Unser User Marc hat den neuesten Teil der Grand Theft Auto-Reihe für euch unter die Lupe genommen und berichtet für euch von seinen Erfahrungen mit dem iPhone-Spiel.
Die GTA Serie ist etwa wie Bayern München: Man liebt sie, oder man hasst sie. Für die einen produziert Rockstar Games Action-Meilensteine, für die anderen sinnloses Gemetzel. Nichtsdestotrotz ist die Grand Theft Auto Reihe eine der erfolgreichsten Franchises der Videospielgeschichte. Die Erfolgsgeschichte GTA begann im Jahr 1997. Der erste Ableger der Reihe kam in simpler 2d Grafik für den PC daher. Man steuerte einen Charakter aus der Vogelperspektive und musste mit ihm allemöglichen kriminellen Jobs erledigen.
Das damals innovative Spielprinzip hat sich bis heute nicht verändert. An die Anfänge der Serie lehnt auch der Titel Chinatown Wars an. Ihr steuert den jungen Chinesen Huan Lee durch die aus GTAIII und IV bekannte Gangstermetropole Liberty City und fahrt, mordet und dealt euch durch die Missionen. Neben dem Haupthandlungsstrang kann der Spieler zahlreiche Nebenmissionen und Minispiele spielen, die hauptsächlich einem Ziel dienen: Der Beschaffung von Barem. Damit könnt ihr Häuser, Waffen und Autos kaufen.
Die Steuerung der Minispiele ist dank des Touchscreens sehr innovativ und macht fast mehr Spaß als das Spiel an sich. Ihr müsst per Drehbewegungen auf dem Bildschirm Autos kurzschließen, an einer Tankstelle versuchen Benzin in Flaschen abzufüllen und alle möglichen Drogen ankaufen und verkaufen, mit möglichst hohem Gewinn. Die Fahrzeugsteuerung muss ohne Acelerometer auskommen. Man steuert die Wagen mit zwei virtuellen Pfeiltasten.
In vielen Punkten hat mit das neue GTA für das iPhone begeistern können. Durch die riesige und frei erkundbare Stadt hat das Spiel einen riesigen Umfang, durch kleine Mini-Spiele wird immer wieder die Zeit vertrieben. Trotz einer tollen Grafik und der riesigen Welt läuft Chinatown Wars immer flüssig und bietet Zwischensequenzen in coolen Comiclook.
Wie in allen GTA-Reihen steht ein riesiger Fuhrpark zur Verfügung. Alles, was irgendwie rumfährt oder rumsteht, kann man auch benutzen. Dazu zählen auch die vielen Waffen, unter anderem Kettensägen, Molotow Cocktails und vieles mehr.
Der Umfang und die Grafik haben natürlich ihren Preis. Während des Spielens wird der Akku des iPhone regelrecht leergesaugt. Auch an die Steuerung muss man sich zu Beginn erst einmal gewöhnen. Ebenfalls interessant: die teilweise explizite Darstellung von Drogenhandel, was insofern fragwürdig ist, da auch 10-Jährige einfach in den Genuss des Spiels kommen könnten.
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