Schlagloch-App: Ziehen die Städte mit?

Und mal wieder etwas aus der Kategorie: Kurios aber doch irgendwie genial – die Schlagloch-App.

Noch ist sie nicht auf dem Markt, aber die Entwicklung ist so gut wie abgeschlossen. Die Firma bol aus München hat unter dem Arbeitstitel „Petz-App“ ein Programm entwickelt, mit der der Nutzer Schlaglöcher melden kann. Nun soll die App den Kommunen vorgestellt werden.

Nach dem harten Winter, der ja immer noch andauert, ist so eine App eigentlich genau das richtige. Gerade im Ruhrgebiet gleichen viele Straßen nicht mehr einem Asphaltband, sondern eher einem Schweizer Käse. Aber wer meldet schon Schlaglöcher?

In der Schlagloch-App kann der Nutzer auf dem Display seines Telefons den Meldungstyp auswählen, beispielsweise ein Schlagloch. Dann fotografiert er dieses Schlagloch und übermittelt der Behörde noch einen kurzen Beschreibungstext sowie seine aktuellen GPS-Daten. In der Behörde kommen diese Meldungen elektronisch an und können dadurch sofort bearbeitet werden. Anhand des Bildes und der Adress- sowie GPS-Daten ist eine genaue Zuordnung der Meldung gegeben.

„So können unsere Kunden, die überwiegend aus dem kommunalen Bereich stammen, zwei Fliegen mit einer Melde-App schlagen: Ihren Bürgern eine transparente Verwaltung bieten und selber noch Aufwände einsparen, wenn es um das Registrieren von Schlaglöcher, defekten Laternen oder wilden Müllkippen geht“, so Dr. Fraus, Geschäftsführer der bol.

Wir sind jedenfalls gespannt, ob die App zumindest einige Städte überzeugen kann – schließlich wurde sie ja nicht nur für das iPhone, sondern Smartphones generell entwickelt.

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