TouchRetouch: Unerwünschte Objekte aus Fotos entfernen

Mit TouchRetouch kann man unerwünschte Objekte aus Fotos entfernen – wir haben uns die Foto-App aus dem Mac App Store angesehen.

TouchRetouchSeit rund drei Wochen steht TouchRetouch (Mac Store-Link) auch für den Mac zum Download bereit. Die App zur einfachen Foto-Bearbeitung ist mit 8,99 Euro nicht ganz günstig, für uns ist das eigentlich nur ein Grund mehr, einen Blick darauf zu werfen. Das Problem dürfte ja hinlänglich bekannt sein: Man knipst das Urlaubsfoto des Jahres, doch im Hintergrund treiben sich noch andere Personen herum.


Genau um dieses Problem soll man sich in TouchRetouch kümmern können, selbst wenn man keine Kenntnisse in Photoshop und ähnlichen Programmen hat. Die Handhabung ist jedenfalls sehr einfach: Man öffnet ein Foto und markiert das unerwünschte Objekte auf dem Bild mit der Maus. Sobald man den Finger wieder von der Maustaste hebt, wird das Objekt entfernt – im besten Fall natürlich so, dass man es auf dem späteren Bild nicht bemerkt.

Leider ist man in TouchRetouch (wie auch in anderen Apps dieser Art) sehr schwer davon abhängig, um was für ein Foto es sich handelt. Wenn es beispielsweise Landschafts- oder Panorama-Aufnahmen sind, in denen man im Hintergrund einzelne Objekte entfernen will, funktioniert TouchRetouch gut. Wenn man dagegen ein Objekt im Vordergrund entfernen will, ist die zu füllende Fläche einfach zu groß. Auch wenn Objekte am Bildschirmrand entfernt werden müssen, stößt TouchRetouch an seine Grenzen.

Auch wenn man mit der Mac-Applikation noch einige andere Dinge anstellen kann, wie etwa die Sättigung oder den Kontrast anzupassen oder das Bildverhältnis zu ändern, bekommt man für 8,99 Euro im Grunde nur eine Hauptfunktion. Da ich persönlich im Jahr maximal zwei oder drei Mal das Bedürfnis habe, diese Funktion zu nutzen, wäre mir der Preis von TouchRetouch momentan zu hoch.

Etwas angenehmer sieht die Preislage bei TouchRetouch (iPhone/iPad) für iOS aus. Dort kostet die mit viereinhalb Sternen bewertete App nur 89 Cent und bewegt sich dabei in dem Rahmen, den man mal eben so in Kauf nehmen kann.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 3 Antworten

    1. Stimmt so nicht, es gibt einfach Situationen, da muss man nachträglich ran.
      Ich nutze TR auf IPad, meist sind die Ergebnisse ok. Für den pro-Bereich aber wohl eher ungeeignet, da man bei genauer Betrachtung die Stellen findet…

      1. Ich finde TR sehr gelungen (iPad)! Besonders die Extra-Funktionen, wo man Klon-Bereiche definieren kann und mit diesen dann übermalt/retuschiert. Auch bringt oft mehrmaliges Auto-Retouch bessere Ergebnisse bzw. muss man manchmal einen größeren Bereich in kleinere aufteilen.
        Für Randbereiche kann tw. auch AntiCrop vom selben Hersteller helfen (zuerst Randbereiche ausweiten, dann retuschieren, abschließend mit anderem Tool Größe wieder zurechtschneiden). ;0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de