Ultenic K20 Heißluftfritteuse ausprobiert: Praktische Doppelkammer & Rezepte per App

Gesunde und schnelle Zubereitung

Heute möchte ich mal einen kleinen Ausflug machen und mich der Ultenic K20 Heißluftfritteuse (Amazon-Link) widmen. Wir haben euch hier im Blog ja schon die Geräte von Philips vorgestellt, finden aber die Umsetzung von Ultenic spannend. Denn hier gibt es nicht nur eine große Kammer, sondern zwei. Und die K20 kann beide Kammern unabhängig befeuern. Für alle Details bleibt einfach dran und lest weiter.

Vorweg erst einmal die wichtigsten Daten. Die Ultenic K20 bietet zwei Körbe mit ingesamt 7,6 Liter Fassungsvermögen, also 3,8 Liter pro Kammer. Die Leistung liegt bei 2850 Watt. Das Gerät ist 36,5 x 26,7 x 31,2 Zentimeter groß und wiegt 6,8 Kilogramm. Ihr müsst also einen entsprechend großen Platz zur Verfügung haben und bestenfalls eine Steckdose direkt in der Nähe, denn das Stromlabel ist mit 80 Zentimeter knapp bemessen. Eventuell muss man sich hier mit einer Verlängerung behelfen.


Die Verarbeitung der Heißluftfritteuse ist in Ordnung, hier kommt Kunststoff und Edelstahl zum Einsatz. Vor allem das große Display auf der Front ist lobenswert. Hier werden alle relevanten Daten gut und verständlich angezeigt, unter anderem gibt es 6 Automatikprogramme, die für Kartoffeln & Pommes, Fleisch, Fisch, Backen, Gemüse und Dörren geeignet sind. Die voreingestellten Optionen, Zeiten und Werte könnt ihr manuell immer ändern und eurem Gargut anpassen.

Das Touch-Display ist sehr gut zu bedienen, reagiert schnell und ist verständlich strukturiert. Die wenigen Beschriftungen werden nur in Englisch angezeigt, aber „Hold“ oder „Cool“ sollte jeder auch ohne Übersetzung verstehen. Ansonsten gibt es nur Icons, die die entsprechenden Funktionen gut darstellen.

Jede Kammer einzeln ansteuern

Die Besonderheit der Ultenic K20 Heißluftfritteuse ist auf jeden Fall die Doppel-Kammer mit zwei Körben. Der Clou: Ihr könnt rechts und links individuell ansteuern und so zum Beispiel die Pommes länger garen als den Fisch. Ihr stellt dafür einfach die entsprechende Zeit und Temperatur für jede Kammer ein und das Gerät startet dann zuerst bei den Pommes und schaltet die Kammer mit dem Fisch später dazu, damit beides gleichzeitig fertig ist. Das ist ziemlich praktisch und funktioniert super.

Wer möchte, kann auch in beiden Kammern das gleiche zubereiten und die Einstellungen für beide Körbe synchronisieren. Über Pfeil-Tasten könnt ihr die Zeit und die Temperatur justieren, über die Sync-Taste werden die Einstellungen gleich für beide Körbe übernommen. Möchte man nur eine Portion zubereiten, lässt sich auch nur eine Kammer befeuern. Mit der Preheat-Funktion kann man die Kammer vorheizen, wobei das eigentlich nicht notwendig ist.

Vor der ersten Benutzung

Bevor ihr Pommes, Fleisch, Gemüse und Co. mit der K20 Heißluftfritteuse zubereitet, solltet ihr die Körbe einmal gründlich mit Seifenwasser reinigen. Zudem habe ich das Gerät mehrfach ohne Gargut laufen lassen, denn nach dem Auspacken gibt es einen leicht unangenehmen Geruch, den man vorher auf jeden Fall loswerden möchte.

Die Zubereitung an sich erfolgt dann ohne weiteres Zutun. Sind die Körbe gut gefüllt, zum Beispiel mit Pommes, solltet ihr zwischendurch den Korb schwenken. Hier muss man sowieso beachten, dass die angegebene Literanzahl nicht Praxis-getreu ist. Die Grundfläche des Korbs ist aufgrund der Doppelkammer nicht ganz so groß wie bei anderen Heißluftfritteusen und das Gargut möglichst hoch zu stapeln macht keinen Sinn. Das ist der Nachteil an zwei einzelnen Körben.

