FabianWie macht man eigentlich eine perfekte Weihnachtsgans? Der App Store verrät es uns…
Heute Vormittag habe ich mich gefragt, wie eigentlich eine perfekte Weihnachtsgans auszusehen hat. Schließlich will man der Familie an den Feiertagen ja ein leckeres Mahl bieten. Zum Glück scheint der App Store auch hier eine passende App auf Lager zu haben – ich bin auf „Thomas Sixt: Die perfekte Weihnachtsgans“ (App Store-Link) gestoßen.
Die 2,39 Euro teure Universal-App für iPhone und iPad ist Anfang Dezember und damit pünktlich zur Weihnachtszeit erschienen. Der erste Klos ist mir allerdings direkt nach dem Klick auf den Kaufen-Button im Halse stecken geblieben: 1,25 GB müssen aus dem Internet geladen werden, das ist dem in der App integrierten Videomaterial geschuldet.
Nach der Installation werden insgesamt 1,3 GB belegt. Hier muss ich gleich ein wenig Kritik üben, denn das ist wirklich nicht mehr zeitgemäß. Man hätte dem Nutzer auf jeden Fall eine Option geben müssen, die Koch-Videos auch direkt in der App streamen oder in einer niedrigen Qualität herunterladen zu können.
Aber kommen wir nur zur Gans. In acht verschiedenen Kapiteln wird die Zubereitung der Gans vom Vorwort über die Vorbereitung und Füllung bis hin zum Auslösen und Anrichten beschrieben. Meine Gans ist zwar noch lange nicht im Ofen, der erste Eindruck ist aber gut – alle Kochschritte sind ausführlich und vor allem verständlich erklärt.
Hinzu kommen die integrierten Videos, insgesamt sind es über 45 Minuten. Der Koch Thomas Sixt hat sich extra eine Kopf-Kamera aufgesetzt, so kann man die einzelnen Schritte wirklich perfekt verfolgen. Ich finde es wirklich ungemein hilfreich, denn aus der Ich-Perspektive kann man die einzelnen Schritte sehr gut beobachten.
Die Aufmachung der App selbst ist dagegen nicht so gut gelungen. Auf dem iPhone gibt es links und rechts schwarze Balken, der Bildschirm wird nicht komplett ausgenutzt. Zudem ist die Schrift sehr klein, was beim Kochen selbst sehr hinderlich ist – schließlich will man mit einem Blick erkennen können, was als nächstes zu tun ist. Immerhin kann man sich über die entsprechenden Schaltflächen Notizen oder Lesezeichen hinzufügen.
Als Beilagen hat Thomas Sixt übrigens nur Blaukraut (Rotkohl) und Servietten-Semmelknödel vorgesehen. Hier hätten es durchaus ein paar mehr Alternativen sein können – so ist es letztlich nur ein einziges, wenn auch sehr ausführlich beschriebenes, Rezept. Passende Ideen sind jedenfalls vorhanden, wie auch der kleine Exkurs „Gänsereste und Gänsegröstl“ für den Tag danach zeigt.
Bei dem Preis und der Größe für ein einziges Rezept greife ich doch lieber auf Google zurück. Und wenn ich ein Video will, findet sich bestimmt was bei Youtube…
„Perfekt“ liegt immer im Auge des Betrachters…
http://www.youtube.com/watch?v=F-mtfu631b0
😉
Lecker 😀
Fuer den Preis finde ich das ganze etwas zu eingeschraenkt und zu gross. Sicherlich eine innovative Methode mit der Kopfkamera, aber auch ich greife da lieber auf Tante Google zurueck.
Habt ihr eigentlich schon einmal die Rezepteverwaltung Paprika reviewt? Das ist das Beste, was mit bisher auf allen Betriebssystemen begegnet ist – und ich bin seit den Anfangsversionen von Mealmaster dabei.
Ich habs mir fuer Mac, iPad und leise fluchend sogar fuer iPhone gekauft, da es leider keine Universal-App ist und ich letztens im Laden stand und die Mengen zu den Zutaten brauchte. Bisher bleiben bei der App keine Wuensche offen, sogar das synchronisieren ueber iCloud auf alle Geraete geht automatisch und superschnell.
es kostet doch nur noch 0,79 Cent!
Ich hab mir die Weihnachtsgans heute auf mein Nikolaus i-Pad geflogen. Die App ist großartig, die Videos eine tolle Anleitung. Ich fühle mich nach dem Lesen bei weitem sicherer und trau mich jetzt auch an die Weihnachtsgans. Mein Nachbar ist Küchenchef im örtlichen Top Restaurant mit 14 Punkten und fand sogar noch einen auch für ihn neuen und interessanten Tipp zur Zubereitung der Gänsesauce. Besonders genial finde ich einerseits das Tranchieren der Gans, das wird im Detail gezeigt, weiters der Zeitplan, der die ganze Zubereitung in die Ruhe bringt. Den Testbericht hier bei appgefahren finde ich ok, wobei etwas nicht stimmt: Einerseits bemängeln, das nicht mehr Beilagen oder Varianten zur Füllung gezeigt werden, andererseits die Größe der App ankreiden? Ich finde die Idee von einem Gericht, dass dafür umfassend (Gans, komplett genial machen + Zwei Beilagen in realtime und die Sauce, endlich weniger Fett) das alles mit video einfach nur super schmackhaft und toll gelungen. Es heisst ja in der Beschreibung „Thomas Sixt: Die perfekte Weihnachtsgans“ also ist das die eine und nicht 10 Varianten.Den Thomas finde ich sehr sympatisch und er zeigt es schöner als so mancher Fernsehkoch. Dafür zahle ich gerne, den Namen Thomas Sixt merke ich mir und ich freu mich auf weitere Apps vom kleinen Sixt, der wohl keine Autos vermietet. Danke an appgefahren, für die Vorstellung der App von mir bekommt diese App ***** also 5 Sterne. Eure news app hab ich auch grad installiert danke gruß christine