SpyraThree: Elektrische Wasserpistole mit neuen Features im Test

Das verrückte Sommer-Gadget

Im letzten Jahr war der Sommer fast vorbei, als ich euch im September mit etwas Verspätung die SpyraTwo vorgestellt habe. Eine elektrische Wasserpistole mit USB-C-Ladeanschluss und einer automatischen Pump-Funktion. Nun hat der Hersteller sein Sommer-Gadget noch einmal verbessert und ich habe die ersten heißen Tage bei uns in Bochum genutzt, um die SpyraThree für euch auszuprobieren.

Die SpyraThree kann derzeit mit Rabatt für 149 Euro auf der Hersteller-Webseite bestellt werden, bei Amazon zahlt ihr mit 169 Euro etwas mehr. Zur Auswahl stehen erneut zwei Farben: Blau und Rot. Und wenn ihr jetzt denkt: „Eine Wasserpistole für 150 Euro, der spinnt doch komplett“ – dann solltet ihr unbedingt weiter lesen.


Denn genau das ist wohl auch die Meinung von fast allen Personen, denen sich von der SpyraThree erzählt habe. Diese Meinung zu ändern, war aber kein großes Problem: Ich habe ihnen einfach im Garten die geladene SpyraThree in die Hand gedrückt und damit schießen lassen. Nach wenigen Sekunden gab es nur noch Begeisterung. Ein paar mehr Details möchte ich euch aber natürlich trotzdem noch mit auf den Weg geben.

Die Basics rund um die neue SpyraThree

Mit einer einfachen Wasserpistole hat die SpyraThree natürlich nichts zu tun. Sie ist rund 68 Zentimeter lang und wiegt stolze 2,2 Kilogramm. Aufgeladen wird sie vier Stunden lang per USB-C, danach kann man über 2.200 Schüsse abfeuern, bevor wieder Strom getankt werden muss.

Tanken ist ein gutes Stichwort. Um die SpyraThree mit Wasser zu füllen, hält man sie einfach mit der Spitze in einen Eimer und drückt den Abzug mit dem Zeigefinger nach vorne. Lautstark werden dann in etwas mehr als zehn Sekunden 700 Millimeter Wasser getankt. Das macht die Wasserpistole natürlich schon zu einem dicken Brocken. Geschossen wird dann einfach, in dem man den Abzug drückt.

Diese neuen Features bietet die SpyraThree

Im Vergleich zur SpyraTwo (rotes Modell auf dem folgenden Bild) können bei der SpyraThree drei verschiedene Modi über einen Schieberegler an der linken Seite der Pistole ausgewählt werden. Während er League-Mode die SpyraThree auf die Fähigkeiten und Geschwindigkeit der SpyraTwo drosselt, um Chancengleichheit zu wahren, sieht es bei den andere beiden Modi ganz anders aus.

Bisher musst die elektrische Wasserpistole nach drei direkt aufeinander folgenden Schüssen kurz nachladen. Genau das fällt im Open-Mode weg. Die 22 Schuss können an einem Stück abgefeuert werden. Die Reichweite beträgt dabei bis zu 10 Metern. Das klingt gar nicht mal so viel, bei einer Entfernung von bis zu 5 Metern hat der Wasserstrahl aber schon eine ordentliche Kraft.

Noch extremer ist der Burst-Mode der SpyraThree. Hier werden drei Schüsse auf einmal abgefeuert, ähnlich wie beim Power-Shot im League-Mode. Auch hier dauert das Nachladen deutlich weniger lang, außerdem kann der Mehrfach-Schuss sofort abgefeuert werden. Hier beträgt die Reichweite sogar bis zu 15 Meter.

Mein Fazit zur SpyraThree

Ich hätte nicht gedacht, dass die Neuerungen einen so großen Effekt haben. Insbesondere der Open-Mode mit der hohen Feuer- bzw. Wasserrate macht enormen Spaß. Allerdings ist der auch wieder recht schnell vorbei, denn der Tank fasst exakt 22 Schüsse.

Das Aufladen dauert aber zum Glück gar nicht mal so lang, vor allem weil man nicht extra einen Tank aufschrauben und mit einem Wasserschlauch oder Gießkanne „einschenken“ muss. Trotzdem richtet sich einer meiner wenigen Kritikpunkte am wirklich nicht umständlichen Füllvorgang: Die Pumpe ist schon ziemlich laut. Wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann ist es eine leisere Pumpe – schneller muss sie gar nicht unbedingt sein.

Und dann ist da ja noch der Preis. 149 Euro, das ist richtig viel Geld für ein Gadget, das man nur ein paar Wochen im Jahr wirklich nutzen kann. Ich kenne allerdings auch keine Wasserpistole, die so beeindruckend viel Spaß macht wie die SpyraThree.

