Taptile: Zeiterfassungs-App stellt mit Version 4 auf Abo-Modell um

Jetzt für iOS 16 und macOS Ventura vorbereitet

 

Im Dezember dieses Jahres jährt sich der Geburtstags der Taptile Zeiterfassungs-Apps bereits zum zehnten Mal, fast genau vier Jahre lang ist die Veröffentlichung von Version 3.0 der Anwendung her. Das Entwicklerteam von Taptile Apps hat sich dieses sowie die Releases von iOS 16 und macOS Ventura zum Anlass genommen, die Zeiterfassungs-App auf eine neue Basis zu stellen, und hat nun Version 4 in den App Stores veröffentlicht.

Vom Entwicklerteam heißt es dazu:


„Taptile Zeiterfassung 4 ist komplett neu in SwiftUI entwickelt und wir haben dabei einige alte Zöpfe abgeschnitten, dafür aber die Vorteile des neuen UI-Frameworks von Apple gewonnen: Unsere neue App unterstützt nativ und komplett ‚Dynamischen Text‘ (wie Apple es nennt): Jeder Nutzer kann in den iOS Bedienungshilfen für jede App einzeln die Schriftgröße einstellen. So können Leute mit guten Augen kleine Schriftgröße einstellen und mehr Inhalt sehen, Menschen mit weniger guten Augen größere Schrift und somit bessere Lesbarkeit. Das finden wir (bereits im fortgeschritteneren Alter!) großartig!“

Zudem hat man das bereits vorhandene Widget auf die neueste Technologie aktualisiert und dieses damit auch auf den Home- und unter iOS 16 auf den Sperrbildschirm gebracht. Darüber hinaus gibt es in Version 4.0 von Taptile auch einige inhaltliche Neuerungen, die sich viele User gewünscht haben. Dazu gehören unter anderem:

  • Im PDF-Export kann jeder nun seinen eigenen Dokumenten-Titel („Stundenzettel“, „Timesheet“, „Zeit-Rapport“, …) einstellen.
  • Auch der eigene Name kann in das PDF mit aufgenommen werden.
  • Der Bildschirm, mit dem die App startet (Kalender, Einträgeliste oder der neue Heute-Bildschirm) ist konfigurierbar.
  • Der neue Heute-Bildschirm zeigt aktuelle Statistiken für den Tag, sowie direkte Eintrag-Erfassen-Buttons für die letzten Aufgaben.
  • Für alle, die ihre Zeiten lieber manuell als mit dem Start-Button erfassen, wurde ein ‚Nacherfassen-Modus‘ implementiert, der es vereinfacht, schnell mehrere Einträge nacheinander zu erstellen.
  • Der Filter unterstützt jetzt eine Freitext-Suche über alle Bezeichner und Notizen, sowie die Möglichkeit nach explizit NICHT zugewiesenen Einträgen zu suchen. So gehen keine Umsätze mehr verloren.
  • Zur Sicherheit für alle: Die App erstellt nun bei jedem Start automatisch eine Datenbank-Sicherung im Hintergrund. Nie mehr Datenverlust!

Auch auf technischer Ebene wurde mit Version 4.0 und folgend unter der Haube Änderungen vorgenommen.Bisher setzte man zur Synchronisation über die iCloud ein externes Framework ein, nun hat man aber auf Apples ‚CoreData mit CloudKit‘ Framework aktualisiert. Dadurch soll die Synchronisation sollte noch schneller und stabiler funktionieren.

Abo-Preise starten bei 1,99 Euro/Monat

Wer bereits Version 3 von Taptile verwendet, sollte beachten: Die Migration der Daten aus v3 zu v4 funktioniert nicht automatisch über die iCloud-Synchronisation. Aber ein einfacher Datenbank-Export aus der alten App sowie ein Import in die Neue bringt die Daten in die neue Version 4.

