Tado bekommt Finanzspritze in Höhe von 43 Millionen Euro

Auch Amazon gehört zu den neuen Investoren

tado

In den vergangenen Monaten hat der Münchner Hersteller Tado, bekannt unter anderem für seine smarten Thermostate für Heizungen und Klimaanlagen, gleich mehrfach Schlagzeilen gemacht. Zunächst kündigte man jährliche Gebühren an, dann machte man zumindest teilweise wieder einen Rückzieher.

Was aber ziemlich deutlich wurde: Allein vom Verkauf neuer Hardware scheint sich Tado aktuell nicht mehr oder noch nicht eigenständig auf den Beinen halten zu können. Auch für die Software sollen die Nutzer nun bezahlen.


Die aktuelle Meldung rund um eine erfolgreich abgeschlossene Finanzierungsrunde mit einem Investment von 43 Millionen Euro kommt da doch schon etwas überraschend. Das Geld wurde von Amazon, E.ON, Total Energy Ventures, Energy Innovation Capital, Inven Capital, der Europäischen Investment Bank und anderen aufgenommen.

Tado will die Nummer Eins auf dem Markt werden

„Wir sind davon überzeugt, dass in naher Zukunft jedes Gebäude intelligent geheizt und gekühlt wird. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Kapital aufzunehmen und dafür zu nutzen, Tado als Nummer Eins in diesem wachsenden Markt zu etablieren“, sagt Toon Bouten, CEO von Tado.

Interessant sind auch die Aussagen von Christian Deilmann, einem der Gründer von Tado: „Ziel von Tado ist es, den Kundennutzen noch weiter zu steigern. Dazu investieren wir das frische Kapital in eine Reihe neuer Angebote, die unseren Kunden dabei helfen, das Klima in den eigenen vier Wänden zu managen.“

Ausgerechnet rund um den Raumluft-Komfort-Skill, den Tado mit seiner neuen Produktreihe V3+ eingeführt hat, gab es ja die großen Diskussionen rund um das neue Bezahlmodell innerhalb der App. Man darf gespannt sein, wie sich diese ganze Geschichte mit dem neuen Investment entwickeln wird.

V2 Vorgängermodell 2014
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Kommentare 10 Antworten

    1. Erstens das, aber wer es für 70€ für ein Heizkörperthermostat nicht hinbekommt, eine langfristige Unterstützung durch Software zu ermöglichen, der sollte lieber mal im eigenen Laden nach Kostentreibern gucken.
      Aber München ist nunmal teuer und die Kunden lassen sich auch bis zu einem bestimmten Punkt melken.
      Für mich ist Tado aus dem Spiel. Wer weiß, was sich diese Firma noch ausdenkt. Mal sehen, was aus den ambitionierten Plänen wird. Nokia wollte ja auch Nr. 1 im Gesundheitspfodukte-Bereich werden.

  1. Auch ich muss sagen, tado hat mich dieses Jahr verloren.
    Ich habe letztes Jahr zum testen mein Wohnzimmer und meine Küche mit deren Thermostat ausgestattet und wollte jetzt den Rest der Wohnung sich noch nachrüsten. Jetzt überleg ich mir das aber noch mal. Ich habe keine Lust 100e Euro in ein Produkt zu investieren, dass nächstes Jahr vielleicht gar nicht mehr funktioniert.

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