{"id":332888,"date":"2023-03-02T18:48:55","date_gmt":"2023-03-02T17:48:55","guid":{"rendered":"https:\/\/www.appgefahren.de\/?p=332888"},"modified":"2023-03-02T13:49:38","modified_gmt":"2023-03-02T12:49:38","slug":"tweetbot-twitterific-bitten-user-keine-app-store-rueckerstattung-einzufordern","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.appgefahren.de\/tweetbot-twitterific-bitten-user-keine-app-store-rueckerstattung-einzufordern-332888.html","title":{"rendered":"Tweetbot & Twitterific bitten User, keine App Store-R\u00fcckerstattung einzufordern"},"content":{"rendered":"

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Im vergangenen Monat hat Twitter offiziell Clients von Drittanbietern ausgeschlossen, indem die entsprechenden APIs gesperrt wurden. Beliebte Apps dieses Genres wie Tweetbot (App Store-Link<\/a>) von Tapbots oder Twitterific (App Store-Link<\/a>) von The Iconfactory waren damit praktisch nutzlos, die Entwicklerteams standen vor dem Nichts.<\/p>\n

Und auch wenn sich das Zwei-Mann-Team von Tapbots mit dem Mastodon-Client Ivory (App Store-Link<\/a>) nun auf eine andere Plattform konzentriert, ist das pl\u00f6tzliche Aus der beliebten Twitter-Apps ein herber Schlag f\u00fcr Indie-Entwicklerteams. In einem ungew\u00f6hnlichen Schritt haben nun die Teams von Tweetbot als auch Twitterific in dieser Woche ihre stillgelegten Apps mit neuen Funktionen aktualisiert. Sie fordern ihre Nutzer und Nutzerinnen auf, eine R\u00fcckerstattung ihres Abos abzulehnen, indem sie auf eine Schaltfl\u00e4che „Ich ben\u00f6tige keine R\u00fcckerstattung“ in den Tweetbot- und Twitterific-Apps tippen.<\/p>\n

Im Fall von Tweetbot ist es den Usern sogar m\u00f6glich, stattdessen ihr Abonnement auf den neuen Mastodon-Client Ivory zu \u00fcbertragen. Die Optionen erm\u00f6glichen es der bisherigen Kundschaft, die mit der Notlage der unabh\u00e4ngigen Entwicklerteams und ihrer Situation sympathisieren, ihre Unterst\u00fctzung anzubieten, ohne ihr Geld zur\u00fcckzufordern. Ein solcher Vorfall ist bisher bei abobasierten Apps im App Store noch nie vorgekommen.<\/p>\n

Wohl in den allermeisten F\u00e4llen w\u00e4re die Entscheidung eines Unternehmens, den API-Zugang f\u00fcr Dritte zu beenden, wie es Twitter getan hat, lange im Voraus bekannt gegeben worden. Dadurch h\u00e4tten die von der API-Funktionalit\u00e4t abh\u00e4ngigen Unternehmen die M\u00f6glichkeit, ihre Kundschaft \u00fcber die \u00c4nderung zu informieren und sich auf die n\u00e4chsten Schritte vorzubereiten. So konnten aber weder Apps wie Tweetbot noch Twitterific die eigene Abo-Kundschaft entsprechend informieren und vorwarnen. Bei Mastodon meldet sich auch Brent Simmons, Entwickler des RSS-Readers NewsNetWire, zu Wort und bittet um Unterst\u00fctzung f\u00fcr Tweetbot und Twitterific.<\/p>\n

Twitter kommunizierte API-Sperrung nicht<\/h2>\n

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Twitter kommunizierte die API-\u00c4nderungen nicht, und gab nicht einmal zu, was man getan hatte, als Entwicklerteams und User sich beschwerten. Nachdem das Unternehmen die Kritik zun\u00e4chst ignoriert hatte, twitterte man sp\u00e4ter, dass man nur „seit langem bestehende API-Regeln durchsetzt“. Diese Regeln wurden jedoch erst nach dem Entzug des API-Zugangs in den Bedingungen f\u00fcr Entwickler dokumentiert. Auf welche „seit langem bestehende“ Regeln sich Twitter bezog, bleibt unklar.<\/p>\n

Fakt ist, dass Drittanbieter-Clients wie Tweetbot oder Twitterific dazu beigetragen haben, die Nutzerschaft bei Twitter zu erweitern – auch wenn die jeweiligen Nutzerst\u00e4mme kleiner ausfielen als die der offiziellen Twitter-App. Die Finanzierung der Dritt-Clients erfolgte zuletzt \u00fcber monatlich oder j\u00e4hrlich zu zahlende Abonnements. Als der Kurznachrichtendienst unter Leitung von Elon Musk also im Januar 2023 den Stecker zog, befanden sich die Unternehmen in der ungl\u00fccklichen Lage, dass ihre erwarteten Einnahmen fast unmittelbar ausblieben. Schlimmer noch: Im Fall von Jahresabos, die im Voraus gebucht wurden, h\u00e4tte man aus eigener Tasche R\u00fcckerstattungen vornehmen m\u00fcssen.<\/p>\n

Die am Montag dieser Woche ver\u00f6ffentlichten Updates f\u00fcr Tweetbot und Twitterific enthalten nun \u00e4hnliche Formulierungen, von einer R\u00fcckerstattung der Abokosten abzusehen, um die unabh\u00e4ngigen Entwicklerteams zu unterst\u00fctzen. Wer dies nicht m\u00f6chte, braucht nichts weiter zu tun – dann erfolgt die R\u00fcckerstattung \u00fcber die \u00fcbliche Vorgehensweise automatisch \u00fcber Apple.<\/p>\n\n

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\"\u200eTweetbot<\/div>\n\t
\n\t\t\"\u200eTweetbot<\/a>\n\t<\/div>\n\t
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\n\t\t\tDownload<\/a>\n\t\t\tQR-Code<\/span>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\t
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\u200eTweetbot 6 for Twitter<\/a><\/div>\n\t\t
\n\t\t\tEntwickler: <\/span>\n\t\t\tTapbots<\/a><\/span>\n\t\t<\/div>\n\t\t
\n\t\t\tPreis: <\/span>\n\t\t\tKostenlos+<\/sup><\/span> \n\t\t\t<\/span>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n<\/div>\n\n
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\"\u200eTwitterrific:<\/div>\n\t
\n\t\t\"\u200eTwitterrific:<\/a>\n\t<\/div>\n\t
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\u200eTwitterrific: Tweet Your Way<\/a><\/div>\n\t\t
\n\t\t\tEntwickler: <\/span>\n\t\t\tThe Iconfactory<\/a><\/span>\n\t\t<\/div>\n\t\t
\n\t\t\tPreis: <\/span>\n\t\t\tKostenlos+<\/sup><\/span> \n\t\t\t
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\"\u200eIvory<\/div>\n\t
\n\t\t\"\u200eIvory<\/a>\n\t<\/div>\n\t
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\u200eIvory for Mastodon by Tapbots<\/a><\/div>\n\t\t
\n\t\t\tEntwickler: <\/span>\n\t\t\tTapbots<\/a><\/span>\n\t\t<\/div>\n\t\t
\n\t\t\tPreis: <\/span>\n\t\t\tKostenlos+<\/sup><\/span> \n\t\t\t<\/span>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n<\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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