Go Surf: Der langweilige Ritt auf der Endloswelle

Mit dem Surfbrett ins Wasser und eine mega große Welle surfen? Das ist wohl für die meisten nur ein Traum. Digital ist das mit Go Surf aber kein Problem.

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Das Spiele nicht immer realistisch sind, ist keine neue Erkenntnis. Auch in Go Surf (App Store-Link) geht es nicht ganz so realistisch zu, denn immerhin surft ihr auf einer Endloswelle, die nie im Meer versinken wird. Echte Surfer träumen sicherlich von diesen Bedingungen, in der digitalen Welt kann jeder aufs Brett steigen und die Welle surfen. Go Surf ist ein Premium-Download, kostet 2,99 Euro und steht jetzt auch im deutschen App Store zum Download bereit.


Die wichtigsten Infos habe ich euch eigentlich schon mitgeteilt. Mit dem Surfbrett müsst ihr auf der Welle surfen und allen möglichen Gefahren entgehen, Münzen sammeln und Power-Ups aktivieren. Im Wasser tummeln sich Touristen, weitere Surfer, Rückenschwimmer (die aussehen wie Wasserleichen) und einiges mehr. Mit einem einfachen Klick auf das Display surft ihr nach oben, löst ihr den Finger surft ihr wieder abwärts. Ein kleiner Sprung ist möglich, aber nicht immer empfehlenswert, da er euch langsamer macht.

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Das euch die Welle einholt und im Wasser versenkt, ist sehr unwahrscheinlich. Beendet wird der Lauf durch Kollisionen mit Gefahren im Wasser. Besonders heimtückisch sind Jetski-Fahrer oder ein angreifender Hai von hinten. Das Gameplay ist gut umgesetzt, die Grafiken ebenfalls. Immer wieder verdecken Palmen oder Aussichtsplattformen die Sicht auf den Surfer, das ist aber nur von sehr kurzer Dauer. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es drei Power-Ups. Sammelt ihr eine bestimmte Anzahl beim Surfen ein, profitiert ihr von einem Münzmagnet, könnt in der Welle surfen oder könnt einen Kunstsprung ausführen.

Go Surf läuft flüssig, konnte mich aber nicht überzeugen

Doch der Funke wollte bei mir einfach nicht überspringen, da es mir an Abwechslung fehlt. Obwohl ihr immer wieder kleine Missionen erfüllen und im Level aufsteigen könnt, müsst ihr in jedem Lauf die Welle besiegen und den Gefahren ausweichen. Nach rund 30 Minuten Gameplay ist zumindest bei mir die Luft raus. Etwas mehr Anreiz wird dadurch geschaffen, dass neue Surfer freigespielt werden können, zudem haben die Entwickler schon jetzt weitere Power-Ups angekündigt. Der Spielstand wird stets über die iCloud abgeglichen.

Positiv hervorheben sollte man das Premium-Prinzip. Go Surf lässt sich einmalig entlohnen, verzichtet dafür auf In-App-Käufe und Werbung. Auch wenn die Grafiken gut gemacht sind und es sich um eine waschechte Premium-App handelt, kann ich keine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen. Wenn ihr das Endlos-Genre mögt, werft vorher noch einen Blick in den Trailer und entscheidet dann, ob euch Go Surf 3 Euro wert ist. Die erste Preiskation kommt bestimmt irgendwann…

Go Surf im Video

(YouTube-Link, appgefahren bei YouTube)

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