{"id":305380,"date":"2021-08-03T20:05:12","date_gmt":"2021-08-03T18:05:12","guid":{"rendered":"https:\/\/www.appgefahren.de\/?p=305380"},"modified":"2021-08-03T14:29:53","modified_gmt":"2021-08-03T12:29:53","slug":"unjected-apple-entfernt-impfgegner-dating-app-aus-dem-app-store","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.appgefahren.de\/unjected-apple-entfernt-impfgegner-dating-app-aus-dem-app-store-305380.html","title":{"rendered":"Unjected: Apple entfernt Impfgegner-Dating-App aus dem App Store"},"content":{"rendered":"
<\/a><\/p>\n Erst k\u00fcrzlich haben wir \u00fcber die ungew\u00f6hnliche Dating- und Kuppel-App BlindMate aus deutscher Entwicklung berichtet. Einen ganz anderen Fokus legte die nun aus dem App Store entfernte Anwendung Unjected: Sie wurde als „Tinder f\u00fcr Impfgegner“ bezeichnet und wollte „Gleichgesinnte, die medizinische Autonomie und Meinungsfreiheit unterst\u00fctzen“, zusammenbringen.<\/p>\n Apple hat die Anwendung nun aufgrund von Falschinformationen bez\u00fcglich COVID-19 aus den jeweiligen App Stores entfernt, da sie die Richtlinien der jeweiligen Software-Stores verletzt haben sollen. Unjected wurde im Mai dieses Jahres von zwei hawaiianischen Frauen ver\u00f6ffentlicht und sollte sich, wie der Titel der Anwendung andeutet, an Ungeimpfte richten.<\/p>\n W\u00e4hrend Dating-Portale wie Tinder und Bumble \u00fcber Incentives Werbung f\u00fcr eine Coronavirus-Impfung machen, setzte Unjected an dieser Stelle einen kontr\u00e4ren Standpunkt und wurde daher treffenderweise in den USA auch schon als „Tinder f\u00fcr Impfgegner“ bezeichnet. Laut Apptopia kam Unjected bisher auf 18.000 Downloads.<\/p>\n In der ersten ver\u00f6ffentlichten Version konnten Nutzer und Nutzerinnen Profile erstellen, sich mit anderen Usern und Userinnen virtuell \u00fcber Nachrichten austauschen, um sich auch real zu treffen. Nachdem es einige Bedenken von Seiten Apples und wiederholte Optimierungen seitens des Entwicklerteams gegeben hatte, wurde Unjected im App Store zugelassen. Im Anschluss wurden allerdings wohl wieder Features hinzugef\u00fcgt, die Apple abgemahnt hatte. Auch bei Google im Play Store gab es Probleme, wie t3n<\/a> berichtet.<\/p>\n „Insbesondere die k\u00fcrzliche Einf\u00fchrung eines sozialen Feeds \u00e4ndert f\u00fcr die App Store-Betreiber alles. In diesem Feed sollen Nutzerinnen und Nutzer eine F\u00fclle falscher Informationen verbreitet haben, weshalb Google den Unjected-Machern am 16. Juli 2021 eine Frist gesetzt hatte, f\u00fcr eine bessere Beitragsmoderation zu sorgen und insbesondere bestimmte Beitr\u00e4ge, die Google gezielt erw\u00e4hnt hatte, zu entfernen. So hatte sich Google bei Unjected \u00fcber Beitr\u00e4ge beschwert, in denen behauptet worden sein soll, Impfstoffe seien \u201aexperimentelle mRNA-Genver\u00e4nderer\u2018, \u201aBiowaffen\u2018 und \u201aMikrochips mit Nanotechnologie\u2018, die dazu verwendet w\u00fcrden, Menschen mit dem 5G-Netzwerk zu verbinden.“<\/p>\n<\/blockquote>\n\n