QCar: Darauf wäre James Bond nicht stolz

5 Kommentare zu QCar: Darauf wäre James Bond nicht stolz

Vor etwas mehr als einer Woche haben wir euch das QCar vorgestellt und euch einen Testbericht versprochen. Mittlerweile ist ein kleines Auto bei uns eingetroffen und wir konnten uns einen Eindruck verschaffen.

Fangen wir aber von Beginn an: Beim QCar handelt es sich um ein kleines ferngesteuertes Fahrzeug, das man mithilfe einer iPhone-App kontrolliert. Die Verbindung zum Fahrzeug wird dabei über WLAN hergestellt und dank einer integrierten Kamera ist es sogar möglich, das QCar ohne direkten Sichtkontakt zu steuern.


Auf den ersten Blick macht das rund 16 Zentimeter lange Auto einen guten Eindruck. Das Design ist futuristisch, jede Achse verfügt über zwei Federungen und die vordere Lenkachse kann man optional etwas trimmen, falls sich die Spur verstellen sollte. Auch die Installation der App und die Verbindung mit dem Auto ist kein Problem. Erwähnenswert ist hier, dass das QCar ein eigenes Netzwerk erstellt, mit dem man sich verbindet. So kann man auch abseits von Heim und Hof ein wenig durch die Gegend düsen.

Die erste Ernüchterung erfolgt aber schon wenig später. Die Steuerung des QCar ist wirklich furchtbar, die Lenkung ist kaum kontrollierbar und das Auto lenkt sofort voll nach links oder rechts ein. Sanfte Kurven sind mit den virtuellen Buttons auf dem iPhone nicht möglich. Kaum besser wird es, wenn man die Neigungssteuerung aktiviert, Spaß macht das nicht.

Hinzu kommt, dass das QCar etwas wenig Leistung auf der Brust hat. Angegeben wird eine Geschwindigkeit von 3 Metern pro Sekunde, die man aber wohl nur auf glattem Untergrund erreicht. Auf Teppichboden fährt das Auto deutlich langsamer, gerade im Rückwärtsgang kommt man schon nach wenigen Minuten nicht mehr wirklich von der Stelle.

Was bleibt ist die nette Idee mit der Kamera. Warum der Hersteller bei einer UVP von 119 Euro eine Kamera mit nur 0,3 Megapixeln verbaut, bleibt mir schleierhaft. Es wundert mich sogar, dass so etwas überhaupt noch produziert wird. Nunja, jedenfalls ist es möglich, per Knopfdruck innerhalb der App ein Video oder Foto aufzunehmen und in der Bibliothek abzulegen. Zumuten wollen wir euch ein Beispiel aber nicht…

Insgesamt kann man zum QCar sagen: Gut gedacht, schlecht umgesetzt. Für 111 Euro (Amazon-Link) können wir das Auto nicht empfehlen. Macht lieber beim heutigen Gewinnspiel mit und versucht, ein Silverlit-Porsche abzustauben.

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Kommentare 5 Antworten

  1. Viel Dank für diesen objektiven Bericht. Als ihr den Test angekündigt hattet habe ich es mir schon gedacht, aber mit 0,3 MP habe sogar ich nicht gerechnet^^

  2. Badabum. Und fertig ist das geschenk für den ungeliebten bruder:)
    Scherz.
    Ist halt „nur“ eine spielerei aber wem es gefällt. Warum nicht.

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