmt. Das klingt relativ simpel, wird im weiteren Spielverlauf aber immer komplexer. In den ersten Leveln werden alle Objekte und Regeln erklärt, später könnt ihr die Spielgeschwindigkeit erhöhen, denn ein Level dauert um die fünf Minuten.

Werkzeuge, Plattformen und Co. müssen stets verbessert werden

In der Stadt gibt es zusätzliche Gebäude. Im Stall könnt ihr die Pferdewagen verbessern, in der Werkstatt könnt ihr die Schnelligkeit der Sucher optimieren oder einen Maulwurf anheuern, im Salon unterbreiten euch Besucher verlockende Geschäfte und in der Fabrik könnt ihr eure Förderplattformen, Rohre und Bohrer verbessern. Ebenfalls wichtig ist die Stadthalle, in der man vor jedem Level ein Stück Land kaufen muss, um dort Öl fördern zu dürfen. In der Bank lässt sich ein Darlehen aufnehmen, den ihr dann mit den Einahmen zurückzahlen könnt.

Turmoil land

Im weiteren Spielverlauf gibt es unter anderem Diamanten, die nur mit speziellen Bohrern abgebaut werden können oder auch spezielle Upgrades, Gas, Eis und mehr. Obwohl das Gameplay immer wieder gleich bleibt, macht mir Turmoil großen Spaß. Ihr solltet ein gutes Zeitmanagement haben, dennoch herrscht nicht zu viel Hektik auf dem Display. Die Übersicht zu wahren ist nicht immer einfach, auch das Auffinden der Ölquellen bereit manchmal Kopfschmerzen.

Turmoil verfügt über eine optimierte und gute Touch-Steuerung

Die Steuerung erfolgt über einfache Klicks auf das Display, die Grafiken sind simpel gestaltet, sehen aber schön aus. Im Hintergrund trällert ein entspannender Soundtrack, der das Spiel abrundet. Leider kann man stets nur eine Kampagne starten, mehrere Spieler-Slots sind nicht verfügbar. Im Einzelspieler könnt ihr ein einfaches Spiel starten, ohne die Konkurrenz im Auge behalten zu müssen.

Turmoil stadt

Wie schon erwähnt gibt es in Turmoil keine In-App-Käufe. Geld ist zwar nicht immer ausreichend vorhanden, bei der Bank könnt ihr euch aber immer was leihen. Natürlich solltet ihr das Gleichgewicht halten und nicht zu viele Schulden machen, denn irgendwann wird das Zurückzahlen zu kompliziert. Mir gefällt Turmoil außerordentlich gut, mit dem Spiel kann man Stunden verbringen ohne Langweile zu schieben.

Wenn auch ihr zum ultimativen Öl-Unternehmer aufsteigen wollt, greift zu Turmoil. Mit 5,99 Euro ist das Spiel sicherlich kein Schnäppchen, dennoch ist das Gesamtkonzept stimmig und absolut empfehlenswert.

Turmoil im Video

(YouTube-Link, appgefahren bei YouTube)

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Kommentare 6 Antworten

  1. Verstehe ich im Text „…denn ein Level dauert um die fünf Minuten.“ richtig, dass nach jedem Levelende von neuem begonnen werden muss?
    Wenn dem so ist, dann bin ich leider raus, denn genau das mag ich bei diesen Spielen nicht?. Wo ist denn da die Langzeitmotivation, wenn die ersten 10 Schritte pro Level immer gleich sind?!?

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