{"id":27407,"date":"2011-09-17T09:40:17","date_gmt":"2011-09-17T07:40:17","guid":{"rendered":"https:\/\/www.appgefahren.de\/?p=27407"},"modified":"2011-09-27T13:58:10","modified_gmt":"2011-09-27T11:58:10","slug":"machinarium-skurriles-point-and-click-game-fur-das-ipad-2","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.appgefahren.de\/machinarium-skurriles-point-and-click-game-fur-das-ipad-2-27407.html","title":{"rendered":"Machinarium: Skurriles Point-And-Click-Game f\u00fcr das iPad 2"},"content":{"rendered":"

Wer denkt, dass er im App Store so ziemlich alles gesehen hat und glaubt, dass jedes Spielprinzip schon einmal irgendwie irgendwo da gewesen ist, hat sich bislang noch nicht mit Machinarium besch\u00e4ftigt.<\/strong><\/p>\n

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Momentan steht das mysteri\u00f6se Puzzle-Spiel sogar in den Top 10 der iPad-App Charts. Schaut man sich die Beschreibung des Titels an, findet man seitens der Entwickler, einem Independent-Label namens Amanita Design aus Tschechien, kaum tiefergehende Informationen. Anzahl der Level? Spielprinzip? Hintergrundstory? Fehlanzeige.<\/p>\n

Immerhin wei\u00df der K\u00e4ufer, dass ihn mit Machinarium (App Store-Link<\/a>)\u00a0eine 3,99 Euro teure und 189 MB gro\u00dfe App erwartet, die momentan auch nur mit dem iPad 2 kompatibel ist. Seitens des Entwicklerstudios erfuhr ich jedoch, dass schon bald ein Update geplant ist \u2013 insbesondere wohl auch, weil viele Nutzer sich beschweren, dass die App gelegentlich abst\u00fcrzt. Trotzdem reicht es momentan im Durchschnitt f\u00fcr 4 von 5 Sternen im App Store.<\/p>\n

Worum geht es nun genau in Machinarium? Selbst nach einigen Spielrunden f\u00e4llt es mir immer noch schwer, das Geschehen auf dem Bildschirm in Worte zu fassen. In einer d\u00fcsteren, surrealen und skurrilen Comicwelt gilt es, einen kleinen Roboter per Point-and-Click zu steuern und auf diese Art und Weise R\u00e4tsel zu l\u00f6sen. Mit einem Wisch nach oben l\u00e4sst sich etwa der Roboter in die L\u00e4nge ziehen, um so h\u00f6hergelegene Gegenst\u00e4nde erreichen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n

Besagte Gegenst\u00e4nde sind Teil eines jeden Levels und dienen dazu, das R\u00e4tsel zu l\u00f6sen. Sie k\u00f6nnen vom namenlosen Roboter aufgenommen und zu einem passenden Zeitpunkt wieder hervorgeholt werden. Hat man sich innerhalb einer Stufe total verzettelt, ist es m\u00f6glich, das Spiel zu speichern und das Level neu zu laden. Auch gibt es einige Hinweise in Form eines Gl\u00fchbirnen-Buttons, um zu erkennen, was der Roboter als n\u00e4chstes tun soll oder ben\u00f6tigt.<\/p>\n

Wei\u00df man \u00fcberhaupt nicht mehr, was man tun soll, hilft es, einen Blick in das illustrierte L\u00f6sungsbuch zu werfen. \u201eDas ist ja viiiel zu einfach\u201c, schreien jetzt vielleicht einige von euch \u2013 aber ganz so unkompliziert verh\u00e4lt es sich dann doch nicht. Um Zugang zu diesen liebevoll skizzierten L\u00f6sungsans\u00e4tzen zu bekommen, muss vorher in einem Minigame ein Schl\u00fcssel durch ein Labyrinth gelotst werden, ohne dabei an Ecken anzusto\u00dfen. Keine Bew\u00e4ltigung des Labyrinths \u2013 keine L\u00f6sungsskizze.<\/p>\n

Schon nach kurzer Zeit werden die R\u00e4tsel immer knackiger. Solltet ihr euch zu der Sorte Mensch z\u00e4hlen, die Ungeduld f\u00fcr eine Tugend halten, haltet euch von Machinarium fern. Frustgefahr ist eindeutig vorhanden, gleichzeitig motiviert die fantastische Grafik und der mystische Soundtrack zum Weitermachen. Ganz nebenbei bemerkt ist es herrlich entspannend, sich einmal ganz ohne Highscore-Jagden und Game Center-Anbindungen in ein Spiel zu vertiefen.<\/p>\n

Was mir pers\u00f6nlich negativ aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die Entwickler kein gro\u00dfartig angelegtes Tutorial integriert haben. Viele Aktionen m\u00fcssen selbst erarbeitet werden: Nur zu Beginn wird man auf die Steuerung des Roboters und das Vorhandensein der Gegenst\u00e4nde hingewiesen. Der Rest ist Learning by Doing. So stellt man auch schon einmal fest, dass einige Aktionen wirklich punktgenau ausgef\u00fchrt werden m\u00fcssen, um zum gew\u00fcnschten Erfolg zu f\u00fchren. Auch sollte nicht unerw\u00e4hnt bleiben, dass bislang trotz Erw\u00e4hnung in der App-Beschreibung keine deutsche Sprachversion vorhanden ist.<\/p>\n

Auch wenn Machinarium momentan noch mit kleinen Anfangsschwierigkeiten zu k\u00e4mpfen hat, insbesondere der Inkompatibilit\u00e4t mit dem iPad der 1. Generation, ist die Spielidee und die daraus resultierende Umsetzung meiner Meinung nach absolut gelungen. Sicher ist Machinarium kein Game f\u00fcr jedermann, aber es d\u00fcrfte dank seiner aufw\u00e4ndigen Grafiken und dem innovativen Gameplay ganz sicher viele Freunde finden.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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