Freddys App des Jahres: iPIN2, der sichere Passwort-Safe

Mein absoluter Favorit

Ich nutze iPIN schon ziemlich lange. Seit 2012 ist der Passwort-Safe verfügbar, in diesem Jahr hat der Entwickler mit iPIN2 (App Store-Link) endlich einen würdigen Nachfolger präsentiert. Es gibt ein modernes Design, eine Universal-App für iPhone, iPad und Mac und ihr könnt all eure Daten von iPIN nach iPIN2 exportieren.

In der kostenlosen Variante von iPIN2 können 10 Einträge erstellt werden. In der Pro-Version gibt es diese Einschränkung nicht, zudem wird damit die Synchronisation per iCloud oder über das lokale Netzwerk ermöglicht. Die Kosten: 4,99 Euro pro Jahr. Aus meiner Sicht ist das ein fairer Deal.


Was ist sonst alles neu? Einzelne Einträge können jetzt als Favorit markiert und so noch schneller gefunden werden. Auf dem iPad kann iPIN2 im Multitasking genutzt werden, auf macOS funktioniert sogar ein AutoFill mit Passwörtern aus der App. Was sich sonst noch alles getan hat, könnt ihr auf der Webseite von iPIN2 nachlesen

In iPIN2 habe ich zum Beispiel ein paar Login-Daten, aber auch PINs für Kredit- und EC-Karten hinterlegt. Wenn ich mit Apple Pay bezahle, muss ich keine PIN mehr eingeben, sollte das Geschäft aber mal wieder keine Kreditkarten annehmen, muss ich erst einmal meine PIN für die EC-Karte nachsehen, da ich diese unglaublich selten eintippe. Mit Face ID entsperre ich iPIN und schlage schnell meine Daten nach.

Die Anzeige der Daten ist echt gut gelöst: Der Eintrag wird innerhalb einer Animation aus anderen PINs, Wörtern und kryptischen Zeichen versteckt und verschwindet nach einigen Sekunden. Ich würde behaupten, dass die richtige PIN so nicht einfach „über die Schulter“ ausgespäht werden kann. Alle hinterlegten Daten werden auf Wunsch über die iCloud synchronisiert und stehen somit auf verbundenen Geräten zur Verfügung.

Obwohl ich iPIN2 sicherlich nicht so häufig nutze wie die appgefahren-App, möchte ich den Komfort nicht mehr missen.

‎iPIN2 - Password Safe
‎iPIN2 - Password Safe
Entwickler: IBILITIES, INC.
Preis: Kostenlos+
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 23 Antworten

  1. Ich nutze iPin 2 dank dem Tipp zweier Leser hier in die Kommentaren mittlerweile auch und bin sehr zufrieden! Allerdings suche ich in Safari auf dem Mac noch nach einer Lösung, den Schlüsselbund zu deaktivieren und trotzdem das automatische Ausfüllen von Passwörtern durch iPin 2 nutzen zu können.

    1. Und warum nutzt man dafür nicht das hauseigene System? Ich habe 1Passwort. Gekauft, als es noch kein Abo war. Praktisch. Vor allem von Daten meiner Familienmitglieder, dessen Daten ich für die Verwaltung derer Geräte speichere. Aber den Autofill von 1P zu nehmen; dessen Sinn erschließt sich mir nicht. Wozu also? Sicher kann es nicht sein, etwas von wem anderes zu nehmen, als vom Systemintegrierten selbst.

      1. Habe ich lange gemacht, aber iPin ist mir irgendwie lieber, auch vom handling her und hat mehr Möglichkeiten. Trotzdem ist das Programm nicht überladen.

  2. Und auch hier liegen sämtliche Daten auf US-Servern. Wen das auch stört, für den ist S-Trust vielleicht eine Alternative. Gibts auch als kostenfreie Version. Und es ist eine „Nachlassfunktion“ und ein Datentresor integriert. Ich stehe irgendwie auf diese App 😍

  3. Dankeschön! Bin auf der Suche nach einer „günstigeren“ Lösung zu lastpass… werde die App mal testen; ich bin bisher mit euren Empfehlungen immer sehr gut gefahren!

  4. Ich nutze seit Ewigkeiten KyPass. Das ist eine IOS Implementation von Keepass, daher kann man seine Passwörter auch mit Windows sycronisieren. Ist ein Einmal-Kauf und synct über einen beliebigen Cloud-Dienst (iCloud, IOneDrive, etc.).
    Wollte ich nur mal so in den Raum stellen. Die Empfehlung liest man hier eher selten.

    1. @oliver: Nutze auch seit Ewigkeiten Keepass unter Windows und KyPass unter iOS, immer noch in Version 3, weil es (zumindest damals) die einzige App war, von der man aus Safari heraus Zugriff auf die Passwörter hat, ohne den Schlüsselbund zu nutzen. Jedoch ohne Cloud. Ich synchronisiere von Hand in meinem LAN.

  5. Eine Lösung wie iPin kommt für mich per se nicht in Frage. Der Code ist nicht öffentlich einsehbar und nicht reviewed.
    Und sowas soll ich Kontozugänge etc anvertrauen? Never!
    Ich nutze Keepass auf Win und iP* und synce im LAN oder außer Haus per VPN über eine Syno. Solche Daten gehören auch in keine Cloud.

    1. @peter: Sehe ich genauso, also dass das nicht in eine Cloud gehört.
      Doch was nimmst Du genau unter iOS? Es gibt ja kein „originales“ Keepass für iOS, sondern verschiedene Apps, die unterschiedlich gut mit verschiedenen Versionen von .kdbx-Dateien umgehen können.

        1. Ich verwende zum Passwort noch eine Schlüsseldatei, die ich nicht über die Cloud installiere, sondern direkt über die App. Somit hab‘ ich auch wenig Probleme die Passwörter über einen normalen „Cloud-Service“ zu verteilen, solange keiner Zugriff auf die Schlüsseldatei hat.

          1. Ich pack sowas trotzdem ich in eine Public Cloud. Nur weil irgendwas heute nicht entschlüsselt werden kann, gilt das nicht für morgen.

  6. Ich habe von der ersten Stunde an 1Password genutzt. Im ersten Jahr habe ich auch für das Abonnement gezahlt.

    Inzwischen bin ich aber bei Enpass gelandet und sehr zufrieden. Für bestimmte Funktionen ist aber auch hier inzwischen ein Abonnement Voraussetzung.

    Im Prinzip ist gegen Abonnements such nichts einzuwenden. Für Apps, welche ich täglich bis häufig nutze, bin ich gerne bereit zur Weiterentwicklung beizutragen.

  7. Da ich in der Windows und iOS Welt unterwegs bin, bin ich bei pwSafe 2 gelandet. Kein Abo und es gibt einen kostenlosen Client für Windows. Synchronisiert wird über iCloud.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de