Microsoft Office für iPad schon fast in den Startlöchern

Ein Projekt, von dem wir schon einige Wochen nichts mehr gehört haben: Microsoft Office für iPad soll schon bald im App Store erscheinen.

Microsoft Office für iPad bald im App Store?Eigentlich ist die Sache schon erschreckend: Die erfolgreiche Office-Suite der Computer-Geschichte hat es in mehr als vier Jahren nicht auf das iPad und in den App Store geschafft. Schenkt man einem Bericht von ZDnet Glauben, könnte sich das schon in Kürze ändern. Angeblich soll Microsoft Office für iPad früher erscheinen, als man momentan glauben würde.


Zuletzt hieß es, dass Microsoft Office für iPad im Apple App Store veröffentlicht werden würde, wenn Microsoft die Office-App im eigenen App Store für Tablets mit Windows-Betriebssystem veröffentlicht hat – hier hat man für die Touch-Version mit Gemini sogar einen eigenen Namen gewählt.

Ende des letzten Jahres soll aber genau dieser Plan über den Haufen geworfen worden sein. Nun soll Microsoft Office für iPad so schnell wie möglich im App Store erscheinen, auch wenn das vor der Windows-Touch-Version der Fall sein sollte. Laut ZDnet soll die Veröffentlichung noch im ersten Halbjahr 2014 erfolgen.

Gratis-iWork große Konkurrenz für Microsoft Office für iPad

Wie genau das Bezahl-Modell aussieht, konnte man bisher aber nicht in Erfahrung bringen. Uns würde es nicht wundern, wenn Microsoft bei Office für iPad ein Office-365-Abonnement fordert – das würde durchaus ins Geld gehen: 10 Euro pro Monat oder 99 Euro pro Jahr werden hier gefordert. Aktuell gibt es zumindest für den Zugriff und kleinere Korrekturen an Dokumenten eine Office-365-App von Microsoft.

Aus unserer Sicht müsste Microsoft deutlich offensiver agieren, um Office für iPad zum Erfolg werden zu lassen. Immerhin bietet Apple seit September beim Kauf eines neuen iOS-Geräts eine kostenlose Version seiner Office-Suite an. Pages, Numbers und Keynote sind bereits sehr gut an iPhone und iPad angepasst und können zumindest im Apple-Universum sehr gut mit dem Office-Programm mithalten. Die meisten Nutzer werden angesichts der kostenlosen Nutzung und der für Apple möglichen Platzierungen (Hinweis beim Start des App Stores) wohl eher iWork statt Microsoft Office für iPad nutzen. Ob Microsoft Office auch für das iPhone erscheint, gilt zumindest aktuell als sehr unwahrscheinlich.

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Kommentare 24 Antworten

  1. Ich denke, dass die Zielgruppe von MS Office nicht in erster Linie die Privatpersonen sind. Es geht wohl eher um geschäftliche Anwendung und da ist MS Office einfach der Standard.

    Sicher sind die Apps von Apple nicht schlecht, aber die Kompatibilität mit dem Standard herzustellen ist viel zu aufwändig.

    Ich denke also, das MS nichts groß Unternehmen muss, außer eine gute App bereit zu stellen. Dann wird das zum selbstläufer…

    1. Ich sehe das genauso.
      Im Bereich der Privatnutzer muss MS aber eine vernünftige Preisstruktur finden, denn der funktionale Overkill der MS-Suite ist auf iDevices sicher nicht vernünftig nutzbar – hier sind die Apple-Pendants schon ziemlich gut abgestimmt. Und die sind preislich ziemlich attraktiv…

  2. Für ein funktionierendes Office würd ich gern Geld ausgeben!
    Wenn die Dateien voll zum normalen Office kompatibel sind und alle Formeln und Formatierungen erhalten bleiben und eine cloud zur Synchronisation genutzt werden kann.

  3. Ganz ehrlich, es gibt seit dem iPad 2 diverse Screenhots im Netz. Office ist schon lange fertig.
    Nur früher als für die eigene Plattform eine Version rausbringen, das kommt nie gut. Hat Google mit ihrem Maps auch gemerkt.^^

  4. Also ich kann es kaum erwarten, daß MS endlich eine iPad-Version zur Verfügung stellt. Dafür gebe ich auch gerne ein paar Euronen aus, schließlich läuft auf allen Büro-PCs MS Office. Für mich wäre es eine echte Hilfe, denn mit Pages komme ich nicht wirklich weiter.
    Auf dem iPhone brauche ich kein Office, das ist für mich nicht das richtige Gerät, um Dokumente ordentlich bearbeiten zu können.

