Quartalszahlen: Apple dank iPhone 6s mal wieder auf Rekordkurs

Apple hat gestern Abend seine aktuellen Quartalszahlen präsentiert. Es gibt mal wieder ein Rekordergebnis.

Tim Cook Keynote

In den letzten Jahren gab es zumeist wenig Überraschungen, wenn Apple seine Quartalszahlen präsentiert hat. Alle drei Monate wurden neue Rekorde gebrochen und genau aus diesem Grund haben wir es gestern Abend auch vorgezogen, gemeinsam eine Sportveranstaltung zu besuchen, bei der das Ergebnis nicht von vornherein feststand. Über die aktuellen Zahlen aus Cupertino wollen wir euch aber dennoch informieren.


„Im zurückliegenden Quartal erzielte Apple einen Umsatz von 51,5 Milliarden US-Dollar sowie einen Netto-Quartalsgewinn von 11,1 Milliarden US-Dollar“, heißt es in einer Pressemitteilung von Apple. Im Vorjahr machte Apple im gleichen Quartal rund 42 Milliarden US-Dollar Umsatz und 8,5 Milliarden US-Dollar Gewinn, es ist also zweifelsohne eine deutliche Steigerung zu erkennen.

Zurückführen ist das unter anderem auf die Verkäufe des iPhone. Mit 48 Millionen Geräten in nur drei Monaten präsentiert sich das Apple-Smartphone deutlich stärker als im gleichen Quartal des Vorjahres, als 39,2 Millionen Geräte abgesetzt werden konnten. Die Verkäufe des iPads sind dagegen um rund 2,5 Millionen auf nur noch 9,8 Millionen Geräte zurückgegangen. Im Mac-Bereich hat Apple dagegen etwas mehr Geräte verkauft und durfte 5,7 Millionen neue Macs an seine Kunden ausliefern. Zur Apple Watch wurden keine offiziellen Zahlen genannt.

Apple Pay startet 2016 in Spanien

„Das Geschäftsjahr 2015 war mit einem Umsatzwachstum von 28% auf knapp 234 Milliarden US-Dollar das bisher erfolgreichste von Apple. Dieser kontinuierliche Erfolg ist das Ergebnis unserer Verpflichtung die besten, innovativsten Produkte weltweit herzustellen und es ist ein Beleg für die herausragende Arbeit unserer Teams“, sagt Tim Cook, CEO von Apple. „Wir steuern mit unserem besten, je dagewesenen Produktangebot ins Weihnachtsquartal, einschließlich iPhone 6s und iPhone 6s Plus, Apple Watch mit erweitertem Lineup an Gehäusen und Armbändern, dem neuen iPad Pro und dem komplett neuen Apple TV, dessen Auslieferung diese Woche beginnt.“

Auch sonst gab es auf der Quartalskonferenz einige Neuigkeiten. So würden beispielsweise 40 Millionen Nutzer in den USA den mit iOS 9 eingeführten Dienst Apple News nutzen, der nun auch in Australien und England startet. Ebenfalls sehr interessant: Noch in diesem Jahr wird Apple Pay in Kooperation mit American Express in Kanada und Australien starten, 2016 sind Singapur, Hong Kong und Spanien an der Reihe. Insbesondere die letzten drei Länder sind durchaus eine Überraschung, immerhin stehen sie nicht auf Apples bevorzugter Liste der Länder, in denen neue Hardware am ersten Tag startet. Neuigkeiten zu einem Start von Apple Pay in Deutschland gibt es leider immer noch nicht.

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Kommentare 36 Antworten

      1. Naja, man hat dann halt solangsam alle wichtigen Sachen in iPhone. Wenn man dann noch den Führerschein Einscannen könnte und die Krankenkarte dann braucht man fast sein Portemonnaie gar nicht mehr mitnehmen. Handy ranhalten und Zack bezahlt. Aber das gibt es sicherlich noch Probleme mit Datenschutz und Sicherheit

    1. Das denke ich auch. Was will man mit der Uhr, wenn diese ohnehin nur „vernünftig“ mit dem iPhone läuft? Davon abgesehen trage ich schon jahrelang keine Armbanduhr mehr.

