Xtorm SolarBooster: iPhone & iPad per Sonneneinstrahlung laden

Akku leer und keine Steckdose in der Nähe? Für alle USB-Geräte ist der Xtorm SolarBooster die passende Lösung.

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In der Vergangenheit haben wir schon viele Gadgets gesehen, die unser iPhone oder iPad mit Solarenergie aufladen wollten. Doch bei vielen Produkten waren die Solarzellen einfach nicht großflächig genug, um überhaupt genügend Energie sammeln zu können. Beim Xtorm SolarBooster sieht das anders aus – und genau deshalb wollen wir euch das Produkt aus den Niederlanden auch genauer vorstellen.


Die ganze Geschichte kommt in Form einer „Mappe“ daher, die man einfach per Klettverschluss öffnen und aufklappen kann. Die beiden Solarpanels haben in etwa die Größe eines iPad mini und arbeiten laut Herstellerangaben effizienter als Panels der Konkurrenz. Ob dem wirklich so ist, können wir mangels Vergleichsmuster leider nicht überprüfen.

Was wir aber sagen können: Die ganze Geschichte funktioniert – und das sogar erstaunlich gut. Ich habe mein iPhone 5s gestern einfach mal mit dem Xtorm SolarBooster auf den Balkon gelegt. Es zog zwar ab und an eine kleine Wolke vorbei, trotzdem konnte ich mein iPhone in zwei Stunden beträchtlich weit aufladen:

  • 0 Minuten: 7 Prozent
  • 30 Minuten: 23 Prozent
  • 60 Minuten: 45 Prozent
  • 90 Minuten: 62 Prozent
  • 120 Minuten: 81 Prozent

Beim Xtorm SolarBooster, der mit zwei USB-Anschlüssen ausgestattet ist, maximal 11 Watt liefert und über eine Ladeleistung von 2,1 Ampere verfügt, gibt es allerdings auch einige Details zu beachten. So ist zum Beispiel kein Akku integriert – das macht das ganze Produkt zwar leicht, man kann die Energie aber auch nicht intern speichern, sondern müsste zum Beispiel einen kleinen USB-Akku anschließen, wenn man iPhone oder iPad nicht direkt laden möchte.

Außerdem ploppt immer mal wieder die Meldung „Dieses Zubehör wird nicht unterstützt“ auf, wenn der Xtorm SolarBooster zu wenig Saft liefert (etwa aufgrund einer Wolke). Wirklich problematisch ist das aber nicht. Beachten sollte man in jedem Fall, dass das iPad deutlich länger braucht, um aufgeladen zu werden.

Ein praktischer Zusatz sind hingegen die zahlreichen Schlaufen an den Ecken des Xtorm SolarBooster. Dank ihnen und dem mitgelieferten Karabiner-Haken kann man das Solarpanel befestigen oder aufhängen, um es besser in Richtung Sonne ausrichten zu können.

Am Ende bleibt der Preis. Der Hersteller selbst verkauft den Xtorm SolarBooster für 89 Euro zuzüglich Versandkosten. Etwas günstiger geht es bei Cyberport, dort zahlt man inklusive Versand 88,89 Euro (zum Shop). Klar ist: Mit einer Steckdose sind die Kosten selbst auf Dauer geringer – Steckdosen gibt es aber eben nicht überall.

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Kommentare 10 Antworten

  1. Da bleib ich doch lieber bei meinem mobilen Zusatzakku. Der hat genug Power, um sowohl iPhone als auch iPad (gleichzeitig) voll aufzuladen. Das hat bei mir bisher noch immer gereicht.

  2. Ich verwende von Xtorm das AM-114 Lava, mit 4000mAh Akku und einem maximalen Ladestrom von ca. 700mA. Das lädt seinen internen Akku innerhalb von 6 Stunden intensiver Sonne von komplett leer nach komplett voll. Bei Bewölkung dauert es leider etwas länger, aber man kann auch diesen Akku wie eine Powerbank per USB aufladen, also kein echtes Problem.
    (das Problem mit der Bewölkung IST allen Akkuchargern gemeinsam gegeben)
    Ich habe neulich im Urlaub in Indonesien den Akku prima verwenden können an den langen Tagen, IPad (3) ließ sich gut einmal komplett damit aufladen und es war noch genug Ladung für das IPhone im Akku.

  3. Ich habe mich gerade bei Amazon durch die Bewertungen verschiedener Modelle gelesen. Von Anker wurde ein neues angekündigt, was aber noch nicht auf dem Markt ist.
    Ich will mein iPad air unterwegs damit aufladen.
    Weiß jemand, welches Produkt die höchste Ausgangsleistung hat und am schnellsten arbeitet?
    Vielen Dank im Voraus.

    1. Die Sachen von Anker gefallen mir meist recht gut, wenn von denen etwas mit Solar kommt, werde ich mir das mal ansehen. Danke für den Hinweis.

  4. „Mit einer Steckdose sind die Kosten selbst auf Dauer geringer“…kommt drauf an. Bezieht man ökologische Aspekte mit ein, ist eine kleine Solarzelle 1000x günstiger 😉

    1. Aber auch nur wenn der liebe Gott sie dir schenkt, von mir aus auch andere höhere Instanzen.
      Weil
      1. will so eine Solarzelle hergestellt werden
      2. muss sie zu dir kommen, und das alleine ist recht CO2 lästig und
      3. was du da an Strom generierst ist nicht der Rede wert.

      Hab eine 20 Watt 12v Zelle die ich seit Ende Feb mal mehr mal weniger effizient betreibe. Was hat es mir gebracht???
      980gr CO2 und 1963 Wh ( vielleicht 50 Cent) wenn man aber sich vor Augen hält das EIN LITER BENZIN 2,33 Kilo CO2 erzeugt relativiert sich das ziemlich krass.
      Denke mal es ist eher im Outdoor Bereich eine gute Möglichkeit oder als Hobby 😉
      Aber Umweltschutz? Ich tu mir da etwas schwer.

      Edit: ein iPhone kostet im Jahr, selbst als Power user, keine 3€. Selbst mit iPad und MacBook würde ich sicher auf keine 10€ kommen.

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