Wagnerwahn: Interaktives Bilderbuch für Erwachsene

Wagnerwahn zeigt, wie man es macht. Auch Erwachsene können mit einem Bilderbuch jede Menge Spaß haben.

Wagnerwahn auf dem iPadEigentlich wollten wir euch Wagnerwahn (iPhone/iPad) schon in der vergangenen Woche vorstellen. Ein Bug in der iPhone-Version verhinderte allerdings, dass Zusatz-Inhalte korrekt aufgerufen werden können. Da dieser Fehler mittlerweile behoben wurde, steht dem Lesespaß nur noch die Bezahlung von 89 Cent oder 2,69 Euro und ein über 100 MB großer Download im Weg.


Hat man Wagnerwahn auf iPhone und installiert, darf man das Leben des deutsche Komponisten Richard Wagner auf eine ganz neue Art und Weise erleben – anlässlich des 200. Geburtstags im Jahr 2013. Dabei kann man sich entscheiden, ob man das Buch komplett vorgelesen bekommen möchte oder selbst lesen will.

Entscheidet man sich für Auto-Play, darf man sich rund 25 Minuten zurücklehnen. Insgesamt gibt es 20 Seiten, die sich gerade auf dem iPhone aber in einzelne Szenen und deutlich mehr Animationen und Bilder unterteilen. Ganz perfekt wird das kleine Display dabei leider nicht genutzt, die einzelnen Bilder könnten durchaus etwas größer sein. Mit einem kostenlosen Update im Juni soll es dann den zweiten Teil der Geschichte mit ähnlichem Umfang geben.

Klasse finden wir, dass man zwischendurch immer wieder Zusatz-Informationen zu verschiedenen Personen abrufen kann und zudem Zugriff auf eine interaktive Landkarte mit Lebensstationen von Richard Wagner hat – allerdings nur in der iPad-Version. In beiden Apps wird jedenfalls auch etwas fürs Ohr geboten: Neben den tollen Erzählern warten insgesamt 90 Minuten Musik von Wagner auf den Nutzer.

Wagnerwahn können wir aufgrund der Extras vor allem auf dem iPad empfehlen. Im Hinblick auf das anstehende Update ist der Preis absolut fair, insbesondere dann, wenn man sich ein wenig für Musik und Geschichte interessiert. In Sachen Aufmachung macht Wagnerwahn so schnell jedenfalls niemand etwas vor, von mir gibt es genau deshalb eine Empfehlung.

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Kommentare 3 Antworten

  1. Es geht ja auch eher um seine Musik wie um seinen Antisemitismus oder?
    Nicht falsch verstehen, ich find Antisemitismus auch nicht gut, aber man soll sich ja an seine Musik erinnern.

  2. Wagners Antisemitismus wird auch in der App-Story aufgegriffen. Er wird da nicht zum Helden gemacht oder so, sondern von allen Seiten betrachtet – inklusive der dunklen.

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