  1. Neben Apple Pay wäre es auch mal an der Zeit die News App hier zu starten!

    Hab letztens mein iPhone auf US gestellt um News mal auszuprobieren und finde es wirklich nicht schlecht! Ja ähnliche Apps gibt es schon (Newsrepublic, HuffPost etc) aber die Bedienung ist in der News App schöner und die Aufmachung finde ich persönlich ansprechender.

    1. Ich denke es sind erheblich mehr. Die große Masse wird Apple ja am Tag des Verkaufsstart und vor allem durch die Vorbestellungen abgesetzt haben.

  2. Wenn Apple nun noch mehr Verantwortung für die Personen in der Herstellung und Assemblierung übernehmen würde, wären die Apple Produkte nicht nur toll, sondern auch sympathischer. Auf der einen Seite ganz oben Milliarden einsteifen und am anderen Ende die Leute ausbeuten (oder zumindest so tun als gehts einen nix an) ist scheinheilig. Aber das betrifft natürlich nicht nur Apple…

    1. Du sagst es. Es betrifft nicht nur Apple. Das betrifft viele Bereiche Gerade auf tierische Lebensmittel verzichte ich immer mehr aus Solidarität zu den Tieren. Für Kaffee und Schokolade bezahle ich auch lieber etwas mehr. Also: Fangt selbst bei Euch an und alles andere erledigt sich von selbst. 🙂

  3. Das Problem sind die Aktionäre und die Börse. Bei der Börse gibt es für Apple immer nur eine Richtung: nach oben. Immer schön die Aktionäre befriedigen, danach kommt erst die Zufriedenheit der Kunden.

    Wie erreicht man das? In dem man immer mehr z.b. Apple Produkte verkauft und die Produkte immer teurer werden lässt. Die sollten sich lieber auf die Kundenzufriedenheit konzentrieren. Die Börse macht reiche Menschen immer reicher und letztlich durch Ausbeutung Arme Menschen immer ärmer. So lange bis das System zerbricht. Hier in Deutschland und in der EU arbeitet man ja daran bereits auf Hochtouren um wirklich alles zu destabilisieren und einen Sündenbock dafür zu kreieren.

      1. @Ironic2 & LegionMD:

        Eure Aussagen/Vorstellungen „von der Welt“ sind ein wenig – hmmm – naiv ?!?

        1. Die Firma Apple GEHÖRT den Aktionären – und weder „Timmy“, noch den Kunden!
        2. „Timmy“ ist als CEO nur ein – extrem gut bezahlter – ANGESTELLTER dieser Firma
        3. Der (Geld-)WERT dieser Firma – genauer: der Wert der AKTIEN (= Anteils-Scheine!) – wird von niemandem „festgesetzt“, sondern jeden Tag „an der Börse“ aus dem Verhältnis von WIRKLICHEM Aktien-Angebot und WIRKLICHER Aktien-Nachfrage neu ERRECHNET (!)
        4. Der aktuelle und insb. der erwartete Firmen-GEWINN spielt – logischer Weise! – für die Aktien-Besitzer und die Aktien-Interessenten eine entscheidende Rolle – und damit für das Verhältnis von Aktien-Angebot und Aktien-Nachfrage!
        5. Der Firmen-Gewinn ist um so höher, je mehr Geräte man mit möglichst hohem Gewinn (!) verkauft.

        Dieses Sytem ist doch ziemlich einfach zu verstehen – wieso sollte sich jemand IN diesem System „LIEBER auf die Kundenzufriedenheit konzentrieren“ – und wie KANN „Timmy“ (oder irgend einem anderen CEO) die Börse NICHT „extrem wichtig“ sein – erst recht, wenn ein riesiger Anteil seines Gehalts aus Aktien(-Optionen) dieser Firma besteht ???

        P.S. An der Börse ging und geht es für Apple NICHT immer nur „nach oben“.

  4. Ich bin im Prinzip ja auch sehr zufrieden mit Apple Produkten. Vor- und Nachteile gibt’s natürlich überall. Dennoch kann ich sagen, dass Computer usw. wesentlich länger halten als Windows Systeme. Da lohnt es sich durchaus etwas mehr auszugeben.

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