Mit Version 4 von Taptile hat das Entwicklerteam auch bekanntgegeben, fortan auf ein Abonnement-Modell zu setzen. In einer Nachricht an uns erklärt man diese Entscheidung wie folgt:

„Lange haben wir damit gehadert, da wir eigentlich keine Freunde von Ihnen sind, aber wie bereits viele andere Entwickler auch müssen wir eingestehen, dass wir eine konstante Pflege und Weiterentwicklung der App nicht aus Neu-Verkäufen finanzieren können. Wir stellen also auf das Abo-Modell um, wobei wir (in unseren Augen) die Abo-Preise sehr fair ansetzen: Auf das Jahres-Abo betrachtet, liegen die alten Preise bei einer zweijährigen Nutzungs-Zeit. Erst nach zwei Jahren Nutzung der alten Einmalkauf-App würde diese günstiger sein (Mit dem Nachteil, dass wir bei diesem Bezahl-Modell unsere App einstellen müssten).“

Taptile Zeiterfassung kann sowohl für iOS (App Store-Link), als auch für macOS (Mac App Store-Link) in den jeweiligen Stores kostenlos geladen werden. Die Abo-Preise für die neue Version 4 liegen bei 1,99 Euro/Monat bzw. 9,99 Euro/Jahr für die iOS-Version und bei 2,99 Euro/Monat bzw. 14,99 Euro/Jahr für die macOS-Variante.

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Kommentare 11 Antworten

    1. Und dabei heißt es immer der Markt Regelt die Preise. Eher ist es so der Markt zwingt Preise zu erhöhen oder ins Abo zugehen um anschließend in die Insolvenz zu gehen.

  1. Liebe Entwickler. Ich wünsche niemanden etwas schlechtes, aber geht mit Eurer App schnell pleite und nehmt sie aus dem Store. Der Markt wird es sicherlich regeln. Und irgendwann werdet ihr feststellen, dass ein Abo nicht des Rätsels Lösung war. Lächerlich Eure Begründungen um Abo Abzocke zu rechtfertigen, Bye bye. Wir werden Euch nicht vermissen.

    1. Wie dumm ist denn dieser Spruch „ich wünsche niemandem etwas Schlechtes aber …“. Ein Wiederspruch in sich!
      Mal ganz ehrlich: Würdest Du Dich von Deinem Arbeitgeber einmal zu Beginn für die nächsten zwei Jahre für Deine Arbeit bezahlen lassen und danach für umme weitermalochen?
      Solange die Abopreise fair sind und die App einem nutzt, ist doch alles gut? Wenn Du im Lokal für ein großes Glas Apfelschorle 5 Euro bezahlst … hältst Du dem Lokalbesitzer auch eine Standpauke?

      1. Ohje 🤦‍♂️
        Dein Vergleich mit der Apfelschorle passt gar nicht (ich bezahle da für die Schorle inklusive der Dienstleistung, will ich ne neue muss ich bezahlen).

        Und dein Argument bzgl. den 1x zahlen und 2 Jahre Morcheln lassen zeigt dass du von Berufsleben wohl keine Ahnung hast.

        In beiden Fällen bezahlt man für Leistung (der Arbeitgeber dich für deine Leistung und du den Lokalbetreiber für das bereitstellen der Apfelschorle).

        Bei den Abo für Apps bezahlt man aber angebliche Fehler Beseitigungen und Performance Verbesserungen (seltsam dass viele Apps auch ohne Updates noch prima funktionieren, schaltet mal die Updatesuche aus und das Autoupdate auch). Hier wird also sehr oft Geld bezahlt für einen Service der nicht benötigt wird. Zeitgleich gibt es dann Apps die einen mit Neuerungen beglücken die man nicht wollte, bezahlt aber die Entwicklung dieser Features mit den Abogebühren…

        Das eigentliche Problem ist, die App Nutzer sind Schmarotzer, 1x 0,79 cent bezahlen und ein lebenslang nutzen wollen…

        Parallel dazu sind die App Entwickler dann auch noch Geier. Die Ihre App Store Bewertungen nicht aufgeben wollen… Eine durchschnittlich 4,5 Bewertung von vor Jahren ist jetzt nichts Wert, denn nur wenige Aktualisieren Ihre Bewertungen Regelmäßig, so dass man den tatsächlichen aktuellen Bewertungstand der App hat.

