Senic Muse Block und Muse Play: Die Toniebox für Sonos-Lautsprecher

Kleiner Plattenspieler soll 200 Euro kosten

Das Prinzip der Toniebox dürfte mittlerweile ja den meisten bekannt sein: Haptische Figuren, die einen WLAN-fähigen Lautsprecher gestellt werden können, und worüber dann die dazugehörigen Hörgeschichten für Kinder aus der Cloud abgespielt werden. Der Hersteller Senic hat nun ein ähnliches, allerdings fürs Musikhören bestimmtes Produkt entwickelt, das mit den Sonos-S2-Lautsprechern funktioniert: Die Muse Blocks und den Muse Play.

Der wie ein kleiner Plattenspieler gestaltete Muse Play ist aus einer Materialkombination aus Mineralstoff, eloxiertem Aluminium und doppelt gehärtetem Acrylglas gefertigt. Die Stromversorgung erfolgt via USB-C, die Konnektivität über Bluetooth und WiFi. Das Gerät selbst funktioniert mit Sonos-S2-Lautsprechern. Eine erste Koppelung muss über das Smartphone erfolgen. Danach wird Musik anhand der sogenannten „Muse Blocks“ abgespielt, die eine Smartphone-Nutzung obsolet machen sollen: Kleine rechteckige Platten, die in den Muse-Play gesteckt werden können und auf denen Playlisten gespeichert werden können. Das Prinzip gleicht also dem der Toniebox. Allerdings: Die Muse Blocks funktionieren derzeit ausschließlich mit Spotify und Apple Music.


Der Muse Play selbst ist außerdem mit einem haptischen Drehrad ausgestattet, über das die Lautstärke der Musik reguliert werden kann und Songs gestartet und gestoppt werden können. Auch Touch-Buttons zum Skippen und ändern von Systemeinstellungen sind vorhanden.

Muse Play als limitierte Erstauflage jetzt vorbestellbar

Die Muse Blocks können über die Muse-Blocks-App verwaltet, sprich mit Playlisten verknüpft werden. Die App steht zum kostenfreien Download im App Store zur Verfügung.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb ich mir dieses System zulegen sollte. Zum einen muss ich die Blocks zunächst via Smartphone verwalten und zusätzlich habe ich ein weiteres Gerät rumstehen, das ich eigentlich nicht bräuchte, um Musik abzuspielen. Warum soll ich also erst einmal den Aufwand betreiben, um die drei Muse Blocks zu bestücken (und zu pflegen), wenn ich ein Album auch einfach per iPhone oder Sprachbefehl auf dem Sonos-Lautsprecher spielen kann? Auf der anderen Seite könnte es schon ziemlich cool aussehen, wenn auf den kleinen Kärtchen statt einfacher Farbverläufe die passenden Coverbilder zu den verknüpften Alben oder Playlisten zu sehen sind.

Der Muse Play ist ab sofort mit einer limitierten Stückzahl von 1.000 Geräten auf der Seite des Herstellers zu einem Preis von 199,99 Euro vorbestellbar. In einem ersten Schritt ist dabei eine Anzahlung von 10 Euro fällig; der Restbetrag wird abgebucht, sobald das Gerät verschickt wird. Dies soll voraussichtlich in Q2 erfolgen. Im Lieferumfang sind drei Muse Blocks enthalten, die mit Playlisten bestückt werden können.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb ich mir dieses System zulegen sollte. Zum einen muss ich die Blocks zunächst via Smartphone verwalten und zusätzlich habe ich ein weiteres Gerät rumstehen, das ich eigentlich nicht bräuchte, um Musik abzuspielen.
    > das gleiche könnte auf die Toniebox und die Tigerbox angewandt werden. Die Grundlegende Idee von diesen „Plattenspieler“ hier, finde ich nicht verkehrt, nur ist das Publikum wohl das Falsche, denn dass scheint ja definitiv nicht auf Kinder ausgerichtet zu sein. Eine Ausrichtung auf Kinder wäre aber auch hier besser, meiner Meinung nach, denn so könnten die Kids das nutzen und die Eltern müssten nicht die ätzenden Lautsprecher Sound der Toniebox und Tigerbox ertragen, wenn schon zum 10x am Vormittag Volker Rosin läuft.

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