Teufel Concept C im Test: Dieses 2.1 Set bringt ordentlich Wumms auf euren Schreibtisch

Seid ihr noch auf der Suche nach guten Gaming-Lautsprechern oder einfach nur ordentlich Wumms für euren Schreibtisch? Dann ist das 2.1 System Teufel Concept C möglicherweise etwas für euch.

Teufel Concept C

Wenn man an Gaming-Lautsprecher für den Computer denkt, ganz egal ob PC oder mittlerweile auch Mac, fällt früher oder später der Name Logitech. Wohl jeder von uns hat irgendwann mal Lautsprecher des Zubehör-Herstellers links und rechts neben dem Bildschirm gehabt. Auf dem Markt gibt es natürlich zahlreiche Alternativen – und genau davon habe ich mir in den letzten Monaten eine genauer angehört. Wie schlägt sich das Teufel Concept C und was sind die Unterschiede zu Logitech-Modellen, die es zum Teil schon für den halben Preis gibt?


Bereits vorab sei gesagt, dass ich mich in diesem Bericht nicht unbedingt auf technische Daten konzentrieren möchte. Dass der Teufel Concept C über einen Subwoofer verfügt, der einen 200mm Tieftöner hat und einen Frequenzbereich von 40 bis 150 Hertz abdeckt, das könnt ihr alle selbst in den technischen Details nachlesen. Ich möchte mich viel mehr auf meine persönlichen Erfahrungen mit dem Gerät konzentrieren. Denn zu entdecken gibt es beim Teufel Concept C so einiges.

Teufel Concept C bringt Motorenklang in mein Spielzimmer

Die zu bewältigende Herausforderung in meinem Spielzimmer ist schnell erklärt: Die Lautsprecher sind mit meinem Gaming-PC verbunden, auf dem ich ausschließlich Rennsimulationen fahre, aktuell steht das sehr realistische Assetto Corsa hoch im Kurs. Möglicherweise hätte es sogar Sinn gemacht, auf das 5.1 System Concept E 450 Digital zu setzen, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es dann einiges an Erklärungsnot gegenüber der Regierung des Hauses gegeben hätte. Und am Ende ist so ein 2.1 System für die meisten Nutzer, selbst wenn es nicht unbedingt zum Gaming, sondern einfach nur zur Beschallung des Schreibtisches sein muss, dann wohl auch eine sehr gut passende Alternative.

Teufel Concept C Subwoofer

Das Teufel Concept C wird in einem großen Karton geliefert, der bereits erahnen lässt, wie groß der Subwoofer ist. Mit Abmessungen von 32 x 31,50 x 35 Zentimeter dürfte er der größte seiner Klasse sein, die vergleichbaren Modelle von Logitech kommen jedenfalls an dieses Volumen nicht heran. Daneben wirken die kleinen Satelliten-Lautsprecher schon beinahe winzig, außerdem im Lieferumfang enthalten ist eine Puck-Control-Fernbedienung sowie mehr als ausreichende 15 Meter Lautsprecher-Kabel, mit denen die Satelliten an den Subwoofer angeschlossen werden.

Sämtliche Anschlüsse, unter anderem das Netzteil, sind direkt in den Subwoofer integriert. Da der aufgrund seiner Abmessungen ohnehin eher unter den Schreibtisch gehört, ist das eine feine Sache: Der ganze Kabelsalat ist so erst einmal aus dem Blick, zu den Satelliten führt jeweils nur ein dünnes Kabel.

Praktische Fernbedienung erleichtert Steuerung

Angeschlossen ist der Teufel Concept C innerhalb weniger Minuten. Die Verbindung zum Computer wird vorzugsweise per USB hergestellt, außerdem steht ein AUX-Eingang zur Verfügung. Außerdem kann ein Kopfhörer direkt am Subwoofer angeschlossen werden, denn auch ein Mikrofon-Eingang sowie ein Kopfhörer-Ausgang sind auf der Rückseite der schwarzen Box zu finden. Außerdem bietet der Teufel Concept C eine Bluetooth-Anbindung, so dass man auch mal ein Spiel auf dem iPhone oder iPad mit beeindruckendem Klang erleben kann.

Teufel Concept C Fernbedienung

Die Steuerung der Quellen und der Lautstärke erfolgt über die Puck-Control-Fernbedienung, die ihren Namen nicht von ungefähr hat. Die mit einer rutschfesten Unterseite ausgestattete Fernbedienung schaltet die angeschlossenen Lautsprecher mit einem Druck auf den Deckel ein, die Lautstärke wird durch einfaches Drehen eingestellt. Außerdem gibt es einen kleinen Knopf, mit dem man die Eingänge wechseln kann. Die Fernbedienung finde ich persönlich extrem praktisch, da ich in meinem Rennsitz nicht mehr an die Satelliten herankommen würde, ohne mit komplett zu verrenken.

