Nuki Keypad im Test: Praktische Erweiterung für smartes Türschloss

So ist mein Gartenhäuschen richtig smart geworden

Nuki Keypad Lifestyle

Vor ein paar Wochen haben wir euch das neue Nuki Keypad bereits kurz vorgestellt. Mittlerweile steht die smarte Erweiterung kurz vor dem Marktstart, wir haben unser Testexemplar bereits erhalten, montiert und in den vergangenen Tagen ausführlich ausprobiert. Das Testobjekt war schnell gefunden: Mein Gartenhäuschen von Biohort sollte mit passender Technik noch ein bisschen hochwertiger werden.

Für die passende Beleuchtung im Inneren, insbesondere während der Wintermonate sehr praktisch, sorgt ein Philips Hue LightStrip Plus mit angeschlossenem Bewegungsmelder. Das herkömmlichen Schloss wurde mit einem Nuki Smart Lock aufgemotzt und nun hängt auch noch das Nuki Keypad an der Außenwand.


Zutritt ohne Schlüssel und App dank Nuki Keypad

Natürlich ist es schon ein wenig verrückt, wenn man sein Gartenhäuschen mit einem 200 Euro teuren Schloss ausstattet, ich finde das aber mehr als praktisch. Zuvor fand ich es mehr als nervig, wenn man im Garten saß, etwas aus dem Häuschen herausholen wollte und erst einmal den Schlüssel holen musste.

Mit dem Nuki Smart Lock habe ich mir bereits den Schüssel gespart, mit dem Nuki Keypad folgt nun die nächste Ausbaustufe: Auch das iPhone oder die Apple Watch sind nicht mehr nötig, um das Schloss zu öffnen. Stattdessen wird über das Nuki Keypad einfach eine sechsstellige Zahlenkombination eingegeben.

Nuki Keypad Box

Aber immer der Reihe nach. Das Nuki Keypad kommt in einem kleinen Karton und ist ohne große Umwege direkt einsatzbereit: Die beiden zum Betrieb notwendigen Knopfzellen sind bereits eingelegt und mit einem langen Tastendruck bringt man das Nuki Keypad in den Kopplungsmodus. Über die App ist die Verbindung zum smarten Türschloss schnell hergestellt und auch der erste sechsstellige PIN vergeben.

Auch die Montage könnte einfacher nicht sein. Neben einer kleinen Halterung mit zwei Schrauben und Dübeln liefert der österreichische Hersteller auch ein 3M-Klebepad für glatte Untergründe, welches von mir verwendet wurde. Mit diesen beiden Möglichkeiten kann man das Nuki Keypad quasi überall befestigen.

Hersteller bietet Ersatzprodukt im Fall eines Diebstahls

Allerdings muss man auch sagen, dass es von Langfingern ziemlich einfach wieder entfernt werden kann, sollten sie es darauf abgesehen haben. Sorgen müsst ihr euch aber nicht machen: Der Hersteller bietet euch gegen Vorlage einer Verlustanzeige und des Kaufbelegs lebenslang ein kostenloses Ersatzprodukt. Zudem ist das Keypad für den Dieb wertlos: Es funktioniert ausschließlich mit dem Schloss, mit dem es verbunden wurde.

Nuki Keypad App

In der Praxis ist das Nuki Keypad für mich eine wertvolle Ergänzung. Am Gartenhaus muss ich nur schnell den sechsstelligen Code eingeben und danach dauert es nur rund ein bis zwei Sekunden, bis das Aufsperren beginnt. Zudem gibt es neben der Lock’n’Go-Funktion mit der Sperrtaste nun auch eine Möglichkeit, das Schloss von außen zu verschließen.

Die Einsatzmöglichkeiten sind natürlich unbegrenzt: Auch an der Haustür macht das Nuki Keypad sicherlich eine gute Figur. Wer eine Ferienwohnung vermietet, könnt sogar für jeden Gast einen neuen Zugangscode erstellen. Das erhöht die Sicherheit und den Komfort gleichermaßen, ein Smartphone und eine App ist dann natürlich nicht mehr erforderlich.

  • Nuki Keypad direkt beim Hersteller vorbestellen (zum Shop)

Das hat allerdings auch seinen Preis: Mit 79 Euro ist das Nuki Keypad kein Schnäppchen. Aktuell könnt ihr die Erweiterung für das Nuki Smart Lock exklusiv direkt beim Hersteller vorbestellen, die Auslieferung sollte noch in diesem Monat erfolgen. Gleiches gilt für das neue Nuki Smart Lock der zweiten Generation, das wir euch in den kommenden Tagen natürlich auch noch vorgestellten werden.

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Kommentare 6 Antworten

  1. ???
    Nur weil seine regierung das Nuki nicht an der haustür haben will, kommt es ans gartenhaus ??

    Ja, das Nuki-schloss ist jetzt tatsächlich brauchbar. Ich habe nicht immer mein smartfone dabei und wegen des smarten schlosses eben auch keinen unsmarten schlüssel. Es benötigt also einer dritten möglichkeit, im „notfall“ zutritt zu meinem domizil zu bekommen.
    Unbestreitbar: eine bereicherung!

  2. Hm, ich frage mich nur, wo die „0“ (Null) ist. Das hört sich jetzt vielleicht kleinlich an, aber wenn man schon ein Ziffernfeld hat, sollte man auch alle Ziffern, die ein durchschnittlich gebildeter Mensch nutzt, auch hier nutzen können, oder sehe ich das jetzt komplett falsch?

    1. Laut Aussage von Nuki wurde darauf verzichten, um möglichst Geburtstage als PIN auszuschließen.

      Warum und wieso: Am Ende stört mich die fehlende Null nicht.

    2. Also wenn ich mir das keypad ansehe, ist für die unterbringung der null kein platz. Das design des keypads hätte gelitten.

      Ein geburtstagspinchen zu unterbinden halte ich dagegen für eine dumme ausrede, die ich nicht nachvollziehen kann und zudem mit der fehlenden null nichts zu tun haben kann, sieht man mal all die anderen geburtstage ohne null…

  3. Also laut Datenblatt eignet sich das NUKI Türschloss (!) explizit nicht für den Außenbereich, da nur für den Temperaturbereich von 10-40°C zugelassen. Ich vermute mal, im Winter wird’s Probleme machen. Und Korrosion ebenfalls eine Rolle spielen. Berichte doch mal bitte!

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