Welcher Chip ist besser? Erste Benchmark-Ergebnisse für M3 Ultra und M4 Max

Der Unterschied ist nicht so groß

Das ist schon verwirrend: Der neue Mac Studio lässt sich mit dem M3 Ultra oder dem M4 Max-Chip ordern. Obwohl die vierte Chip-Generation vermuten lässt, dass es sich um das Top-Modell handelt, ist der M3 Ultra-Chip derzeit Apples bester Chip. Der M3 Ultra sei der „leistungsstärkste Chip, den wir je hergestellt haben“.

Doch wie viel schneller ist der M3 Ultra im Vergleich zum M4 Max wirklich? Erste Benchmark-Ergebnisse zeigen, dass die beiden Chips nahezu gleichauf liegen. In der Datenbank des Benchmark-Programms Geekbench 6 sind erste Werte aufgetaucht, die folgende Erkenntnisse liefern.


M3 Ultra vs M4 Max

Der 32-Core Mac Studio mit M3-Ultra-Chip erreichte im Multi-Core-Test eine Punktzahl von 27.749, was ihn etwa 8 Prozent schneller macht als den 16-Core Mac Studio mit M4-Max-Chip, der zuvor den Leistungsrekord hielt. Zudem zeigt sich, dass der M3 Ultra-Chip bis zu 30 Prozent schneller ist als der 24-Core-M2-Ultra-Chip. Wie erwartet übertrifft der M4 Max den M3 Ultra in der Single-Core-CPU-Leistung um fast 20 Prozent.

Weitere Benchmark-Tests werden folgen, denn der Marktstart der neuen Maschinen steht in der nächsten Woche an. Die bisherigen Ergebnisse fallen jedoch niedriger aus als erwartet. Apple hat beworben, dass der M3 Ultra-Chip bis zu 1,5-mal schneller als der M2 Ultra sein soll – entsprechend müsste die gemessene Leistungssteigerung von 30 Prozent eher bei 50 Prozent liegen. Allerdings hat Apple keine Angaben dazu gemacht, wie sich der M3 Ultra im Vergleich zum M4 Max schlägt.

Eines steht jedoch fest: Beide Chips sind extrem leistungsfähig. Wer sich für den M3 Ultra oder den M4 Max entscheidet, hat hohe Ansprüche und wird vermutlich professionelle Arbeiten wie 3D-Rendering oder andere rechenintensive Aufgaben ausführen. Für den Alltag reicht jedoch auch der Basis-Chip M3 oder M4 völlig aus.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Als Pro User ( beruflich nicht Hobby ) im Audio Segment reicht selbst der normale M Chip völlig aus. Trotz über 100 Spuren mit Plugins und Software Instrumenten bekomme ich den Mac mini in Logic oder Pro Tools oder Ableton nie an das Limit. Die CPUs haben immer noch Luft. Von daher haben wir im Audio Bereich längst das Limit erreicht.

    Aber die Grafik Pixel Animationsnutzer können wohl nie genug CPU und GPU Power haben.

    1. Ich plane auch mit meiner DAW auf den Mac Mini umzusteigen, obwohl mein MBA mit M2 auch noch völlig ausreichend ist. Ableton ist ja bekannt dafür im DAW-Bereich mit am Leistungshungrigsten zu sein. Aber bis 80 Tracks mit teils heftigen PlugIns waren noch kein echtes Problem und kommen bei mir auch seltener vor.

      Aber ja, mit 8K-Projekten und FCP wird nochmal mehr Dampf notwenig. Ich kenne einiger Cutter, die schon bei 10% mehr Leistungszuwachs die Geldbörse zücken und andere sind selbst bei 30-50% Zuwachs noch entspannt, weil die Kosten doch recht knackig sind.

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