Die externe Fernbedienung hat meiner Meinung nach einen weiteren Vorteil: Während bei anderen Lautsprecher-Modellen die Steuerung über einen der Speaker erfolgt, sind die Satelliten beim Teufel Concept C sehr schlicht und elegant gehalten. Hier gibt keine Knöpfe, keine LEDs, keine Schalter. Einfach nur einen kleinen, kompakten Lautsprecher mit einem Gitter-Überzug und einem Teufel-Schriftzug. Mit Abmessungen von 9,5 x 10 x 14,1 sollte für die Satelliten des Teufel Concept C wohl auf jedem Schreibtisch genügend Platz sein.

Design und Klang sind für mich Spitzenklasse

Die größte Frage ist am Ende aber eine ganz andere: Wie klingen sie denn, die Teufel Concept C? Am Ende muss man sich wohl selbst eine persönliche Meinung machen, aber meine ist eindeutig: Das 2.1 System hat wirklich jede Menge Wumms. Besonders beeindruckend war für mich das dumpfe Grollen des Mercedes-Benz SLS AMG GT3, hier profitieren Spiele wie Assetto Corsa natürlich extrem vom riesigen Subwoofer. Aber auch kreischende Boliden wie der Ferrari 458 Italia GT3 kommen mit den Lautsprechern sehr gut zur Geltung. Eines kann ich euch auf jeden Fall versichern: Die maximale Lautstärke musste ich nicht ausreizen.

Teufel Concet C Detail

Am Ende gibt es so viele Disziplinen, in denen sich ein Lautsprecher beweisen muss, dass ich hier aber kein endgültiges Fazit ziehen kann. Ich bin mir aber sicher, dass der Teufel Concept C auch bei Shooter, Adventures oder auch einfach nur beim Musik hören eine sehr gute Figur macht. Klar ist aber auch: Wer viel Bass bevorzugt, ist hier ander richtigen Adresse.

Überzeugt haben mich abseits des Klangs in den von mir gespielten Rennsimulationen wie eben Assetto Corsa, aber auch iRacing oder Project Cars, vor allem das Design und die vielen Möglichkeiten: Dank der praktischen Fernbedienung, dem Kopfhörer-Anschluss sowie der Option auf eine Bluetooth-Verbindung hat der Teufel Concept C sehr gute Karten gegenüber der Konkurrenz.

  • Teufel Concept C im Online-Shop des Herstellers kaufen (zum Angebot)

Wenn dann da nicht der Preis wäre. Für 100 Euro weniger würde ich den Teufel Concept C ohne große Bedenken jedem Gamer weiterempfehlen können, allerdings sind 299,99 Euro als Preis angesetzt, hinzu würden normalerweise noch 14,99 Euro Versandkosten kommen. Immerhin hat Teufel den Preis im hauseigenen Webshop auf 279,99 Euro gesenkt und bietet zudem eine versandkostenfreie Lieferung an. Das ist zwar immer noch eine Stange Geld, danke acht Wochen Rückgaberecht und kostenlosen Rückversand dürfte aber jeder interessierte Nutzer genügend Zeit haben, sich ein eigenes Bild von diesen tollen Lautsprechern zu verschaffen.

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Kommentare 6 Antworten

  1. Ich bin auch Besitzer eines Concept C aber ich hab nach einem Jahr, jetzt einen Austausch dank des freundlichen Kundenservice gehabt. Doch mit dem Austausch Gerät hab ich das selbe Problem und zwar rauscht es nach dem anschalten für 30 sec danach verstummt das Concept C wenn ich nun wieder anschalte beginnt es wieder zu Rauschen, leider besteht das Rauschen auch beim Abspielen von einer Quelle egal welcher, kennt jemand das Problem und ist das der Regel Fall? Das kenn ich nicht mal von den Logitech Produkten die in meiner Bekanntschaft unterwegs sind

    1. Hi, ich hab den auch, bei mir rauscht nix. Kann die Lautsprecher nur empfehlen! Ggf ist deine Quelle ja das Problem. Mal getestet mit ner anderen Quelle?

  2. Ich habe eine Teufel Raumfeld Multiroomanlage und Logitech Lautsprecher am PC also kann ich durchaus mitreden.
    Von der Klangqualität eines Teufels brauchen wir nicht sprechen, aber Kopfhöreranschluss am Subwoofer ist doch mal mega unpraktisch?

    Meine Logitech haben den am Satellit. praktisch ein und ausstecken verstummt die Boxen und ich muss nicht auf den Boden rumturnen. Da verstehe ich die Berliner nicht

  3. Ich habe in den letzten 25 Jahren sehr viele Lautsprecher für den PC getestet. Zumeist lagen diese immer bei ca. 300 Euro.

    Letztendlich habe ich mich doch dazu durchgerungen, etwas mehr zu investieren, da mir der Klang immer wichtiger wurde. Ich bin sodann bei nubert „gelandet“ und endlich angekommen. Dank des direktvertriebs fallen auch hier nicht unnötig hohe Kosten an. Die Qualität wie auch der Service sprechen für sich.

    Bald erscheinen neue aktive Lautsprecher der X-Serie, welche ich mir für das Wohnzimmer kaufen möchte.

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