Wordle: Kleines Wortspiel für mehr als eine Million US-Dollar verkauft

Es gibt doch noch kleine Sensationen

Erinnert ihr euch noch an die Anfangszeiten des App Stores? Damals hatte man noch das Gefühl, mit Apps reich werden zu können. Mittlerweile sind die meisten Entwicklerinnen und Entwickler froh, wenn sie von ihrer Arbeit leben können. Ein Entwickler aus Brooklyn zeigt nun aber, dass es auch noch so wie früher geht.

Josh Wardle hat im vergangenen Herbst das Wortspiel Wordle entwickelt. Noch bevor es das Spiel überhaupt als echte App in den Apple App Store geschafft hat, wurde es zigfach kopiert. Der Erfolg seiner Web-App, die bereits nach wenigen Wochen von mehr als 300.000 Personen gespielt wurde, hat sich aber ausgezahlt.


Die New York Times hat Josh Wardle das Spiel abgekauft – für einen niedrigen siebenstelligen Betrag, also mindestens eine Millionen US-Dollar. „Ich bewundere seit langem den Ansatz von The Times in Bezug auf die Qualität ihrer Spiele und den Respekt, mit dem sie ihre Spieler behandeln“, sagte Wardle gegenüber der US-Zeitung. „Ihre Werte stimmen mit meinen überein, und ich freue mich, dass sie in Zukunft für das Spiel verantwortlich sein werden.“

Es ist davon auszugeben, dass die New York Times das Spiel in ihre Kreuzwort-Rätsel-App aufnehmen wird. Das bedeutet für uns leider auch, dass es so schnell keine offizielle Umsetzung mit einem deutschen Wörterbuch geben wird. Falls ihr Wordle ausprobieren möchtet, könnt ihr das auf dieser Webseite tun.

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Kommentare 8 Antworten

  1. Vorgestern zum ersten Mal im TV auf einem der dritten Sender davon gehört und heute schon verkauft.. ich bin zu alt für diese schnelllebige Zeit.. 🤷‍♂️

  2. Es gibt im deutschen Store auch eine App.

    https://apps.apple.com/de/app/w%C3%B6rdl/id1605216096

    Es sollte sich aber jeder bewusst sein, dass der Katalog unterirdisch ist. Nicht von der Menge der Worte sondern von der Auswahl. Da werden definitiv existente Worte (inkl. Mehrzahlen) abgelehnt, dafür aber seit Jahrhunderten nicht mehr genutzte Begriffe und gebeugte Verben gefordert. Mitunter kennt diese nicht mal der Herr Duden.

    1. Hey – das ist wirklich gut gemacht! Danke! Dann wäre eine iOS-Version doch auch machbar? Oder willst Du der Magie des Geldes entsagen. 😉

      1. Ich entsage feierlich. Aber du kannst die Webapp auf den Homescreen ablegen. Dann verhält es sich genau wie eine echte App mit Icon etc.

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