Yeelight Cube Smart Lamp: Erster Eindruck der leuchtenden Würfel

Start erfolgt noch im April

Nach der ersten Präsentation im Rahmen der CES in Las Vegas hat Yeelight seine neue Cube Smart Lamp im März auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo gestartet. Die Auslieferung der smarten Würfel soll noch in diesem Monat erfolgen. Das ist durchaus realistisch, denn das Produkt ist fertig – wir haben bereits ein Testmuster erhalten und wollen die ersten Erfahrungen mit euch teilen.

Die Yeelight Cube Smart Lamp besteht aus 7,5 Zentimeter großen Würfel in drei Varianten, die frei miteinander kombiniert werden können. Uns wurde das Standard-Kit zur Verfügung gestellt, das neben der Basis samt Stromanschluss vier Dot Matrix Cubes, einen Panel Cube und einen Spotlight Cube beinhaltet. Auf Indiegogo könnt ihr es für 182 Euro „bestellen“, die Versandkosten betragen faire 5 Euro. Yeelight gibt an, dass Zollgebühren bereits einkalkuliert sind.


Einfache Einrichtung über die Yeelight Stations App

Die Einrichtung der Cubes ist denkbar einfach und erfordert die Installation der Yeelight Stations App. Hier kann man sich zwar mit seiner Apple-ID anmelden, soll danach aber trotzdem noch eine E-Mail-Adresse angeben. Ein bisschen doppelt gemoppelt und durchaus noch verbesserungswürdig, aber am Ende keine große Hürde. Die Kopplung des Basis-Cubes erfolgt über einen QR-Code in der Anleitung, alle weiteren Würfel werden dann einfach angesteckt.

Im Gegensatz zu den LED-Systemen von Nanoleaf wird bei der Yeelight Cube Smart Lamp allerdings nicht automatisch erkannt, welche Würfel ihr ansteckt. Diese müssen manuell in der App hinzugefügt werden, das ist aber eine Sache von wenigen Sekunden und bei maximal sechs Würfeln pro Basis auch wirklich kein großes Ding, zumal man die Würfel ja vermutlich nicht häufig umstecken wird. Die Möglichkeit dazu hätte man aber. Keine Rolle spielt es übrigens, ob ihr die Würfel stapelt oder nebeneinander aufstellt. Auch die Kombination aus mehreren einzelnen Systemen sollte problemlos möglich sein.

Unglaublich viele Möglichkeiten der Gestaltung

Was dann kommt, ist aus meiner Sicht wirklich beeindruckend. Neben mehr als 13 vorgefertigten Szenen und Animationen, die sich zum Beispiel in Sachen Geschwindigkeit und Ausrichtung noch anpassen lassen. Richtig spannend wird es dann aber im Pixel Graffiti Modus, in dem ihr selbst kreativ werden könnt.

In diesem manuellen Modus könnt ihr beispielsweise jeden einzelnen Matrix-LED-Punkt mit einer eigenen Farbe ausmalen. Beim Basis-Set mit den vier Matrix Cubes sind das immerhin 100 einzelne Lichtpunkte, die angemalt werden können. Für eine kleine kreative Starthilfe bietet Yeelight auch zahlreiche Vorlagen an, etwa kleine Symbole wie Pfeile oder auch Zahlen und Buchstaben. Auch Animationen können einfach selbst erstellt werden.

Eure fertige Szene könnt ihr dann natürlich auch speichern und entweder per App oder über einen kleinen Touch-Schalter an der schmalen Basis aktivieren. Hier lassen sich bis zu acht Szenen in der von euch gewünschten Reihenfolge ablegen, um ein einfaches Ein- und Ausschalten auch ohne App zu ermöglichen.

Sobald ihr die Yeelight Cube Smart Lamp mit mindestens vier Matrix Cubes verwendet, könnt ihr auch den Clock Mode aktivieren. Dieser kann die Uhrzeit in acht verschiedenen digitalen 24-Stunden-Designs anzeigen. Auch eine Anzeige des Datums ist möglich, bislang allerdings (für uns) verkehrt herum, also beispielsweise 04.06. für den 6. April. Eine kleine Software-Einstellung, die hoffentlich noch kommt.

Einige Details könnten noch besser sein

Insgesamt macht die Yeelight Stations App schon einen richtig guten Eindruck, ich habe mich jedenfalls sofort wohl gefühlt. Und auch sonst macht die Yeelight Cube Smart Lamp in Sachen Verarbeitung und Design einen richtig tollen Eindruck. Trotzdem gibt es ein paar kleine Details, die man etwas besser hätte lösen können.

Beispielsweise die Verbindung zwischen den Würfeln. Hier hätten etwas stärkere Magnete sicherlich nicht geschadet, insbesondere wenn man die Würfel nicht flach nebeneinander aufstellt, sondern stapelt. Auch die Helligkeit und der schmale Leuchtkegel des Spotlight Cubes sind kein Highlight. Die Matrix Cubes sind dagegen auch bei Tageslicht noch sehr gut ablesbar, dafür gibt es einen Daumen nach oben.

Einige Funktionen habe ich bisher noch nicht ausprobiert. Beispielsweise die Desktop-App zur Synchronisation des Bildschirms oder von Musik. Die gibt es nämlich nur für Windows und nicht für den Mac. Auch die Anbindung zur HomeKit und Matter habe ich bislang nicht getestet – darüber wird man ohnehin nur ein- und ausschalten sowie dimmen können.

Mein Fazit zur Yeelight Cube Smart Lamp

Im Vergleich zu den größeren Twinkly Squares, bei denen man mit dem sechs Module umfassenden Starter-Set aus meiner Sicht relativ wenig anfangen kann, hat mich das ebenfalls aus sechs Modulen bestehende Standard-Kit der Yeelight Cube Smart Lamp deutlich mehr begeistern können. Insbesondere die Gestaltung mit der App macht einfach Laune und man hat nicht gleich das Gefühl, nur mit noch mehr Modulen ordentliche Effekte erzielen zu können.

Am Ende ist es natürlich immer die Frage, ob man Gefallen an der grundlegenden Design-Idee findet. Für welche Würfel man sich danach konkret entscheidet, bleibt natürlich euch selbst überlassen. Bereits jetzt gibt es auf Indiegogo viele verschiedene Kombinationsmöglichkeiten, los geht es bei etwas mehr als 100 Euro. Zuschlagen könnt ihr direkt über diesen Link.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de