Was man vor dem Start der Apple Watch wissen sollte

In etwas mehr als zwei Wochen startet die Apple Watch. Wir klären kurz vor dem Verkaufsstart noch einmal die wichtigsten Fragen rund um die neue Uhr aus Cupertino.

Apple Watch vorbestellen

Ab wann kann man die Apple Watch bestellen?

Dieses Mal lässt Apple keine Frage unbeantwortet. Schon Tage vor dem offiziellen Bestellstart hat man angekündigt, ab wann die Apple Watch im Apple Online Store vorbestellt werden kann. Los geht es an diesem Freitag, dem 10. April, ab 9:01 Uhr deutscher Zeit. Ausgeliefert werden sollen die ersten Bestellungen ab dem 24. April. Ab dem 10. April wird man die Apple Watch auch in allen Apple Retail Stores ausprobieren können. Gekauft werden kann die Uhr aber auch dort erst ab dem 24. April, wobei dafür voraussichtlich ein persönlicher Termin notwendig sein wird.


Worin unterscheiden sich die verschiedenen Modelle?

Apple bringt drei verschiedene Modelle der Apple Watch auf den Markt. Das günstigste Modell, die Apple Watch Sport, startet bei 399 Euro. Dafür bekommt man eine Uhr mit Aluminium-Gehäuse und ein Display aus robustem Ion-X Glas. Zusätzlich sind im Lieferumfang zwei Sportarmbänder aus Kunststoff enthalten. Die „richtige“ Apple Watch gibt es ab 649 Euro – für diesen Preis ebenfalls nur mit einem Sportarmband. Dafür verfügt die Apple Watch über ein Gehäuse aus Edelstahl und ein Display aus Saphirglas. Mit Preisen von über 11.000 Euro ist die Apple Watch Edition mit einem Gehäuse aus 18 Karat Gelbgold oder Roségold wohl für die wenigsten Nutzer interessant.

38 oder doch lieber 42 Millimeter?

Apple bietet zwei Modelle der Apple Watch in zwei verschiedenen Größen an. Dabei bezieht man sich nicht auf die Display-Diagonale, sondern auf die Höhe der Uhr. Die Apple Watch 38mm kommt auf Abmessungen von 38,6 x 33,3 x 10,5 Millimeter (H x B X T), das 42er-Modell auf 42,0 x 35,9 x 10,5 Millimeter. In der Apple Store App werden beide Größen maßstabsgetreu angezeigt. Neben der reinen Größe gibt es einige Unterschiede: Die kleinere Apple Watch kostet etwas weniger, dafür bietet die größere Apple Watch eine höhere Auflösung. Bislang unbestätigt ist, ob das größere Modell eine etwas längere Akku-Laufzeit bietet.

Welche Armbänder passen zu meiner Apple Watch?

Apple hat die Armbänder der Apple Watch mit einem einfachen Mechanismus zum Wechseln ausgestattet – ein einfacher Fingerdruck reicht aus, um das Armband vom Gehäuse zu lösen. Prinzipiell ist jede Apple Watch mit einem Armband für die passende Größe der Uhr kompatibel – durch die unterschiedliche Breite der Modelle passt ein 38 Millimeter Armband aber wohl nicht an eine 42 Millimeter Apple Watch. Eine gute Übersicht über die verschiedenen Armbänder inklusive einer Filter-Funktion bietet der Apple Online Store.

apple-watch

Wie viele Apps gibt es bereits für die Apple Watch?

Die Auswahl an Software und Apps wird ein großer Pluspunkt der Apple Watch sein. Bereits vor dem Start hat Apple mit zahlreichen bekannten Entwicklern kooperiert, die ihre Apps bereits für die Apple Watch erweitert haben. Alle anderen Entwickler können ihre mit den neuen Funktionen ausgestatteten Apps bereits seit rund einer Woche bei Apple zur Prüfung einreichen – bis zum Marktstart der Apple Watch am 24. April sollte die Auswahl im App Store also beträchtlich sein.

Was kann man sonst noch mit der Apple Watch anstellen?

Die Apple Watch zeigt natürlich nicht nur die Uhrzeit an. Auch Benachrichtigungen wie SMS, E-Mail oder Anrufe wird man auf der Apple Watch empfangen und direkt beantworten können. Mit neuartigen Kommunikationsmöglichkeiten, Siri und anderen Extras gibt es beinahe keine Grenzen. Einen ersten Überblick über die grundlegenden Funktionen der Apple Watch gibt es in diesem YouTube-Video.

Welches Zubehör gibt es für die Apple Watch?

Abgesehen von einem zusätzlichen Ladekabel und den Armbändern bietet Apple bislang kein Zubehör für die Apple Watch an. Auch von anderen Herstellern gibt es bislang nur Ideen und Ankündigungen, aber quasi keine fertigen Produkte. Wir haben den Markt aber weiter im Blick und werden euch wohl schon kurz nach dem Start der Apple Watch die ersten Produkte vorstellen.

