Morgenpost: Regionale Nachrichten für Berliner

Nachdem wir uns die mobile Version der Welt angesehen haben, werfen wir nun einen Blick auf die App Morgenpost – Nachrichten aus Berlin (App Store-Link).

Die Morgenpost ist eine der größten Zeitungen in Berlin und informiert über regionale Geschehnisse, aber auch über aktuelle Ereignisse aus der ganzen Welt. Im Gegensatz zur Welt Mobil kann man die Morgenpost gratis aus dem App Store herunterladen. Mit dem Download erhält man ein 30 tägiges Testabo, um die App selbst zu testen und gegebenenfalls das Abo kostenpflichtig zu verlängern.


Der Startbildschirm sieht bei fast jeder Nachrichten-App gleich aus. Anfangs werden die tagesaktuellen Nachrichten aufgelistet, gefolgt von weiteren News, die in verschiedenen Kategorien liegen. Unter anderem findet man folgende Kategorien: Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Wissen und einigen anderen. Auch in der Morgenpost sucht man vergeblich nach hochauflösenden Grafiken. Aus diesem Grund sehen die Bilder auf der Startseite sehr verwaschen aus.

In den Nachrichten selbst finden sich tolle Bildergalerien und eingebettete Videos wieder. Im Großformat sehen die Bilder gut aus, Videos sollte man lieber nur im WLAN gucken, damit man seinen Datentarif nicht allzu sehr belastet. Eine weitere, sehr nützliche Funktion, ist die Integration von Twitter und Facebook. Mit nur einem Fingertipp kann der gelesene Artikel auf der eigenen Facebook-Pinnwand gepostet oder an Twitter versendet werden. Unter anderem kann man auch eine vorgefertigte Email in die weite Welt hinaus schicken.

Keine Interaktion mit den Nutzern
Wie schon in der Welt Mobil bemängelt, könnte auch hier die eigentliche Ansicht der Nachrichten optimiert werden. Da die Inhalte der App von der Webseite der Morgenpost kommen und sich dort keine Kommentar-Funktion befindet, gibt es in der App selbst auch keine.

Der Vorteil der App ist, dass man als Abonnent jeden Abend die komplette Zeitung des nächsten Tages als PDF-Version vorab bekommt. Allerdings ist der Vorteil, zugleich ein Nachteil. Da es sich um ein reines PDF-Dokument handelt, fällt das Lesen der Zeitung nicht gerade leicht. Nur durch Scrollen und Zoomen kann man die News des nächsten Tages  lesen. Wenn die Entwickler hier keine iPhone optimierte Ansicht hinzufügen, raten wir von einem Premium-Abonnement ab.

Im Gegensatz zur HD Version der Morgenpost, befindet sich in der iPhone-Version eine ausführliche Wettervorschau, sowie einen Liveticker für Sportevents. Durch Eingabe der Stadt erhält man die Wettervorhersage für die komplette Woche mit Anzeigen der Temperatur, der Windstärke und der Niederschlagswahrscheinlichkeit. Unter dem Menüpunkt Sport-Live gibt es Ergebnisse und Tabellen aus der Formel 1, der Fußball-Bundesliga und der Champions League. Außerdem gibt es zu aktuellen Fußball-Bundesliga-Spielen einen Live-Ticker, der minütlich aktualisiert wird, damit man kein Tor mehr verpasst.

Ladezeiten sind noch optimierbar
Die Ladezeiten der App sind im WLAN recht schnell, doch wenn man unterwegs ist, kann es schon einmal passieren, dass ein Artikel gar nicht lädt, oder recht lange braucht. In der Welt mobil haben wir die Funktion iWelt sehr gelobt, doch in der Morgenpost sucht man danach vergeblich.

Sind die 30 Tage Testzeit abgelaufen muss man sich entscheiden, ob man das Abonnement verlängern möchte, oder nicht. Auch hier gibt es wieder die Unterscheidung zwischen dem Standard- und dem Premium-Abo. Der einzige Vorteil des Premium-Abos ist, dass man die vorzeitige PDF-Version der Morgenpost lesen darf. Für 2,99 Euro erhält man ein monatliches Abo, für 9,99 Euro bekommt man direkt drei Monate und wer die Morgenpost ein ganzes Jahr lesen möchte, muss dafür 39,99 Euro auf den Tisch legen. Doch das Beste kommt zum Schluss: Abonnenten der gedruckten Ausgabe der Morgenpost können nach einer Registrierung mit der eigenen Auftragsnummer, die Applikation inklusive der PDF-Ausgabe kostenlos nutzen!

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Kommentare 5 Antworten

  1. Die pdf-Version List sich auf dem iPhone wirklich schwer, die iPad-Version bietet leider keine pdf’s, obwohl dies beim iPad definitiv sinnvoller wäre. Der Abopreis von knapp 40€ p.a. ist fair, die iPad-Ausgabe ist zu teuer.

  2. Wer auch immer bei denen die Preispolitik macht sollte sich noch mal in Erinnerung rufen, was ihm/ihr im BWL Studium beigebracht wurde. Warum müssen Jahres-Abonnenten mehr bezahlen als jemand der 12 Monate einzeln bezahlt!?

    1. Rechnen scheint heute nicht gerade Deine Stärke zu sein, denn das vergleichbare Monatsabo kostet 4,99€ (pdf-Ausgabe ist im Jahresabo inklusive) … Nichts für ungut… aber richtig ist, das die Preispolitik im Vergleich zu anderen Springer-Apps nicht nachzuvollziehen ist. Weshalb die Welt im Monat 8,99€ kosten soll, bleibt wohl für ewig deren Geheimnis…

    2. Für 2,99 Euro erhält man ein monatliches Abo, für 9,99 Euro bekommt man direkt drei Monate und wer die Morgenpost ein ganzes Jahr lesen möchte, muss dafür 39,99 Euro auf den Tisch legen.

      Also wenn ich mir diesen Abschnitt durchlese ist die Kritik wohl berechtigt… Weiß nicht, wo die anderen Preise stehen, aber hier ist das Monatsmodell tatsächlich am günstigsten!

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