{"id":329218,"date":"2022-12-14T07:33:08","date_gmt":"2022-12-14T06:33:08","guid":{"rendered":"https:\/\/www.appgefahren.de\/?p=329218"},"modified":"2022-12-14T07:12:33","modified_gmt":"2022-12-14T06:12:33","slug":"apple-soll-zukuenftig-alternative-app-stores-erlauben","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.appgefahren.de\/apple-soll-zukuenftig-alternative-app-stores-erlauben-329218.html","title":{"rendered":"Apple soll zuk\u00fcnftig alternative App Stores erlauben"},"content":{"rendered":"

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Ein neuer Bericht von Bloomberg<\/a> legt nahe, dass Apple alternative App Stores auf iPhone und iPad zulassen wird, um der europ\u00e4ischen Gesetzgebung zuvorzukommen, die das Unternehmen zur Unterst\u00fctzung von Sideloading verpflichtet.<\/p>\n

Demnach k\u00f6nnten Kunden und Kundinnen Apps auch am App Store vorbei herunterladen und Entwickler und Entwicklerinnen m\u00fcssten nicht bis zu 30 Prozent an Apple abdr\u00fccken. Auch die USA denkt \u00fcber ein \u00e4hnliches Gesetz nach, Apple sieht das ganze kritisch. Apple argumentiert, dass das Sideloading „den Schutz der Privatsph\u00e4re und der Sicherheit“ untergr\u00e4bt, auf den sich iPhone-User verlassen, und die Menschen anf\u00e4llig f\u00fcr Malware, Betrug, Daten\u00fcberwachung und andere Probleme macht.<\/p>\n

Der Digital Markets Act der Europ\u00e4ischen Union, der am 1. November in Kraft getreten ist, verpflichtet „Gatekeeper“-Unternehmen, ihre Dienste und Plattformen f\u00fcr andere Unternehmen und Entwickler zu \u00f6ffnen. Das ganze wird sich stark auf die Plattformen von Apple auswirken und k\u00f6nnte dazu f\u00fchren, dass gr\u00f6\u00dfere \u00c4nderungen am App Store, an der Nachrichten-App, FaceTime, Siri und mehr vorgenommen werden m\u00fcssen. Apple hat bis zum 6. M\u00e4rz 2024 Zeit, die EU-Vorschriften einzuhalten.<\/p>\n

N\u00e4chstes Jahr soll Apple mit iOS 17 den Regulierern voraus kommen und die \u00c4nderungen umsetzen. Die neuen \u00c4nderungen k\u00f6nnten die Entwicklung und die Arbeit an neuen Funktionen, die f\u00fcr iOS 17 geplant sind, beeintr\u00e4chtigen. Um eine ausreichende Sicherheit zu gew\u00e4hren, plant Apple die Einf\u00fchrung von Sicherheitsanforderungen, unter anderem eine Verifizierung, f\u00fcr die eine Geb\u00fchr erhoben werden k\u00f6nnte. \u00c4hnliches kennen wir schon vom Mac, hier m\u00fcssen Apps, die au\u00dferhalb des App Stores geladen werden, verifiziert werden.<\/p>\n

Aus den neuen Reglungen k\u00f6nnten auch gro\u00dfe Umstrukturierungen f\u00fcr die hauseigenen Dienste folgen. So k\u00f6nnte unter anderem NFC f\u00fcr weitere Apps verf\u00fcgbar gemacht werden, eine Erweiterung von Wo ist? stattfinden und ein tiefer Zugang zu Kernfunktionen des Systems der Hardware erfolgen.<\/p>\n

Die europ\u00e4ische Gesetzgebung f\u00fchrt nicht nur zu gr\u00f6\u00dferen \u00c4nderungen im App Store und anderen Apple-Diensten, sondern zwingt Apple auch dazu, USB-C in allen seinen Ger\u00e4ten einzuf\u00fchren – eine \u00c4nderung, die Apple im Jahr 2023<\/a>\u00a0umsetzen wird.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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