Drei Monate Napster für 1 Euro: Alternative zu Spotify & Apple Music?

Diverse Musik-Streaming-Dienste buhlen derzeit um die Gunst der Nutzer. Wir werfen einen Blick auf Napster.

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Bereits im Sommer durften wir alle drei Monate lang einen kostenlosen Blick auf das Angebot von Apple Music werfen. Ich persönlich habe mich dort nicht wirklich zurechtgefunden und bin bei Spotify geblieben, dem wohl bekanntesten Anbieter für Musik-Streaming. Spotify könnt ihr als Neukunde aktuell drei Monate lang für 99 Cent testen, wir wir euch bereits am Black Friday mitgeteilt haben. Doch gibt es eigentlich noch Alternativen zu den beiden bekannten Namen?


Der deutsche Anbieter Simfy hat bereits vor einigen Monaten die Segel gestrichen, bei Beats Music haben sich nach der Übernahme durch Apple heute die Pforten geschlossen. Und auch Rdio hat bereits sein Ende verkündet. Ein anderer, aus der Vergangenheit sehr bekannter Name, möchte sich dagegen noch nicht unterkriegen lassen: Napster. Aktuell könnt ihr den Musik-Streaming-Service drei Monate lang für 1 Euro testen. Normalerweise werden nach einer 30-tägigen Testphase pro Monat knapp 10 Euro fällig.

Napster hat sich bereits Ende der 1990er-Jahre als Musik-Tauschbörse einen Namen gemacht, kurz vor dem Ende im Jahr 2001 hat die Community über 80 Millionen Nutzer gezählt. Seit einigen Jahren ist der Dienst nun wieder Online – und im Gegensatz zu damals vollkommen legal.

Ich habe das neue Napster bisher nicht benutzt, habe anlässlich der Aktion aber mal einen Blick auf den Dienst geworfen. Mit 34 Millionen Songs kann sich das Angebot durchaus sehen lassen – zunächst einmal sind mir keine gravierenden Unterschiede zum Angebot auf Spotify aufgefallen. Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass es einige Lieder und Alben auf der einen Plattform gibt und der anderen nicht – das ist aber nichts neues.

Napster-App auf den ersten Blick sehr übersichtlich

Im App Store bekommt Napster für alle Versionen gute vier Sterne, das letzte Update wurde mit nur zweieinhalb Sternen bewertet. Was genau sich dort verschlechtert hat, kann ich mangels Vergleich leider nicht festhalten. Was ich aber sagen kann: Ich habe mich auf Anhieb in der App und der Navigation zurecht gefunden, was ein sehr wichtiger Punkt ist. Genau das hat mir zum Beispiel bei Apple Music gefehlt.

Generell bietet Napster alle wichtigen Funktionen, die man auch von der Konkurrenz kennt. Es gibt eine Musik-Redaktion, die Playlists und Empfehlungen erstellt, wöchentliche Neuerscheinungen, einen Offline-Speicher für drei Geräte pro Account, ein Shazam-ähnliches TrackMatch und Audio-Qualität von bis zu 320 Kbps. Besonders praktisch zum Ausprobieren ist aber ein Feature: Playlists von Spotify können problemlos in Napster importiert werden.

Da ich mit Spotify sehr zufrieden bin, werde ich den Dienst wohl nicht vollständig wechseln. Napster scheint aber eine tolle Alternative zu sein – und lädt aktuell zum Schnuppern ein. Besonders interessant ist die 1-Euro-Aktion sicherlich auch für Sparfüchse, die sich für günstige und legale Musik von Angebot zu Angebot hangeln.

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Kommentare 14 Antworten

  1. Ich bleibe bei Spotify. Apple Music war katastrophal. Deezer hat mir von den Clients her nicht zugesagt und auch Tidal konnte ich bislang nichts abgewinnen.

  2. Bin kürzlich von Napster nach Spotify gewechselt aus zwei Gründen:
    1. Die Spotify Playlisten sind viel besser (natürlich nur für meinen Geschmack). Und da ich es nicht mag, mir ewig Playlisten selbst zusammen zu stellen, greife ich auf die vorgefertigten zurück – und die sind bei Spotify besser.
    2. Napster wird vom Bose Soundtouch System nicht unterstützt. Ich wechsle von Sonos zu Bose und da ist das nun mal mit entscheidend.
    Und zu guter letzt finde ich die Spotify-App auch etwas übersichtlicher und bedienungsfreundlicher als die Napster-App.

  3. Aldi Life Music ist praktisch Napster. Dort kostet der Dienst nur 7,99 Euro im Monat, wenn man überlegt nach den 3 Monaten Napster zu behalten.

  4. Mir reicht Amazon Musik. Hat alles was ich brauche. Ich muss nicht immer die aktuellsten Titel haben, die eh im Radio hoch und runter geleiert werden.

  5. Ich habe überhaupt kein solches Abo!!! Spare dadurch natürlich auch gut Geld. Dafür habe ich später mal eine etwas bessere Pension.

    Gibt es Napster denn noch? Die sind doch schon urlange am Markt dann? Werden die nicht fad über so ein lange Zeit?

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