Solarstell Connect: Flachdachhalterung für Balkonkraftwerke und PV-Anlagen ausprobiert

In wenigen Minuten montiert

In meinem kleinen Artikel zur Steigerung von Erträgen eines Balkonkraftwerks habe ich es ja bereits erwähnt: Ich habe mein System um zwei weitere Solarmodule ergänzt. Gestern haben wir dann etwas Zeit gefunden, um die neue Halterung auf meinem Flachdach zu montieren. Da unsere Erfahrungen sehr positiv waren, möchte ich meine Eindrücke mit euch teilen.

Angefangen hat bei mir ja alles im März mit dem Anker Solix Balkonkraftwerk, das ohne spezielle Flachdach-Halterungen ausgeliefert wurde. Das eigentlich für den Balkon gedachte System kann aber prinzipiell auch auf dem Boden festgeschraubt werden, in unserem Fall sind das rund 50 Kilogramm schwere Randsteine. Das war ein echter Akt, diese ganz nach oben aufs Dach zu bekommen.


So einfach wird Solarstell Connect installiert

Für die Erweiterung habe ich mich neben Solarmodulen eines lokalen Händlers für eine Ost-West-Aufständerung von Solarstell entschieden, die auf GreenAkku für 182,35 Euro (zum Shop) bestellt werden kann. Aufpassen muss man bei der Auswahl der Halterung, denn es gibt unterschiedliche Varianten für unterschiedlich große Solarmodule. Am Ende kamen noch einmal Versandkosten in Höhe von knapp 37 Euro dazu, das Paket war aber tatsächlich recht unhandlich und konnte nicht einfach mit DHL versendet werden. Umso überraschter war ich nach dem Auspacken, denn die Montage ist wirklich denkbar einfach.

Zunächst werden kleine Standfüße unter die Basiselemente gesteckt, bevor wir diese dann auf Bautenschutzmatten auf den ungefähren Positionen aufgestellt haben. Der ziemlich genaue Abstand zwischen den beiden Elementen wurde danach durch die Montage der beiden Ballastbehälter erreicht. Ein bisschen Spiel nach innen und außen hat man noch durch die jeweils vier Klemmen, mit denen die Solarmodule fixiert werden.

Die Basiselemente des Solarstell Connect werden aufgestellt

Zur Beschwerung können Pflastersteine verwendet werden

Aufständerung mit praktischer Kabelführung für Solarmodule

Praktisch ist auf jeden Fall, dass als Ballast einfache Pflastersteine verwendet werden können. Diese kosten nicht viel und lassen sich recht einfach aufs Dach transportieren. Außerdem ist die Solarstell Connect für die Verlegung der Solarkabel optimiert, so dass die Steckverbindungen nicht einfach auf dem Boden liegen.

Mit einem Gesamtpreis von rund 220 Euro für zwei Module ist die Aufständerung von Solarstell vielleicht nicht die günstigste Lösung auf dem Markt. In Anbetracht der Tatsache, dass die Halterung aber für die nächsten 20 Jahre auf meinem Dach stehen soll, kam es mir auch nicht auf 20 oder 30 Euro an. Dafür hat die Solarstell-Lösung mit einer wirklich sehr einfachen Montage punkten können und macht darüber hinaus einen richtig soliden Eindruck. Von mir gibt es daher einen Daumen nach oben.

Solltet ihr euer Balkonkraftwerk in Eigenregie zusammenstellen oder euch für ein Set ohne Halterungen entscheiden, dann schaut euch die Solarstell-Lösung auf jeden Fall mal genauer an.

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Kommentare 5 Antworten

  1. Interessant, mit ein paar Steinen soll das ganze dann für welchen Orkan Stand halten? Wäre es nicht besser das ganze irgendwie fest zu schrauben?

    1. Durch den relativ geringen Winkel von 15 Grad und das geschlossene Ost-West-„Design“ benötigt man deutlich weniger Ballast. Meine Süd-Module sind mit 30 Grad aufgestellt, dort ist der Ballast deutlich größer.

    2. Nun, ich habe ein Pultdach, das ist so etwas ähnliches wie ein Flachdach, jedoch mit 5,5° Neigung. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Flachdachhalterung auch dafür geeignet ist.

      Aber das Argument Ost-West-„Design“ kann ich nicht nachvollziehen. Weiß der Starkwind, dass er nicht von der falschen Seite angreifen darf? Aber ich bin auch bei silizium_silizium – in ein Flachdach – oder bei mit Pultdach – verschraubt man besser nicht.

      Bei meinem Dach ist es keine „Dachpappe“, wie hier auf den Fotos, sondern Dachfolie. Aber der Effekt bei eintretendem Regenwasser wäre der gleiche …

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