Geofency: Ortsbezogene Zeiterfassung für das iPhone optisch aufpoliert

Wie viel Zeit habe ich eigentlich wirklich im Büro verbracht? Geofency sagt es euch.

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Geofency (App Store-Link) ist kein Neuling im App Store. Die für das iPhone optimierte Applikation gibt es jetzt schon seit März 2013, wurde von uns im Mai schon einmal vorgestellt und hat erneut unsere Aufmerksamkeit geweckt. Das 1,79 Euro teure Geofency liegt seit wenigen Tagen in Version 2.6 zum Download bereit und hat nicht nur ein aufpoliertes iOS 7 Design erhalten.


Bevor wir allerdings die weiteren Neuerungen vorstellen, möchten wir das Prinzip hinter Geofency näher beleuchten. Geofency, der Titel des kleinen Programms deutet es bereits an, bedient sich der Praxis des sogenannten Geofencings, bei dem bestimmte Aktionen durchgeführt werden, sobald man einen bestimmten räumlichen Umkreis um einen festgelegten Standort verlässt oder betritt. Geofency bietet die Möglichkeit an, in einer Liste festgelegte Standorte zu sammeln, und Zeitmessungen durchzuführen. So kann man beispielsweise das eigene Zuhause und den Arbeitsplatz eingeben – so sieht man, wie lange man sich mal wieder im Büro aufgehalten hat.

Die aus deutscher Entwicklung stammende App Geofency bringt weitere Verbesserungen mit sich, so dass man den Überwachungsradius jetzt über die Feineinstellungen eines Ortes einstellen kann. Auch wurde das Verhalten beim Platzieren eines Pins durch einen langen Klick in der Kartensicht verbessert. Im Zuge der Umstellung auf das iOS 7-Design wurde auch die Menüführung und die Benutzerfreundlichkeit optimiert.

Hat man einmal seine Standorte festgelegt, funktioniert Geofency im Hintergrund und zeichnet die entsprechenden Zeiten auf. Die Auswertung erfolgt entweder über eine Liste mit Aufenthaltszeiten, wahlweise auch über ein Diagramm. Dieses lässt sich durch das Drehen des Displays ins Querformat aufrufen und zeigt übersichtlich in verschiedenen Farben, wann man sich wo aufgehalten hat, entweder in Tages-, Wochen- oder Monatszusammenfassungen. Ein Export per Textdatei oder im Excel-freundlichen csv-Format ist auch möglich.

Außerdem betonen die Entwickler, dass die Batterielaufzeit vom iPhone nur sehr gering beeinträchtigt wird. Wichtig zu wissen ist, dass Geofency nicht zwangsläufig Zugriff auf die Ortungsdienste benötigt, sondern auch damit leben kann, wenn das WLAN ständig eingeschaltet bleibt. Diese Methode ist weitaus akkuschonender, funktioniert aber trotzdem, und sorgt für optimale Auswertungen.

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Kommentare 9 Antworten

  1. Also ich nutze die app und kann melden, dass sich die Akkulaufzeiten beim iPhone 5s von 3 auf 2 Tage reduziert und beim iPad 2 von 4,5 auf 3,5 Tage im Schnitt. Ich lade meine Akkus immer nur, wenn sie fast leer sind. Und das konsequent seit dem ersten Tag.

  2. Wichtig zu wissen ist, daß nur 20 verschiedene Standorte angelegt werden können. Ich arbeite im Außendienst, habe ca. 100 verschiedene Standorte (Kunden) zu betreuen. Bis zum 21. Eintrag war der Dienst für mich grandios. Dann habe ich aber leider gemerkt, daß Schicht ist und somit die bisherige Arbeit (anlegen der Standorte mit individuellen Regeln) umsonst war.

    1. Ok, das ist eine Einschränkung – allerdings eine recht spezielle. Ich denke mal, die meisten kommen mit sehr viel weniger Standpunkten aus.

    2. Das wäre doch mal eine Anfrage an den Programmierer wert, oder ? Kann doch nicht so schlimm sein, die Datenbank zu erweitern.

    1. Das ändert sich mit iOS 7.1 wieder. In der aktuellen Beta 4 darf Geofency auch abgeschossen werden und zeichnet weiterhin auf. Liegt an Apple und nicht an der App.

  3. Läuft bei mir auf 2 Geräten perfekt. Leider denkt meine Frau nicht immer daran, dass die App nicht beendet werden darf 🙁
    Sowohl zur Arbeitszeiterfassung und noch viel wichtiger zur Haussteuerung optimal. Wenn ein Bereich verlassen oder betreten wird, kann man aus der App heraus einen String an einen Web Server schicken und damit Aktionen der Haussteuerung veranlassen. Absolut zuverlässig!

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