Sun-X: Smarter Sensor erkennt die Verschmutzung bei PV-Anlagen

Und ermittelt den perfekten Zeitpunkt für die Reinigung

Obwohl ich eine PV-Anlage mit 15,6 kWp auf dem Dach habe, kann ich euch aktuell noch keine großen Erfahrungswerte liefern. Die Anlage ist nämlich noch nicht angeschlossen, da auf meiner Hausbaustelle mein Elektriker noch Hand anlegen muss. Da aktuell für den Außenputz wieder ein Gerüst teilweise ums Haus steht, konnte ich mir die PV-Anlage auf dem Dach noch einmal aus der Nähe ansehen. Generell würde ich sagen, dass sie relativ sauber ist, jedoch sieht man schon natürliche Verschmutzungen. Und eine dreckige PV-Anlage mindert den Ertrag.

Mir ist absolut bewusst, dass die Reinigung einer PV-Anlage, die in den meisten Fällen auf dem Dach sitzt, kompliziert und manchmal nahezu unmöglich ist. Als ersten Schritt sollte man die Verschmutzung ermitteln, indem man sich die Module anschaut – auch das kann je nach Objekt eine Herausforderung sein. Damit man nicht auf Dächer klettern muss, kann man einen smarten Sensor nutzen, der die Verschmutzung automatisch erkennt.


Sun-X Sunsoric-Sensor erkennt Verschmutzungen

Der Anbieter Sun-X hat mit dem Sunsoric-Sensor eine Komponente entwickelt, die die Verschmutzung überwacht und diese Werte an das Kundenportal sendet. Ein intelligenter Algorithmus berechnet den idealen Reinigungszeitpunkt, und dank des großen Partnernetzwerks könnt ihr die Reinigung auch in professionelle Hände legen. Eine saubere PV-Anlage maximiert den Ertrag, und laut Sun-X steigert man den Mehrertrag über 20 Jahre hinweg um 100 Prozent.

Zusammen mit der Sensorik Bayern GmbH wurde drei Jahre lang ein präziser Sensor entwickelt, der die Oberfläche mit einem Licht so stark bestrahlt, dass die darauf liegenden Schmutzpartikel reflektieren. Anhand dieser Reflexionen erkennt die Empfängerdiode die Oberflächenveränderung und somit auch die Verschmutzung. Die Berechnung des idealen Reinigungszeitpunkts berücksichtigt auch Faktoren wie Standort, Baujahr, Ausrichtung und mehr.

Der Sun-X Sunsoric-Sensor wird einfach mit vier Schrauben einmalig an einem Modul installiert. Die eingelegten Batterien sind für rund drei Jahre Überwachung ausgelegt, wobei der Austausch durch Sun-X erfolgt, zum Beispiel bei einer in Auftrag gegebenen Reinigung. Und es ist nicht zwingend notwendig, dass euer WLAN-Signal bis aufs Dach reicht, da der Sensor eine SIM-Karte integriert hat.

Sun-X bietet auch Reinigungsroboter für PV-Anlagen an

Der modulare Reinigungsroboter kann sich an die eigene PV-Anlage anpassen und lässt sich einfach fernsteuern. Er kann Neigungen von bis zu 25 Grad bewältigen und sogar besonders große PV-Module reinigen. Die auf den Modulen fahrenden Ketten schonen mit speziellen Gummiprofilen die PV-Module und sorgen zusätzlich für den richtigen Halt. Die Bürsten lösen mit Wasser den Schmutz und sorgen dafür, dass der PV-Ertrag wieder steigt.

Sun-X verzichtet darauf, Preise zu nennen. Bei Interesse muss man das Unternehmen kontaktieren, zum Beispiel per Telefon oder E-Mail. Günstig ist der Spaß sicherlich nicht – vermutlich nennt man aus gutem Grund vorab keine Preise, da sich viele sonst gar nicht weiter mit dem Produkt befassen würden.

(via Smarthomeassistent, Quelle: Sun-X)

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Kommentare 4 Antworten

  1. Das ist doch Quark. Bei dem ständigen Regen bleibt das doch immer sauber! Ich habe meine seit 18 Jahren und letztes Jahr den höchsten Tagesertrag! Das auch zum Thema über die Jahre abnehmende Leistung!

  2. Meine wird durch den Regen auch ausreichend sauber. Mal sehen wie es sich die Jahre über entwickelt. Allerdings haben wir auch nen sehr steilen Winkel.

  3. Blütenstaub kann ein Panel nachhaltig verdrecken. Es gibt allerdings Versuche, die keinen nennenswerten Nachteil beim Ertrag feststellen konnten, wenn man die Panele nicht regelmäßig reinigt. Meine Wurden seit elf Jahren nicht gereinigt und wir sind immer noch beim prognostizierten Jahresertrag.

  4. Ob der Mehrertrag sich im Verhältnis zu den Reinigungskosten wirklich lohnt…
    Ich glaubs kaum. Wird wohl erst für sehr große Anlagen interessant.
    Aber vielleicht belehrt mich ja jemand eines Besseren.

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