Vor zehn Jahren hätte wohl kaum jemand für möglich gehalten, dass ein vollwertiger Computer in einen Briefumschlag passt.
Vor ziemlich genau zehn Jahren, am 15. Januar 2008, hat Steve Jobs auf der MacWorld in San Francisco die Bühne betreten, einen handelsüblichen Briefumschlag im Großformat präsentiert und das MacBook Air heraus gezaubert. Auch zehn Jahre später ist das noch immer noch eine der Präsentationen, die ich mir immer wieder gerne auf YouTube anschaue. Den Mitschnitt findet ihr natürlich auch noch einmal am Ende des Artikels.
Ausgerechnet in der Hochphase der Netbooks – ein Produkt, mit dem ich mich auf vor der appgefahren-Zeit nie so wirklich anfreunden konnte – hat Apple mit dem MacBook Air eine erste ernstzunehmende Alternative zu den großen MacBooks geboten. Nicht umsonst war das MacBook Air mit einem 13,3 Zoll Display und einer kompletten Tastatur ausgestattet.
Auch bei mir werkelte ein MacBook Air
Eine Studienkollegien von mir hatte das erste MacBook Air tatsächlich im Einsatz, damals noch importiert mit einem amerikanischen Tastaturlayout und der witzigen Klappe, hinter der sich die wichtigsten Anschlüsse versteckten. Etwas mehr als 1 Kilogramm waren im Vergleich zu meinem ersten MacBook, einem 13 Zoll Unibody-Modell, so gut wie nichts.
Das MacBook Air hatte mich definitiv überzeugt, auch wenn damals nur mickrige 2 GB Arbeitsspeicher verbaut waren. Einige Jahre später, als ich mein MacBook in Rente schickte, bin ich auch auf das MacBook Air umgestiegen. Und spätestens als es dann einige Jahre später ein 15 Zoll Gerät mit Retina-Display wurde, war mir klar, wie leicht das MacBook Air tatsächlich war.
Nach der Einführung der 12 Zoll MacBooks und dem neuen MacBook Pro scheint beim MacBook Air leider ein wenig die Luft draußen zu sein. Mit einem Straßenpreis von locker unter 1.000 Euro ist das 13 Zoll Gerät aber immer noch eine echte Empfehlung, denn 1,8 GHz Dual-Core i5 und 8 GB Arbeitsspeicher sind für Office-Anwendungen immer noch ausreichend. Und mit den 128 GB Arbeitsspeicher dürfte man sich dank iCloud und externen Laufwerken mittlerweile auch anfreunden können.
Nichtsdestotrotz würde ich mir eine Neuauflage des MacBook Air wünschen. Spätestens, wenn ich mein aktuelles MacBook Pro in einigen Jahren in Rente schicken werde. Hoffentlich behält Apple das MacBook Air bis dahin am Leben.
only Steve Jobs could do that!!!
Tim Cook sucks (cocks)! ?
@Fabian: Ich kann nicht ganz verstehen bzw. warum du auf ein MB Air 2 hoffst und dich nicht über das normale Macbook her machen willst.
Also mit 128Gb Arbeitsspeicher könnte ich mich auch ohne iCloud anfreunden… ?
Das war auch mein erster Gedanke.? Wenn da nicht die mickrige SSD wäre…
Ik liebe mein Air aus 2012. da leuchtet wenigstens noch der Apfel. Apple Is in The Air