  5. Microsoft verpfuscht seine Software eh nur noch, ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ein gescheites Office, zu einem sinnvollen Preis herausbringen können, was tatsächlich mit iWork mithalten kann.

  6. Ich glaube, dass ein Office als Abo Version keinen großen Zuspruch bekommen wird. Eine Kauf Version würde ich sicher laden, und die dürfte auch was kosten. So wie die Home and Student Version.
    Die iWork Programme reich im Moment für mich um Dateien dabei zu haben und eventuell mal was zu bearbeiten.
    Das Abo Modell ist vielleicht der Versuch die Entwicklungskosten wieder einzuspielen.
    Wenn man sich vorstellt, dass man für zum Beispiel 30 Jahre Nutzungsdauer dann ca. 3000€ zahlen muss überlegt man sich das sicher nochmal ob man lieber iWork nutzt.

  7. Mal ne Frage zu „kostenloses Office von Apple nach Kauf eines Devices“ – wie lange gilt das? Muss ich mir Pages und Numbers gleich bei der Einrichtung laden (wird einem da angeboten) oder kann man das später nachholen?

  8. Liebes Appgefahren Team, ich habe auch eine Frage zur kostenlosen Version des Office Paketes von Apple. Muss man sich beim Kauf einen neuen iPads Air dann mit einer neuen Apple-ID anmelden oder bekommt man das Gratis Paket auch, wenn man sich mit seiner vorhandenen Apple-ID auf die neuen Geräte anmeldet?
    Viele Dank!

    1. Ausschlaggebend ist nur der Kauf eines neuen iOS-Gerätes/iDevice (seit 01. September 2013), worauf man die iWork-Apps kostenlos laden kann, mit Deiner vorhandenen Apple-ID!

  9. Ich behaupte privat braucht kein Mensch Office. Habe mich schon immer gefragt, wer zuhause diese überladenen Funktionsmonster nutzt?

    Aber das Beispiel mit den 30 Jahren und 3000 Euro ist nicht wirklich realistisch. Das wäre ja so als verwende man heute noch eine Software aus den 80igern. Mehr als 5-6 Jahre, wenn überhaupt, nutzt man ein Office auf dem ipad sicherlich nicht.

    1. Es geht doch um das Modell im Allgemeinen. Habe vor über 20 Jahren meinen ersten PC gekauft und seitdem 4 Office Versionen gekauft. Mehr als 500,-€ habe ich dafür aber zusammen nicht bezahlt.

    2. Ich nutze Office nur für die Schule und habe Apple’s Suite und openOffice getestet. Kein Programm kommt an die Offenheit, Möglichkeiten und das Feeling von Microsoft Office ran.
      Glücklicherweise kann man sich ja als Privatnutzer einfach eine Lizenz kaufen, ohne dass man ein Abo abschließen muss. Im geschäftlichen Rahmen ist dieses Abo aber, meiner Meinung nach, sinnvoll.

  10. Dafür würde ich schon eine Menge Geld hinblättern, und eine Kauf-Lizenz für Privatnutzer ist ja keineswegs auszuschließen. Pages und Co benutze ich am iPad sehr selten, da die Handhabung ziemlich fummelig ist und die Darstellung meiner Officedokumente unterirdisch schlecht ist, da hilft mir die Tatsache dass es gratis ist auch nicht weiter. Splashtop ist aber eindeutig keine dauerhafte Lösung für dieses Problems, weshalb ich SEHR gespannt auf die iPad-Version bin :3

  11. wer viel Office-Dokumente mit anderen austauschen muss (per E-Mail bekommen, ausfüllen, weiter schicken), kann momentan sämtliche „Lösungen“ vergessen, die nicht MS Office sind …
    alles andere zerschiesst irgendwelche Formatierungen, Formeln, Seitenaufbau usw. (häufig nicht mal direkt sichtbar, in weiteren Instanzen jedoch mit verheerenden Auswirkungen)

    Sollte (!) es MS schaffen, hier eine iOS Lösung anzubieten, die wegen mir funktional eingeschränktes arbeiten bietet, jedoch ALLES nicht geänderte auch unverändert lässt, dann „müsste“ ich da wohl zugreifen.

    achja, diese MS 365-Tage App hab ich bei nem Kollegen gesehen … die ist aktuell nicht mal ihren Namen wert

  12. Eine sehr gute Sache. Aus eigenen Erfahrungen weiß ich, dass man schon mal knapp an Teufels Küche vorbei schrammen kann, wenn man kein MS Office besitzt…

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