SPYRA- SpyraThree
  • Mit einem vollen Tank kannst Du 22 einzelne Blasts auf Deine Gegner abfeuern. Die noch nie dagewesene Power und Präzision dieser Blasts bringen...
  • Die SpyraThree verfügt über eine integrierte, voll-automatisierte Pumpe. Tauche einfach die Vorderseite des Blaster in eine Wasserquelle und in 10...
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Kommentare 22 Antworten

  1. Haben die noch alle Latten am Zaun? Eine Wasserpistole für 160€…. Meine fresse… Dann lieber ne cheetah! Ist sicherlich nicht so gut aber kostet auch nur ein Bruchteil. Alter… 160€… Hundertsechzig verschissene Euro… Für eine Wasserpistole…. Das ist der gleiche mist wie die saftpresse für 600€…. xD

    1. Ich bin über diese Preise nicht wirklich erschüttert, in den 90ern Jahren war Super Soaker total angesagt und die haben zu DM Zeiten auch mal bis zu 300 DM gekostet.

      1. Ich kenne die Modelle aber 1. Hatte super soaker schon einen gemachten Namen und 2 gab es damals nichts vergleichbares. 3. Sind die oberpreisigen Modelle auch adäquat ausgestattet gewesen. Hier reden wir von einer billig Knarre mit Wasser Pumpe die in 2 Jahren eh hinüber ist. 😉 OK bei Pflege 3 Jahre.

  2. Zu kurzer Spaß für das Geld 🤷🏻‍♂️
    Wenn man schon an so etwas Lust hat, dann sollte man schon den Schritt Richtung Paintball wagen.

          1. Zum Glück hat der Chinese das Teil schon kopiert und bietet es für 40 Euro an. Der Preis ist total überzogen.

    1. Renn mal mit deiner Markierer vom Paintball in Freibad rum oder in der Nachbarschaft bzw. Wald. Wird nicht lange dauern und die Polizei wirst du dann antreffen, da die Markierer unters Waffengesetz fallen.

      1. Ist ja nicht so, als ob ich jetzt allen vorschlage in jedem offenen Garten damit herumzulaufen.
        Natürlich geht es um gemietete Flächen mit entsprechend interessanten Deckungsmöglichkeiten.
        Die Kosten dafür halten sich in Grenzen und hat viel länger Spaß dabei.

        1. Als erwachsener vermutlich schon, wobei man da auch zum Air Soft kann, da schauen die Waffen dann wenigstens auch Realistisch aus im Vergleich zum Paintball.

          Als Papa mit Kind würde ich aber trotzdem die Wasserpistole bevorzugen, um mir dann mit den Zwerg im eigenen Garten oder am See/Freibad eine Schlacht liefern zu können. Tut dem Zwerg dann auch nicht so weh.

          1. Naja. So wie ich den Wasserdruck beurteile, ist es eher nicht für den Einsatz von Kindern oder an Kindern zu empfehlen.
            Das kann schnell ins Auge gehen – nicht so schlimm wie ein Paintball mit üblichem Druck, aber trotzdem endet es in Tränen.

            Bei Airsoft vs Paintball währen wir bei „Realismus vortäuschen“ vs „realistisch sein“.

          2. Beim Paintball halten sich die Kosten in Grenzen 😂😂😂 Wenn du auf einen Platz gehst, zahlt man ja für den Tag schon 30€. Dann die Bälle dazu und oft ist Luft auch extra.

          3. Mir gehst um die Optik was den Realismus angebt und da sind die Markierer die zu 99% verwenden werden raus.

            Bzgl Wasserdruck, auch in den 90 haben die Super Soaker 10m geschossen und die Kids hatten trotzdem Spaß damit.

          4. Die Freigabe ist auf ab 14 Jahren betitelt 🤷🏻‍♂️.

            Bezüglich der guten alten Kindheit lebten wir im einer anderen Zeit ;). Super Soaker war ja noch das langweiligste.
            Da haben wir noch aus frischen Sträuchern echte Langbögen gebastelt sowie Pfeile mit Federn und Nagel-/Selbstschneid-Spitzen versehen.
            Waren zum Glück schlau genug es niemals auf einander zu richten und nur auf trockenen Bäumen zu üben.

            Heute undenkbar, und bei der aktuellen TikTokkultur fraglich, ob es nicht in Angeberunfällen endet.

          5. Und mit diversen Sligshots und Gummihandschuh-Kanonen für unendliche Nüsse im Herbst will ich gar nicht anfangen…

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