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Kommentare 35 Antworten

    1. Wenn Apple für ihren Verschlussmechanismus Lizenzgebühren erhebt, werden die Preise der Drittanbieter nicht erheblich niedriger ausfallen :).

      1. Da es chinesische 1zu1 Kopien der Uhr gibt, denke ich, dass die aktuell erhältlichen sich daran orientieren. Wäre mir da nicht so sicher, ob sich Apple den Nebenverdienst bei den offiziellen Anbietern nicht bezahlen lässt.

        1. Man muss sich dem MFI Programm anschließen um offiziell Accessories für Apple Produkte machen zu dürfen. Natürlich hat das Programm eine Gebühr. Darüber hinaus meines Wissens nach nicht. Selbst wenn, die Preise und Margen im „Apple Ökosystem“ sind im Vergleich zu Windows, Android und Linux sehr attraktiv und lukrativ.

          Warum sollte Apple das auch nicht tun? Jeder Markthändler zahlt Standgebühr, nur Apple soll keine nehmen? Hateboy oder wie?

  1. Mich würde interessieren worin genau der Unterschied der Uhren liegt. Also von der 399 zur 699 Variante. Passen nur die Armbänder nicht?

    1. Da das Ergebnis der optischen Sensoren bei Bewegung grundsätzlich verfälscht wird, wäre eine dauerhafte Messung (den Akku-Verbrauch aus und vor gelassen), wie bei den Gurtsystemen der Fall ist, weder sinnvoll noch zu gebrauchen.

        1. Ausschlaggebend für den Fitnesslevel und den Gesundheitszustand sind so oder so nur der morgentliche Ruhepuls in den ersten 30-100 sek nach dem Aufwachen, der Maximalpuls kurz nach einer hohen Belastung sowie die Geschwindigkeit, mit der sich der Puls nach dieser innerhalb von 5-10 min normalisiert. Diese Messpunkte werden in der Regel stationär ausgeführt.

          Dauermessungen, die zum Beispiel für das Aufrechterhalten der (An-)Aeroben Zone benutzt werden, haben eine recht hohe Toleranz. Wer jedoch penibel einen bestimmten Stresslevel halten will, kommt an einem Brustgurt nicht vorbei.

  2. Deutschland sollte sich etwas beeilen mit der Umsetzung von Apple Pay und ähnlichen ^^. Dann werden wir etwas mehr Einsatz für diese Geräte finden.

  3. Im Apple Store ist das dunkele 42 mm Gliederarmband für 599 € nicht mehr gelistet.
    Also die Kombination mit der schwarzen Sport Uhr ist wohl erstmal leider vom Tisch.
    200 € hätte man gespart. Egal, ich warte auf Drittanbieter.

    Zum Artikel: Es wurde geschrieben, das 2 Armbänder bei der Sport mitgelifert würden. Einen Satz später wird die richtige Watch „ebenso mit einem Armband“ geliefert. Wie jetzt???

    1. Die Polymerarmbänder bei der Sport werden in 2 Größen mitgeliefert. Alle anderen Armbänder sind einmal in der bestellten Größe im Lieferumfang.

  4. Wird man sich wie bei fast allen Apple Geräten nach 2-3 Jahren eine neue holen müssen, oder hält die Apple Watch „länger“ durch?

    1. Nun, es gibt schon Gerüchte darüber, daß die Folgeversion bereits in Entwicklung ist und kommendes Jahr verkauft werden soll. Ich gehe (daher) auch von einer iPhone/iPad ähnlicher Modellpflege aus. Da viele iPhone 3 und 4 auch heute noch technisch gut verwendbar sind ist es wohl eher eine Frage, wie sehr man die jeweils neuen Features haben will. Ein 3 Jahre altes Modell wird dann vermutlich gerade am Arm (als direkt am Körper getragenes Mode Accessoire) einen sehr starken Ersatzwunsch auslösen.

      Ich Frage mich immer noch, ob da nicht eine Luxusuhr für 2000 € über 10 Jahre (und länger) nicht ein besseres Gefühl hinterlässt….und dabei unter dem Strich sogar billiger ist.

      Vielleicht hat eine Apple Watch aber doch so alternativlose und stark lebensbereichernde Funktionen, dass sie den klar höheren Preis rechtfertigen. Ich beobachte mal…

    2. Jeder Mac hält länger als 3 Jahre, locker.

      Habe hier noch ein 3GS und ein 2G iPod Touch, welche ebenso jeden Tag im Dienst sind, immerhin schon über 5 Jahre.

      Ausgehend von Apple Care (+2Jahre) dürften die AWatch halten wie Macs, also mindestens drei Jahre, eher +5. Unterstützung durchs OS mindestens 3 Jahre, eher 5, so meine Vermutung/Erwartung.

        1. So wie beim iPhone auch. Im Apple Store möglich und wenn man gut ist vielleicht auch alleine, aber eher nicht zu empfehlen. So war zumindest mein letzter Stand.