        Das Problem würde sich nämlich sehr einfach lösen lassen, dafür müsste in der Software Entwicklung nur Back to the Roots gegangen werden. Eine App für eine OS Version, wenn sie im neuen OS noch geht ist es gut wenn nicht muss der Nutzer halt ein Upgrade kaufen.

      2. Oh mein Gott Olli,

        um mal auf Dein Niveau zu gehen. Wie dumm ist denn Dein Spruch;-)? Und ewig die selbe Leier bzw. Argumente gähn -> „Wenn Du Dich von Deinem Arbeitgeber einmal im Jahr bezahlen lässt… blablabla“. Mich wundert es, dass von Dir nicht noch ein super Autovergleich hinterherkam. Aber Du bist bestimmt einer der wenigen, die ein Abo für eine Sitzheizung (gibt es tatsächlich) ebenfalls gut finden;-) Also überleg erstmal bevor Du etwas postest. Ich glaub Du hast diese ganze Aboabzocke noch immer nicht so ganz verstanden.

        Ich bedanke mich herzlich bei Ichy. Sehr schön erklärt. Olli – lies Dir den Kommentar von Ichy mal durch und lerne daraus fürs Leben😉 Wach endlich auf. Denn Du wirst grad mächtig am Markt verarscht und solltest dagegen steuern. Wie sagt man so schön – Wehret den Anfängen:-)

        1. Bei Apps, die mir beruflich helfen, frage ich mich schon vor der Anschaffung, ob es nicht besser ist gleich auf eine Bezahl-App zu setzen. Eine Trennung, weil man plötzlich von z.B. 1,99EUR im Monat überrascht wird, ist doch in Summe ärgerlicher als gleich mit einem Anbieter des Vertrauens zu arbeiten. Oder nicht? Außerdem habe ich persönlich immer das Gefühl, dass man jemanden mit der Kohle am Leben hält. Niemand kann auf Dauer eine App kostenlos anbieten und Werbung ist auch eine Art von Bezahlung.

        2. Kurz zu den Sitzheizung Abo, so schlecht finde ich die Grundidee nicht.

          Man muss sich nur vorher klar sein wie lange man das Auto hat, wie oft die Sitzheizung benötigt wird und ob dann kaufen günstiger kommt als das Abo.

          Nur ein Beispiel:
          Lease ich das Auto, kommt mich das Abo (17€ pro Monat) der Sitzheizung mich günstiger kommen als die entsprechende Steigerungen der Leasingrate (6€ pro Monat) für die Sitzheizungsoption (die ja die kompletten 36 Monate gezahlt werden muss).

          Den verwenden tue ich die Sitzheizung nur Dezember bis Februar.

          17€x3Monatex3Jahre = 153€

          6€x36Monate = 216€

          Da nun die Sitzheizung nicht im Abo zunehmen wäre rechnerisch nicht Sinnvoll.

          Beim Kauf sieht das aber dann eben schon wieder ganz anders aus, da wird man das Auto ja länger nutzen und beim Wiederverkauf steigert die Sitzheizung den Wert des Autos.

  2. Ich bin auch sehr enttäuscht und werde auf gar keinen Fall das Abo buchen. Mir gehen Abos maaassssiiiiiv auf den S**k. Es gibt gute Gründe für Abos, z.B. netflix oder sowas.

    Schon klar, nach Wunsch der Hersteller und von Herrn Schwab „Dir wird nichts gehören und Du wirst glücklich sein” werden wir nur noch mieten und Abos haben. Die Bemühungen hierzu sind mittlerweile allerorts zu bemerken.
    Ich kenne schon Leute die ca. 30 Abos für irgendwelchen Krempel haben.

    Solange es irgendwie möglich ist, werde ich Abos vermeiden, gerade wenn es möglich ist für irgendwelche Tools deren Sinn ich dann anderweitig abbilden kann oder die Software gar nicht soo oft nutze – wie eben diese.

    Schon immer war ich bemüht die laufenden Kosten überschaubar zu halten. Wenn nun jede Software und Tools Abos abschliesse, würde ich ca. 50 Abos haben müssen.

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