Plaud Note Pro: Neuer KI-Notetaker mit bis zu 50 Stunden Daueraufnahme

Für 189 Euro ab Oktober in Deutschland erhältlich

Plaud Note Pro in zwei Farben vor dunklem Hintergrund

Das Unternehmen Plaud hat mit dem Plaud Note bereits den laut eigener Aussage „weltweit ersten und erfolgreichsten AI-Notetaker (gemessen am Verkaufsvolumen)“ auf den Markt gebracht, gefolgt vom Plaud NotePin, einem tragbaren digitalen Notiz- und Aufnahmetool mit KI-Unterstützung.

Nun hat man mit dem Plaud Note Pro ein weiteres Gerät dieser Art vorgestellt, dass wie auch die Vorgängermodelle Audioaufnahmen in Studioqualität erfasst, Gespräche transkibiert und strukturelle Zusammenfassungen, Mindmaps und ToDos mit Vorlagen per KI generiert. „So können Menschen im Gespräch bleiben – im sicheren Wissen, dass jede Idee erfasst und für mehr Produktivität und Teamarbeit nutzbar wird“, berichtet Plaud.


Das neue Plaud Note Pro verfügt über eine völlig neuartige Interaktion zwischen Mensch und Maschine Das Feature „Press to highlight“ ist die weltweit erste Methode, mit der Menschen in Echtzeit Signale an KI senden können, um wichtige Ideen und Entscheidungen hervorzuheben. So versteht Plaud den Kontext noch besser und priorisiert Aktionen gezielt.

Zu den weiteren Features des Plaud Note Pro gehören unter anderem vier präzise MEMS-Mikrofone mit AI-Beamforming-Technologie, die Sprache in bis zu fünf Metern Entfernung in Studioqualität erfassen, und das in einem kreditkartengroßen Design mit nur 2,8 mm Dicke und einem Gewicht von lediglich 30 Gramm.

Über eine Dual-Mode-Recording-Technologie erkennt der Plaud Note Pro darüber hinaus automatisch, ob es sich um ein Telefongespräch oder ein Meeting handelt, und zeichnet beide Szenarien auf. Mit einer Akkulaufzeit von bis zu 50 Stunden Daueraufnahme begleitet der Notetaker die Nutzer und Nutzerinnen zudem eine ganze Arbeitswoche ohne Nachladen.

Auch die Plaud-KI bekommt ein Update spendiert

Eine Hand bedient das Plaud Note Pro in der silbernen Farbvariante
So dünn ist das neue Plaud Note Pro.

Gesteuert werden alle Plaud-Geräte von Plaud Intelligence, die KI-Engine, die Gespräche in organisierte, durchsuchbare und umsetzbare Erkenntnisse verwandelt. Über dynamisches Routing zu den neuesten LLMs von OpenAI, Anthropic und Google bietet Plaud bereits mehr als 2.000 Vorlagen, intelligente Vorschläge und die Funktion „Ask Plaud“.

Mit der Veröffentlichung des neuen Plaud Note Pro hat der Hersteller auch neue Funktionen für die eigene KI-Plattform in Aussicht gestellt, die in der Plaud App in Version 3.0 als Update ab Oktober dieses Jahres verfügbar gemacht werden sollen. So wird es multimodale Eingaben von Audio, Text und Bildern über das oben bereits erwähnte Feature „Press to highlight“ für noch umfassendere Kontexte geben, ebenso wie multidimensionale Zusammenfassungen für Gespräche aus verschiedenen Blickwinkeln. Auch Ask Plaud steht dann in Version 2.0 bereit, inklusive intelligenten Vorschlägen, einer globalen Suche über alle Dateien und das Speichern von Antworten als Notes.

Der neue Plaud Note Pro kostet 189 Euro und ist ab sofort über die offizielle Website vorbestellbar. Der Marktstart erfolgt im Oktober in den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien sowie weiteren europäischen Regionen. Die Plaud App 3.0 wird ab Anfang Oktober weltweit als Update für iOS und Android zur Verfügung gestellt. Wer auf der IFA 2025 zugegen ist, kann Plaud in Halle 25 am Stand 257 besuchen. Ein abschließendes Video bei YouTube zeigt euch den Plaud Note Pro nochmals im Detail.

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Ich bin seit 2011 Teil des appgefahren-Redaktionsteams und war schon immer an Innovationen im Tech-Bereich und Gadgets interessiert. Wann immer es praktisches Outdoor-Zubehör oder interessante Foto-Apps gibt, bin ich Feuer und Flamme, denn auch in meiner Freizeit bin ich gerne mit dem Rad oder der iPhone-Kamera unterwegs. Seit einiger Zeit nutze ich aktiv das Fediverse und berichte über neue Apps, Dienste und Entwicklungen.

Kommentare 3 Antworten

  1. Klingt nach einem spannenden Tool. Interessant wäre zu wissen, was mit den Daten passiert. Wenn ich wichtige Unternehmensmeetings auszeichne sollen die Inhalte im Unternehmen bleiben. Gibt es dazu Infos?
    Was passier, wenn die Firma den aktuellen Hype nicht mithalten kann und in ein paar Jahren wieder verschwindet? Dann ist das Ding wieder teurer Elektroschrott. Aber einen Versuch ist es denke ich wert.
    Kommen zu den Kaufkosten noch weitere Abokosten für die LLMs?

  2. Liest sich beeindruckend.
    Nur in der Tat so gut wie keine Info zum Datenschutz, glaube kaum, dass ich das in meinem Job einsetzen dürfte, das würde sicherlich gegen X Policies verstoßen.

    Aber dennoch faszinierend, kein großer Schritt mehr zu einer permanenten Aufzeichnung mit Suchfunktion und Tagebuch.

    Die Technik von BlackMirror (Serie) rückt näher…

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