Teufel BT Bamster: Mobiler Sound „Made in Germany“ ausprobiert

Mit dem Teufel BT Bamster hat uns in der vergangenen Woche ein Bluetooth-Lautsprecher aus Berlin erreicht. Wir haben uns das gute Stück genauer angehört.

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In Sachen Bluetooth-Lautsprechern hat der Markt einiges zu bieten. Quasi jeder Hersteller hat mehrere Modelle in der Preisklasse von 50 bis über 200 Euro im Portfolio. Den Teufel BT Bamster (zum Shop) würden wir in der Mittelklasse einordnen – aktuell ist er direkt beim Hersteller für einen Preis von 129,99 Euro zu haben. Schon beim ersten Blick fällt auf: Der Teufel BT Bamster hat ein außergewöhnliches Design.


Der 0,59 Kilogramm schwere Lautsprecher mit einem Aluminium-Gehäuse kommt in Form einer 30 Zentimeter breiten Leiste daher. Erhältlich in den Farben schwarz und weiß ziehen zwei Design-Elemente die Blicke auf sich: Eine rote Zierleiste und ein illuminierter Drehschalter mit dem Teufel-T. Mit letzterem kann man nicht nur die Lautstärke einstellen, sondern auch die Wiedergabe pausieren oder die Bluetooth-Kopplung aktivieren.

Anschlüsse und Bedienelemente gibt es sonst kaum. Auf der Rückseite findet man lediglich einen Schalter, mit dem man den Teufel BT Bamster nicht nur ausschalten, sondern auch zwischen Bluetooth und AUX-Modus wechseln kann. Wenn man Bluetooth deaktiviert, ist die Laufzeit natürlich etwas länger, aber selbst im kabellosen Modus sind mehr als sechs Stunden Musikgenuss kein Problem. Die Wiedergabe per AUX erfolgt mit einem Y-Kabel, das zusammen mit dem mitgelieferten Netzteil auch zum Aufladen des 2.000 mAh starken Akkus verwendet wird.

Der Teufel BT Bamster liefert klaren Klang

Aber wie steht es um den Klang des Teufel BT Bamster? „Dank modernem aptX-Codec kommt die Musik brillant, sauber und störungsfrei zum Bamster“, verspricht der Hersteller. Wir können uns dem nur anschließen: Der Klang ist wirklich sehr klar, viele andere Lautsprecher in dieser Preiskategorie klingen deutlich dumpfer. Aufgrund der Bauform lässt der Teufel BT Bamster große Bass-Wunder allerdings vermissen. Wer Wumms erwartet, ist hier an der falschen Adresse.

Einen kleinen Kritikpunkt haben wir in Sachen Klang dann aber doch ausmachen können: Dreht man den Bluetooth-Lautsprecher voll auf und ist das Lied selbst sehr laut, ist die Musik alles andere als störungsfrei – stattdessen kratzt es ordentlich. Dieses Phänomen konnten wir aber längst nicht bei allen Liedern feststellen.

Loben muss man den Hersteller aus Berlin aber in Sachen Kundenfreundlichkeit. Der Teufel BT Bamster kann acht Wochen lang getestet werden, wenn man ihn im Online-Shop von Teufel kauft. Dort ist er mit 129,99 Euro (zum Shop) inklusive Versandkosten ohnehin am günstigstem. Insgesamt können wir festhalten: Der Teufel BT Bamster liefert einen wirklich klaren Sound und hat ein außergewöhnliches Design. Das muss man mögen, die schwarze Version gefällt mir aber ausgesprochen gut. Lediglich das Kratzen bei extremer Lautstärke ist ein kleiner Kritikpunkt.

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Kommentare 6 Antworten

  1. Ich bin zum einen eh ein Fan von Teufel-Boxen (hab sie für PC und Stereoanlage), aber vor allem auch Fan von Direktkäufen beim Hersteller. Ich wünschte, das gäbe es öfter.
    Ebenfalls bestätigen kann ich den sehr guten Kundenservice und die sehr kompetente Beratung.
    Insofern würde mich mal interessieren, was die Macher zu den „Vorwürfen“ bezüglich schwacher Bassleistung und Verzerrungen bei Pegeln sagen, immerhin heißt es auf der Produktseite:
    „Progressives Double Bass System für tiefen, starken Bass“
    Und:
    „Insgesamt 4 Töner (2 davon aus Aluminium) sorgen für hohe, verzerrungsfreie Pegel“

  2. Wer einen kleinen BT-Lautsprecher mit richtig Bass sucht, sollte sich mal den Bose Soundlink mini genauer anschauen. Hab mir das Teil vor 6 Wochen gekauft und bin absolut begeistert! Was da an Sound und vor allem an Bass rauskommt ist wenn man die Größe bedenkt einfach unglaublich… Und das ganze Teil sieht dabei auch noch richtig schick aus. Wäre toll wenn ihr hier von dem kleinen Bassmonster auch mal einen Test veröffentlichen würdet.

  3. Ich hatte den Bamster vor einigen Wochen an meinem 27″ iMac ausprobiert und nach wenigen Tagen zurück gesendet, weil der Klang nicht wesentlich besser als der der eingebauten Apple-Lautsprecher war. Positiv war die unkomplizierte Rücknahme von Teufel.

    1. Hat der Earise keinen eingebauten Akku? Kann ich mir ja fast nicht vorstellen und würde ja mal gar keinen Sinn bei so einem Lautsprecher machen.

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