Steve Jobs: Dritter Todestag

27 Kommentare zu Steve Jobs: Dritter Todestag

Heute vor drei Jahren ist Apple-Gründer und Ideengeber Steve Jobs verstorben. Wir blicken zurück.

Steve Jobs

Man hat es geahnt, erwartet, dann doch nicht geglaubt und wahrhaben wollen: Am 5. Oktober 2011 ist Steven Paul Jobs im Alter von 56 Jahren an den Folgen seiner langjährigen Krebserkrankungen in Palo Alto gestorben. “Oh wow. Oh wow. Oh wow”, sollen seine letzten Worte gewesen sein. In Anbetracht der Dinge, die Steve Jobs für die Eletronik- und Medien-Welt geleistet hat, können wir uns diesen Worten eigentlich nur anschließen.


Steve Jobs hat eine Marke geschaffen, die auch lange nach seinem Tod noch erfolgreich sein wird – auch wenn es viele Kritiker oft anders sehen wollen. Zuletzt gab es mit dem fehlerhaften Update auf iOS 8.0.1 oder verbogenen iPhones genug Futter. Gleichzeitig entdeckte man in Forum, sozialen Netzwerken und Kommentaren immer wieder ein Zitat: „Mit Steve wäre das nicht passiert!“ Ganz perfekt lief es unter Jobs aber auch nicht, wir erinnern uns noch an den Antennen-Skandal beim iPhone 4.

Auch wenn bei Apple mittlerweile andere Personen die Kontrolle übernommen haben und das mobile Betriebssystem im September mit einem Redesign komplett auf den Kopf gestellt wurde, gehen auf das Konto des Apple-Gründers einige zukunftsträchtige Technologien, Designs und Patente, die letztendlich von ihm mit erarbeitet und abgesegnet wurden – man denke nur an das Designobjekt iMac G4, der auch heute noch zu hohen Gebrauchtpreisen verkauft wird, oder die Einführung des iPhones im Jahr 2007, die selbst dem renommierten “TIME”-Magazin ein Titelblatt und die Bezeichnung “Invention of the Year” abrung. Und wir alle erinnern uns wohl noch an den Tag, an dem Steve Jobs ganz lässig auf einem roten Sofa saß und das iPad vorgestellt hat.

Uns würde es nicht wundern, wenn Jobs auch bei der kommenden Apple Watch noch seine Finger mit ihm Spiel hatte. Hätte, wäre, wenn – all das zählt nun nicht mehr. Keiner von uns weiß, wie es Apple heute mit einem kerngesunden Steve Jobs gehen würde. Man kann sich aber absolut sicher sein, dass Jobs vor rund dreieinhalb Jahren alles dafür getan hat, die letzten Weichen zu stellen. Sein Lebenswerk, seinen Traum, er hätte wohl all das nicht ohne eine solide Führung für weitere Erfolge verlassen.

Steve Jobs: Brief von Tim Cook an Mitarbeiter

Wer mehr über das Leben und die Arbeit von Steve Jobs erfahren möchte, greift am besten zur autorisierten Biografie des Apple-Gründers. Zudem hat sein Nachfolger Tim Cook einige Zeilen an Apple-Mitarbeiter gemailt, die wir euch nicht vorenthalten möchten:

Team,

Sunday will mark the third anniversary of Steve’s passing. I’m sure that many of you will be thinking of him on that day, as I know I will.

I hope you’ll take a moment to appreciate the many ways Steve made our world better. Children learn in new ways thanks to the products he dreamed up. The most creative people on earth use them to compose symphonies and pop songs, and write everything from novels to poetry to text messages. Steve’s life’s work produced the canvas on which artists now create masterpieces.

Steve’s vision extended far beyond the years he was alive, and the values on which he built Apple will always be with us. Many of the ideas and projects we’re working on today got started after he died, but his influence on them — and on all of us — is unmistakeable.

Enjoy your weekend, and thanks for helping carry Steve’s legacy into the future.

Tim

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Kommentare 27 Antworten

  1. Seither geht’s mit Apple bergab was Innovation und Qualität angeht. Sobald die letzten Ideen und Weichenstellungen von Steve erreicht sind, wird sich Apple der Realität stellen müssen….

    1. Und war klar, dass die ganzen unzähligen Apple-Fanboys sowas nicht hören wolle n. Mit Apple geht’s bergab- andere werden aufholen und vorbei ziehen. Ist ganz normal, so läuft es eben im Leben. Keiner bleibt ewig Nr. 1.

      1. Bevor es mit Apple bergab geht, gibt es Microsoft gar nicht mehr! Wer bitteschön kauft sich denn so ein Windows-Phone? Wer sich das holt, der muss echt verzweifelt sein. Keine guten Apps (nein, ich meine keine Spiele-Apps, sondern Apps mit denen man produktiv und innovativ arbeiten kann), ein noch schlechteres Betriebssystem u.s.w.
        Und das Software-Geschäft läuft bei denen auch nicht mehr wirklich gut…

        1. Wusste ich gar nicht, dass ich derartig verzweifelt bin. Aber danke für den Hinweis. Mit meinem Zweitphone, einem Lumia 930, bin ich wirklich zufrieden. Verzweiflung sieht anders aus.

