iDoc klärt auf: Wie erkennt man eine iPhone-Fälschung?

Gerade Urlaub in Asien gemacht und ein unschlagbares iPhone-Schnäppchen gemacht? Oder gebraucht bei einem Kleinanzeigen-Portal zu einem guten Preis zugeschlagen?

Vielleicht handelt es sich bei diesem vermeintlichen Super-Schnäppchen um ein gefälschtes iPhone. Die Experten von iDoc, auf deren Dienste auch Kollege Freddy bereits zurückgegriffen hat, haben nun ein Video sowie einen entsprechenden Begleitartikel erstellt, in dem sie Einblicke in das Innenleben eines Fake-iPhones geben und wichtige Merkmale aufzeigen, an denen sich eine Fälschung ausmachen lässt.

Das Team von iDoc hat bei täglichen Reparaturen mit jeder Menge Apple-Smartphones zu tun und dabei schon einiges gesehen. Aber was macht der gemeine Nutzer, vielleicht sogar ein absoluter iPhone-Neuling, der das erste Gerät stolz in den Händen hält? Gerade Fälschungen aus Asien oder Gebrauchtgeräte, die man zu einem unverhältnismäßig günstigen Preis erstanden hat, weisen beim genaueren Hinsehen oft eindeutige Charakeristika auf, mit denen sich die Echtheit ausschließen lässt.

So genügt bereits ein Blick in das Betriebssystem des Smartphones: Gefälschte iPhones weisen kein originales iOS, sondern ein Android-System von Google auf, das optisch an Apples Betriebssystem angepasst wurde. „Das Aufrufen des App Stores ist nicht möglich“, klärt das iDoc-Team auf. „Auch Features wie die iCloud in Bezug auf die Apple-ID oder die Touch-ID vom Homebutton sind nicht funktionstüchtig. Außerdem läßt sich eine iPhone Fälschung nicht mit iTunes verbinden. Der langjährige iPhone Nutzer wird auch eine andere Schriftart erkennen. Dazu kommen ungleiche App Icons und weitere Designungenauigkeiten.“

Zertifikate fehlen, Zubehör mit fehlenden Seriennummern

Auch über eingravierte Zertifikate auf der Rückseite des iPhones, beispielsweise die Abkürzungen FCC (Federal Communications Commission) oder CE (Communautés Européennes), die auf Modelle für den europäischen Markt hindeuten, lässt sich oft das Original von der Fälschung unterscheiden – teils werden diese Zertifikate allerdings auch gefälscht. Über die eindeutig identifizierbare Seriennummer lässt sich aber todsicher feststellen, ob man ein Original-Apple-Gerät in den Händen hält.

Das mitgelieferte Zubehör, beispielsweise das Netzteil oder das Lightning-Kabel, kann ebenfalls Hinweise auf Fälschungen geben. „Jedes originale Netzteil von Apple hat im inneren des USB-Anschlusses eine Seriennummer die von außen lesbar ist“, so das iDoc-Team. „Bei gefälschten Netzteilen oder Nachbauten ist diese Seriennummer oft nicht vorhanden. Ein Lightning auf USB Kabel von Apple weist ebenfalls ca. 18 Zentimeter vom USB-Anschluss entfernt die Beschriftung ‚Designed by Apple in California‘ und entweder ‚Assembled in China‘, ‚Assembled in Vietnam‘ oder ‚Indústria Brasileira‘ auf dem Kabel auf. Darauf folgt noch eine 12-stellige Seriennummer.“ Gleiches gilt auch für die mitgelieferten EarPods.

Vorsicht walten lassen sollte man daher schon vor dem Kauf, sofern man nicht direkt bei Apple oder einem entsprechend zertifizierten Händler kauft. „Günstige Angebote weit unter dem Ladenpreis, Pakete/Versand aus China, Angebote im Urlaub am Strand oder Neuware auf Straßen- oder Gebrauchtmärkten, selbst wenn sie original verschweißt sind“, sind laut iDoc Merkmale, die einen verantwortungsbewussten Käufer aufhorchen lassen sollten. Weitere Informationen zu diesem Thema findet ihr im Artikel von iDoc sowie im eingebundenen YouTube-Video.

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Angry Birds-Nachmache: Angry Bomb 2

Nicht nur der Name klingt fast gleich, sondern auch das Spielprinzip gleicht zu fast 100 Prozent: Angry Bomb und Angry Birds

Da möchte wohl wieder jemand etwas vom großen Kuchen abhaben, doch mit einer billigen Kopie kann man kein Geld einfahren. Entweder man hat eine zündene Idee, setzt diese gut um und kann sein Lebensunterhalt verdienen oder man ist nur ein kleiner Entwickler, der sich einen kleinen Nebenverdienst aufbaut.

Man möchte es kaum glauben, aber Angry Bomb 2 (App Store-Link) ist am 1. März diesen Jahres erschienen und hat schon 18 Preisänderungen hinter sich. Wer solch eine Preispolitik verfolgt möchte entweder in den Listen, wo reduzierte Apps auftauchen, angezeigt werden und nutzt die Unwissenheit der Nutzer aus, damit vielleicht versehentlich einer kauft, obwohl der Preis schon wieder angehoben wurde.

Doch nun zum Spiel selbst. Der Aufbau ist identisch zu Angry Birds. Links kann man die Bomben abschießen und rechts befinden sich die Zielobjekte, die unter Holz und anderen Gegenständen versteckt sind. Die Bomben zerplatzen mit einem Klick auf den Bildschirm und zerstören dann alles, was sich in der Nähe befindet (Vergleich: Angry Birds – schwarze Vogel). Was uns zum Schluss noch aufgefallen ist: Im App Store werden nur Screenshots angezeigt, die nicht das Spiel selbst anzeigen, da man sonst sofort wissen würde, dass es sich um ein Angry Birds-Plagiat handelt.

Was die Entwickler sich hierbei gedacht haben, können wir nicht nachvollziehen. Wir raten vom Kauf (derzeit 79 Cent) ab und empfehlen euch lieber das Original: Angry Birds (App Store-Link) oder Angry Birds Rio (App Store-Link).

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iJewels – billige Nachmache von Beejeweld

Wenn man die zündende Idee hat, kann man mit nur einer App richtig gutes Geld verdienen. Und genau davon wollen auch andere profitieren und erstellen Plagiate.

Wer erinnern uns immer wieder gerne an Doodle Jump. Nachdem das Spiel ein riesen Erfolg hatte und immer noch hat, gab es gefühlte 1000 Apps, die das gleiche Konzept verfolgten.

Nun haben wir die App iJewels gefunden und direkt gemerkt, dass es eine billige Nachmache von Bejeweld ist. Hier ist der Vergleich schon fast unverschämt, denn hierbei handelt es sich fast um eine 1-zu-1 Kopie. Zwar ist die App gut programmiert, allerdings sollte man sich lieber für Beejeweld entscheiden. Man sollte doch eher Entwickler unterstützten die eigene Ideen und lange an der App gearbeitet haben.

Der einzige Vorteil von iJewels ist der Preis. Im Gegensatz zu Bejeweld ist iJewels kostenlos.

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