    3. Eine Uhr ist ein Gebrauchsgegenstand! Und so eine Smartwatch trägt man nicht nur am Sonntag;-). Klar, das die Uhr dabei irgendwann verschlissen ist, wenn man nicht gerade nur am Schreibtisch hockt! Eine Lebensdauer von 2-3 Jahren ist realistisch, zumal in diesem Zeitraum sicher 2 neue Generationen entstehen werden und die erste somit ohnehin nicht mehr unterstützt werden wird, was updates und Apps betrifft!
      Funktionieren wird sie noch, alte iPods und iPhones etc. laufen ja auch noch nach vielen Jahren, nur eben ohne jeglichen Support seitens Apple!

  5. Nach langem Überlegen werde ich mir erst einmal die Sport Watch kaufen, nicht die Apple Watch. Ich glaube auch, dass bald eine verbesserte Version nachfolgt. Ich hoffe, dass das Milanaise-Armband auch an die Sport Watch passt. Das würde ich mir gern später dazu kaufen.

  6. Ich würde gern die Sport Watch in beiden Größen vorbestellen, um sie in Ruhe zuhause auszuwählen. Ich bin mir immer noch unsicher, welche Größe mir besser gefallen würde. Weiß vielleicht jemand, wie das mit dem Zurücksenden von einer der beiden Watches dann vor sich geht? Wie bekommt man das Geld zurück, wenn man mit Kreditkarte bezahlt?
    Ich sage schonmal danke im Voraus für eventuelle Antworten. ?
    (Hoffentlich ist bald der 24te ?)

    1. Bewusst und vorsätzlich eine Uhr zu viel zu bestellen und schon zu wissen das man die zurück schickt, ist nicht nur frech, sondern richtig dreist!

      Ich stelle mir vor das macht jeder… Dann sind die Modelle zu Beginn noch knapper verfügbar und danach werden angegrapschte Gebrauchte verschickt.
      Ganz zu schweigen vom Preis, denn der Versand, Rückversand und der gesamte Aufwand wird im hohen zweistelligen Bereich liegen. Kosten, die ganz klar auf die Uhr aufgeschlagen werden müssen und letztendlich zu noch exorbitanteren Preisen führen!

      Ich habe für sowas kein Verständnis! Es gibt genug Möglichkeiten, die Größe vor Bestellung zu probieren, sei es zu Hause/unterwegs (zum Beispiel die Originalgetreuen Größen mit der Apple Store App auf dem iPhone) oder in Echt ab Freitag in den Apple Stores.

      1. Die Uhren sind kein Artikel, den man haben muss. Da ist die Knappheit der ersten Tage sowas von egal. Warum soll man sie nicht wie Hose bestellen können?

        1. Heute wurde bekanntgegeben, dass eben genau aus Gründen der Knappheit zum Verkaufsstart nur eine Uhr pro Person bestellbar sein wird.

          1. Das kann ich nur hoffen. Es wird wohl weniger an der Knappheit liegen, als an egoistischen Idioten, die sich beide Größen von beiden Versionen in jeweils beiden Farben bestellen und damit eine erhebliche Retourewelle lostreten weil sie zu faul sind sich vorher zu informieren.

            @mimatete:
            Nur weil DU den tatsächlichen Sinn der Uhr offensichtlich nicht erkennst, solltest du es nicht verallgemeinern.
            Das iPhone MUSS man auch nicht haben. Trotzdem wollen es viele gleich am ersten Tag haben und auch immer das Neueste. Warum sollte das bei der Uhr anders sein?

          2. Ich verstehe nicht warum dich das so aufgeregt, wir leben im „Zalando-Zeitalter“, da ist das die übliche Verfahrensweise. Und die ist richtig, denn die meisten Produkte gibt es gar nicht vor Ort, geschweige denn die qualitativ und preislich Hochwertigen. Es ist alles auf die gängigen Billigprodukte ausgelegt. Nicht nur im technologischen Bereich.

            Die „ein Personen-Regel“ bezieht sich auf eine Apple-ID zum shoppen, daher ist das keine Hürde, nur für die Faulen.

  7. Warum mich das aufregt? Weil ich es mit bezahlen muss. Wie jeder andere Käufer auch. Und ich schätze, dass 20% des Kaufbetrages allein für die „Zalando-Mentalität“ draufgehen. Ich hätte die Uhr lieber für 20% weniger Geld gekauft.

    Und welche Größe man braucht, kann man auch ohne anprobieren der echten Uhr testen.
    Wie sich Alu und Edelstahl anfühlen sollte jedem bekannt sein, Bilder gibt es zudem auch genug.

  8. Da lobe ich mir Amazon, dort muss man wenigstens das Porto zahlen wenn man den Artikel „einfach so“ zurück gibt.
    Nicht wie bei Zalando wo es bereits eingepreist ist.

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