          1. Okaaay, bisher habe ich wirklich nur von negtiven Meldungen gehört; gerade von Entwicklern. Soweit ich weiß sollen die Apps für das Windows Phone 7 nicht mit dem Windows Phone 8 kompatibel sein und müssen komplett neu portiert (kann man das so sagen?) werden. Das ist eine riesige Unverschämtheit, bei der einige Entwickler nicht mehr mitziehen. Bei ios und Androit war dies nie nötig.
            Zusätzlich muss ich sagen, dass ich wirklich niemanden im Freundes- und Verwandtenkreis habe, der ein Windows Phone benutzt. ios und Android sind einfach viel populärer. Und danach werden sich auch viele Entwickler richten.

  2. Natürlich ist es traurig, dass jemand, der Apple geprägt hat wie kein anderer, nicht mehr bei uns ist. Aber was soll dieser Pessimismus? Das ist ja echt schlimm hier. Was geht denn bergab? Ich finde ios 8 besser als ios 7, freue mich auf Yosemite und feiere die ganze Software, die nur Mac-Nutzern zur Verfügung steht. Gerade erst vor einigen Tagen ist Affinity Designer erschienen; ein Programm von dem die Fenster-Nutzer nur träumen können. Also, ich sehe ehrlich gesagt keine Talfahrt, nur weil der neue Chef noch kein Rad neu erfunden hat. Die Software ist anderen meilenweit voraus!

  3. Technisch liegt Apple hinten, Softwarequalität und verpatzte Updates, Charisma null und Innovationskraft -1. sie waren mal Vorreiter.. Waren…..

    1. Auf dem Blatt liegt Apple vielleicht hinten, aber dadurch, dass Apple die Hardware und die Software selbst herstellt, kann Apple alles genau aufeinander abstimmen. Klar, Nokia hat ein Handy mit 41 MP, die Bildqualität vom neuen iPhone ist wahrscheinlich trotzdem besser, weil neben der MP-Anzahl noch viele andere Faktoren eine entscheidende Rolle spielen. Klar, Samsung verbaut vielleicht mehr RAM in die mobilen Geräte, das bringt mir aber auch nichts, wenn der Akku deutlich schneller leer ist und ich die Software grausam finde. Auf dem Blatt mag vieles schön aussehen, in der Realität spielt aber die Abgestimmtheit eine wichtigere Rolle.
      Zum „verpatzten Update“: Wenn man einer von den wenigen Betroffenen war, konnte man meines Wissens nach ios 8 schon nach wenigen Stunden über iTunes wieder herunterladen und es hat wieder alles funktioniert. Weltuntergang, nicht wahr? Genau so irrsinnig, wie der Skandal über die verbogenen iPhones. Bei genau 9 Leuten von mehreren Millionen trat dieses Problem auf. Alle anderen haben das iPhone absichtlich gebogen. Ein YouTube Video hat übrigens gezeigt, dass man Samsung Galaxys genau so toll biegen kann, da ging sogar im Gegensatz zu den verbogenen iPhones sogar noch das Display zu Bruch.

  4. Ich bin kein Apple fanboy aber die Leute die meinen mit Apple gehts seit dem tot von Steve Jobs bergab lügen doch, das 6 und 6+ sollen doch wie ich gehört hab die meistverkauftesten iphones sein! zwar weniger als Samsung aber dass wird durch den (zu teuren) Verkaufspreis eh wieder ausgeglichen, also ich denke bis Apple den Konkurs anmelden muss ( wie hust*nokia*hust) dauert es denke ich doch ne weile ;D

  5. Ich finde es immer wieder schlimm, wenn ich lesen muss „Steve würde sich im Grab umdrehen“.
    Es ist doch immer wieder interessant, das andere besser Wissen was Steve getan oder gedacht hätte als Steve selbst.
    Manche Leute von denen, die Kommentare ohne Sinn und Verstand äußern sollten sich mal fragen wie realistisch es ist jedes Jahr neue Dinge zu erfinden, die umsetzbar und so gut sind, dass man der Konkurrenz immer voraus ist und auch voraus bleibt.
    Ich sage Euch, wenn Ihr so denkt leidet Ihr an Realitätsverlust.
    Erfreut Euch doch an dem was ihr habt und erwartet nicht immer Wunder. Es ist unmöglich das Rad immer neu zu erfinden.
    Und wenn jemand mit dem Design der neuen iPhones nicht zufrieden ist sollte er mal darüber nachdenken, das Jonathan Ive auch schon zu Steve’s Zeiten das Design der Geräte entwickelt hat. Wer will also wissen was es heute gäbe oder wie es aussehen würde wenn Steve noch unter uns weilen würde?

  6. Ich denke oft an ihn und hab größten Respekt vor dem, was er geleistet hat. Was wären wir ohne „Steves Dream“. Es ist schade, dass er nicht mehr miterleben kann, wie viele Millionen Fans er weltweit hat und wie erfolgreich seine Visionen geworden sind. Ruhe in Frieden, Steve Jobs

  7. Steve Jobs war bestimmt nicht der freundlichste Mensch auf Erden (ihr kennt bestimmt alle die Fahrstuhlgeschichten mit den sofortigen Kündigungen). Man bezeichnete ihn gerne als Diktator. Seine Vorstellungen wollte er immer mit allen Mitteln umsetzen.
    Aber der Firma hat er auf jeden Fall viel damit geholfen.

  8. Steve Jobs war ein Visionär und hatte dafür ein Team, auch er hat Apple nicht alleine so erfolgreich gemacht. Tim hat dies mit Bravour weiter geführt. Die Konkurrenz ist heutzutage einfach aggressiver und ebenso innovativ. Ich bleibe bei Apple weil die Produkte toll und funktional sind! RIP Steve und Tim wird das Apple Schiff weiter voran bringen. Stürme gab es bei Steve auch!

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