VVVVVV: Neuer Retro-Indie-Platformer vom Super-Hexagon-Entwickler

Warum man sich ausgerechnet für den merkwürdigen Namen VVVVVV entschieden hat, ist mir immer noch ein Rätsel. 

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Immerhin: VVVVVV hat sich bereits seit 2010 einen Namen auf dem Markt für Indie-Platformer gemacht und ist nun seit kurzem auch für unsere iOS-Geräte im deutschen App Store erhältlich. Als Developer fungiert Terry Cavanagh, der einigen Gamern bestimmt noch vom verrückt-schnellen Titel Super Hexagon ein Begriff sein wird.


VVVVVV (App Store-Link) ist als Universal-App im deutschen App Store erhältlich und lässt sich dort mit 2,69 Euro bezahlen. Für die knapp 60 MB große Applikation solltet ihr auf eurem iDevice mindestens iOS 4.3 installiert haben. Aufgrund dieser Tatsache eignet sich VVVVVV nebenbei auch bestens für ältere Geräte, auf denen neuere Betriebssystem-Versionen nicht mehr installiert werden können. Auch wenn in der App-Beschreibung von einer deutschen Lokalisierung ausgegangen wird, konnte ich das Game bisher nur in englischer Sprache spielen – vielleicht werden weitere Sprachen ja noch mit einem Update nachgereicht.

VVVVVV kommt ganz in einem klassischen Retro-Platformer-Design daher und lässt sich am ehesten als Mischung zwischen Gravity-Game und Jump’N’Run bezeichnen. Auch die Vorgeschichte ist schnell erzählt: Auf einem Raumschiff hat sich eine Katastrophe ereignet, und die gesamte Besatzung muss evakuiert werden. Leider haben es einige Crew-Mitglieder nicht geschafft, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, so dass die Hauptfigur des Games diese Aufgabe erledigen muss.

VVVVVV steht auch mal auf dem Kopf

In einer Vielzahl von Leveln mit unterschiedlichsten Hindernissen und Widrigkeiten macht man von der eigenen Fähigkeit des Gravitationswechsels Gebrauch. Gesteuert wird der kleine Protagonist über einfache Fingergesten auf dem Touchscreen des Geräts: Die linke Hälfte dient dabei zur Fortbewegung, über einen Fingertipp auf die rechte Hälfte wird ein Gravitationswechsel initiiert. Auf diese Art und Weise bewegt man sich mal über Kopf laufend an den Decken der Level entlang, oder spaziert auf ganz normalem Weg über Hindernisse hinweg.

Im späteren Spielverlauf werden die Puzzles und Hindernisse, denen man sich gegenüber stellen muss, immer schwieriger und benötigen oft mehrere Versuche, bis man das aktuelle Level passiert hat. Hilfreich sind dabei einige Zwischenstops, die mit einem kleinen „C“ vermerkt sind. Hat man eines dieser Symbole durchlaufen, kann man beim nächsten Versuch wieder von diesem Punkt beginnen.

Neben den vom Entwickler Terry Cavanagh generierten Leveln lassen sich in VVVVVV auch weitere, von Usern erstellte Welten durchspielen. Eine Anbindung an das Game Center von Apple sorgt für zusätzliche Motivation, wenn es darum geht, Highscores und Erfolge einzuheimsen. Ich persönlich empfinde den Kaufpreis der App, insbesondere auch aufgrund der fehlenden deutschen Lokalisierung und auf einem Retina-Display sehr verwaschenen Grafiken, mit einem Preis von 2,69 Euro ein wenig zu hoch angesetzt – 1,79 Euro hätten es bei VVVVVV sicherlich auch getan.

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