Wenn die Timer abgelaufen sind, gilt es die Körbe aus dem Gerät zu nehmen. Diese sitzen relativ fest und hier ist es empfehlenswert das Gerät mit der anderen Hand festzuhalten, denn ansonsten könnte es leicht verrutschen. Möglicherweise wird das später etwas einfacher.

Lautstärke und Hitzeentwicklung

Die K20 macht im Betrieb natürlich ein wenig Krach. Ich würde die Heißluftfritteuse mit der Lautstärke einer Mikrowelle vergleichen. Nicht besonders leise, aber auch nicht besonders laut. Dabei solltet ihr beachten, dass das Gerät selbst auch warm bis sehr warm wird, hier sollte man nur die beiden Henkel nutzen, um die Körbe zu entnehmen. Da die Körbe selbst heiß sind, sollte man diese immer auf ein Holzbrett oder ähnliches abstellen.

Eine Art Mini-Backofen

Eine Heißluftfritteuse ist nichts anderes als eine Art Mini-Backofen. Beim Ultenic-Produkt gibt es pro Kammer eine Heizspirale sowie einen Lüfter, der die heiße Luft durch den Korb pustet. Eine solche Heißluftfritteuse bereitet euer Gargut schneller zu als es ein großer Backofen tut, zudem ist sie stromsparender. Ein Vergleich mit einer Fritteuse finde ich irgendwie komisch, da hier ja nicht mit heißem Öl frittiert, sondern mit heißer Luft gegart wird. Das ist halt eine komplett andere Zubereitungsmethode. Dass frittieren nicht so gesund ist, sollte an dieser Stelle klar sein.

Mit der Ultenic K20 Heißluftfritteuse lässt sich in zwei Kammern getrennt, aber dennoch zusammen, Essen zubereiten. Da die Kammern mehr hoch als breit sind, wird das Fassungsvermögen verringert, Essen stapeln ist nicht empfehlenswert. Werden beide Kammern zum Beispiel nur für Pommes verwendet, bekommt man auch bis zu vier Portionen gleichzeitig zubereitet.

Rezepte in der Ultenic App

Die Heißluftfritteuse selbst verzichtet auf eine App-Anbindung, allerdings könnt ihr in der Ultenic-App (App Store-Link) passende Rezepte nach einer Registrierung kostenlos abrufen. Die Rezepte sehen lecker aus, die Übersetzung ist aber nicht so gut gelungen. Natürlich könnt ihr auch einfach auf eure bewährten Rezepte zugreifen und die Zubereitung dann in der K20 Heißluftfritteuse vornehmen. Ein Kaufargument sind die Rezepte in der App jedenfalls nicht.

Einfache Handhabung, leckeres Essen

Ob ihr nun Pommes, Kartoffeln, Fisch, Fleisch, Gemüse, Muffins, Brot oder Ähnliches zubereitet, die Heißluftfritteuse K20 von Ultenic erledigt ihren Job sehr gut. Ob solch ein Gerät zusätzlich zum Backofen notwendig ist, müsst ihr selbst entscheiden. Die K20 ist definitiv schneller heiß, benötigt eine kürzere Zubereitungszeit und bietet zwei getrennte ansteuerbare Kammern an. Dafür ist der Platz im Gerät aber begrenzt.

Reinigung auch in der Spülmaschine

Nicht ganz unwichtig ist auch die Reinigung. Und das geht ziemlich einfach, da ihr die Körbe in der Spülmaschine reinigen könnt. Auch die kleinen Crisper-Platten (eine Art Mini-Blech mit Löcher) könnt ihr in die Spülmaschine packen. Die Kammer im Gerät selbst könnt ihr einfach feucht auswischen, wenn das notwendig ist.

Der Preis

Mit knapp 160 Euro ist die Ultenic Heißluftfritteuse ähnlich teuer, wie Philips einfachster Airfryer der 3000-Serie. Mit dem 20 Euro Gutschein auf der Produktseite reduziert sich der Preis jedoch auf 139,67 Euro – und das ist dann auch ein ansprechendes Preis-Leistungsverhältnis.

Ultenic Dualer Heißluftfritteuse, 7.6L Familienformat für 6-8 Portionen, 6-in-1...
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Kommentare 1 Antwort

  1. (Ich glaube ich erwähne nichts Kontroverses beim Thema Gesundheit, aber die Pommes bei Umluft nicht über 180° „frittieren“. Die automatischen Programme begrenzen normalerweise die Temperatur bei Kartoffeln bewusst. Lieber etwas länger als heißer, wenn man es krosser mag.)

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