Welche Spiele mir besonders gut gefallen haben? Anscheinend kann ich die Finger einfach nicht vom Motorsport lassen.
Dieses Spiel bringt Konsolen-Qualität auf euer hoffentlich noch nicht so altes iPhone oder iPad. GRID Autosport ist vielleicht nicht das umfangreichste Rennspiel, das der App Store bisher gesehen hat, dafür aber das Spiel, das mich am meisten überzeugt. Für den durchaus fairen Preis von 10,99 Euro bekommt ihr nämlich einen Premium-Titel ganz ohne In-App-Käufe. Gesteuert wird GRID Autosport bevorzugt per Tilt-Steuerung, was wirklich erstaunlich gut funktioniert: Wenn das Heck mal ausbricht und das Fahrzeug außer Kontrolle zu geraten droht, kann man blitzschnell Gegenlenken. Zudem bietet GRID Autosport jede Menge Möglichkeiten und richtet sich damit nicht nur an Einsteiger, sondern auch an Motorsport-Profis. So können die diversen Fahrhilfen frei angepasst werden, außerdem kann man eine Ideallinie einblenden und verschiedene Kamera-Perspektiven wählen. Hinzu kommen unglaublich viele Rennserien und verschiedene Autos.
Wenn ihr nicht selbst hinters Steuer wollt, sondern lieber jemanden anderen für euch fahren lasst, ist Motorsport Manager Mobile 2 die richtige Wahl. Diese Spiel habe ich im Herbst mehr als 40 Stunden lang gespielt, bis ich es endlich zum Weltmeister in der höchsten Rennserie geschafft habe. Die Arbeit in der Motorsport-Simulation teilt sich in zwei Bereiche auf. Zwischen den Rennwochenenden muss man im Hauptquartier nach neuen Sponsoren Ausschau halten, Fahrzeuge warten und neue Teile kaufen oder selbst bauen. An den Rennwochenenden muss man dann stets den Überblick behalten: Es gilt nicht nur das richtige Setup zu finden, sondern auch auf das Wetter und die Konkurrenz zu achten. Zudem wurden vor einigen Wochen mehrere neue Spielmodi eingeführt, die auch nach der gewonnen Weltmeisterschaft noch einmal für neuen Schwung sorgen.
Falls ihr euch lieber zurücklehnt und entspannt an eine Puzzle knobeln wollt, kann ich euch Causality empfehlen. Kein anderes Puzzle habe ich in diesem Jahr als so innovativ und knifflig empfunden. Bereits ab der zweiten Welt ist es quasi unmöglich, ein Level im ersten Anlauf zu schaffen – aber gerade das macht den Reiz des Spiels aus. Aber was macht Causality so besonders? Es ist ohne Zweifel die Spielmechanik. Ab der zweiten Welt kann man dank Portalen durch die Zeit reisen. Während man mit den Astronauten versucht, zum Ziel zu laufen, reist man so zum Beispiel in die Vergangenheit und arbeitet so mit seinem vergangenen Selbst zusammen, um das Puzzle zu lösen. Doch nicht alle Astronauten reisen in die Vergangenheit, einige tauchen plötzlich in der Zukunft wieder auf. Eine wirklich interessante Idee, die man im Laufe des Spiels erst einmal verinnerlichen muss.