Jooki im Test: Cooler Lautsprecher für Kinder mit Anbindung an Spotify & Deezer

Vor ein paar Wochen haben wir euch Jooki bereits kurz vorgestellt, jetzt konnten wir ihn selbst ausprobieren.

Jooki Detail

Wenn es um smarte Lautsprecher für Kinder geht, steht vor allem ein Name im Raum: Die Toniebox. Vor einiger Zeit haben wir euch mit Hörbert bereits eine Alternative vorgestellt, jetzt haben wir uns einen weiteren Kandidaten genauer angesehen: Jooki. Der Lautsprecher aus Belgien setzt genau wie die Tonbiebox auf eine App, allerdings macht man sich hier nicht so stark vom Anbieter abhängig.


Während man bei der Konkurrenz kleine Figuren kaufen muss, die entweder mit eigenen Inhalten bespielt werden können oder mit lizensierten Geschichten bestückt sind, kommt Jooki mit fünf unterschiedlichen Figuren, die über die App frei mit Inhalten verknüpft werden können.

Die erstmalige Einrichtung könnte dabei übrigens kaum einfacher sein: Man verbindet sich mit dem Jooki-Setup-WLAN und gibt in einem kleine Popur-Fenster die Zugangsdaten für das heimische Netzwerk ein. Danach kann man die Jooki-App installieren und die Verbindung zum Lautsprecher aktivieren.

Jooki App

Jooki kann mit bestehender Musik bestückt werden

Auf der Startseite der App können beliebig viele Playlisten mit unterschiedlichen Quellen erstellt werden. Neben einer SD-Karte, die als interner Speicher dient, stehen hier neben Online-Streams über eine URL (beispielsweise von Radio-Sendern) auch Spotify und Deezer zur Auswahl bereit. Insbesondere die Anbindung an die Streaming-Dienste ist aktuell noch ein Alleinstellungsmerkmal für Jooki.

Während ich die anscheinend tiefere Integration von Deezer nicht selbst testen konnte, fand ich die Anbindung an Spotify leider nicht 100-prozentig gelungen. Um ein Album oder eine Wiedergabeliste in der Jooki-App zu speichern, muss man diese zunächst in der Spotify-App abspielen und als Wiedergabemedium dann den Jooki auswählen. Das ist nicht unbedingt intuitiv, funktioniert am Ende aber problemlos.

Klasse gelöst ist die Tatsache, dass mehr als Playlisten erstellt werden können, als es kleine Figuren gibt. Inaktive Wiedergabelisten können mit wenigen Fingertipps zu einer der fünf Figuren zugewiesen werden. Nach Lust und Laune kann Jooki so blitzschnell mit neuen Inhalten befüllt werden.

Jooki Screenshots

Die fünf Figuren werden einfach in die Mitte des Jooki gestellt, um die Wiedergabe zu starten. Damit sie fest stehen, muss man sie relativ stark auf den Jooki drücken, hier hätte ich mir eine bessere magnetische Halterung gewünscht. Insbesondere für Kinder ist das anfangs nicht ganz leicht.

Überzeugen kann Jooki auf ganzer Linie in Sachen Klangqualität, hier wird die Toniebox meiner Meinung nach sogar deutlich abgehangen. Beachten sollte man allerdings, dass aus Sicherheitsgründen eine Lautstärkebegrenzung aktiv ist, um empfindliche Kinderohren zu schützen. Auf Wunsch kann diese in den Einstellungen der Jooki-App deaktiviert werden.

Jooki kommt ohne Folgekosten aus

Und dann hätten wir ja noch die technischen Daten: Der bislang nur in Blau-Orange erhältliche Jooki hat eine Akkulaufzeit von bis zu acht Stunden und wird ganz einfach über ein Micro-USB-Kabel mit Strom versorgt. Die Kommunikation erfolgt via WLAN, wobei lokal gespeicherte Titel auch ohne Verbindung abgespielt werden können. Die Abmessungen des Jooki betragen 17,5 x 17,5 x 6,5 Zentimeter, samt Figur bringt er stolze 800 Gramm auf die Waage.

Stolz scheint auch der Preis von 199 Euro, das ist mehr als doppelt so viel, wie für eine Toniebox fällig werden. Der Vorteil liegt hier aber klar auf der Hand: Im Gegensatz zu dem bekannten Konkurrenten gibt es keine Folgekosten. Insbesondere für Besitzer umfangreicher Musik-Sammlungen oder Streaming-Anhänger sind mit Jooki daher sehr gut bedient.

Jooki J1000 Kinder-Lautsprecher mit Spotify-Integration, steuerbar durch 5...
160 Bewertungen
Jooki J1000 Kinder-Lautsprecher mit Spotify-Integration, steuerbar durch 5...
  • 👍 EINFACH - Jede Figur ist an eine Playlist aus Liedern oder Hörspielen Ihrer Wahl gebunden - so können Ihre Kinder spielerisch entscheiden, was...
  • 🐉 UMFANGREICH - Wählen Sie aus einer beinahe unbegrenzten Auswahl an Hörbüchern und Musik in höchster Qualität. Voraussetzung: Deezer...
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 11 Antworten

  1. Mir erschließt sich noch nicht wofür man die fünf Figuren braucht, wenn man sowieso erst Spotify öffnen muss. Da würde doch einer reichen, oder?
    Bis auf die Figuren und die Lautstärkebegrenzung kann das Ding nicht mehr als ein Bluetooth oder wlan Lautsprecher, oder?

    1. Du musst Spotify ja nur öffnen, um eine Playlist in Jooki zu erstellen, die du dann auf eine der Figuren legst. Danach ist die Liste der Figur zugewiesen.

  2. Ich habe es ehrlich gesagt nicht verstanden – muss ich Spotify auf einem anderen Gerät laufen lassen im eine Figur initial einer Playlist zuzuweisen oder muss ich das jedesmal machen?

  3. Puh, für die Kohle könnte ich ja auch direkt nen Sonos Play 1 hinstellen und kurz vom Handy die Musik starten… Ich zwar dann nicht mobil, aber meistens wird ja eh im Kinderzimmer gehört.

  4. Hmm, für die 130€ mehr kann ich fast 12 Kreativtonies kaufen, die können zwar nicht mit deezer und spotify, sind aber für Kinder toll gemacht und halten auch ohne festdrücken. Inhalte von spotify kann ich dort über Umwege auch draufspielen. Folgekosten hab ich dann auch keine mehr.
    MMN. eine schlecht nachgemachte und teure „Alternative“.

  5. Wir nutzen die Jooki seit Ostern… unsere Jungs sind 2 und 5…. wir sind total begeistert!!!!! Erst heute die Hörspiel-Folgen innerhalb von Sekunden ungeswitcht…. haben mittlerweile noch 10 Tokes dazu gekauft! Sehr empfehlenswert! Vor allem weil man die Box auch als Bluetooth Box nutzen kann

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de