Interaktives iPad-Buch: Janoschs „Komm, wir finden einen Schatz“

Ich bin ja seit jeher ein riesiger Fan der toll gezeichneten Janosch-Figuren. In meinem ersten Auto hing sogar eine kleine Tigerente am Rückspiegel.

Auch wenn diese irgendwann ihren Geist aufgegeben bzw. ihre Räder abgegeben hatte, haben mich die Geschichten um den Tiger, den kleinen Bären und dem Frosch weiter fasziniert. Umso mehr freut es mich, dass es nun eine der beliebten Janosch-Stories auch für das iPad gibt. „Komm, wir finden einen Schatz“ (App Store-Link) ist seit dem 16. Februar dieses Jahres im App Store erhältlich, und kann dort für 3,99 Euro erstanden werden. Den Download sollte man allerdings am besten im heimischen WLAN unternehmen, da der Speicherplatzbedarf der App bei 93,3 MB liegt.

In diesen knapp 100 MB ist allerdings auch die ingesamt 30-seitige immer wieder schön zu lesende Geschichte um die Schatzsuche von Tiger und Bär zu finden. Auf ihrer Suche nach einer Kiste mit Gold treffen sie unterwegs viele bekannte Tiere und Menschen, die alle ihre eigene Meinung zum Thema „Schatz“ haben.

Bedienen lässt sich die App sehr einfach: Mit Wischgesten der Finger gelangt man auf die jeweils vorherige oder nächste Seite. Für Kinder, die noch nicht selbst lesen können, existiert auch eine männliche Sprecherstimme, die den Text der Seiten im angenehmen Märchenonkel-Stil vorträgt. Gibt es viel Text auf einer Seite, wird dieser mit einer Angel samt Schnur markiert, und kann dann ebenfalls mit Fingergesten verschoben werden.

Damit es nicht langweilig wird, haben die Entwickler der Janosch film & medien AG noch kleine, aber feine Überraschungen auf jeder Buchseite eingebaut. So gibt es dort zumeist zwei bis drei bewegliche Elemente, die zusätzlich mit Sound versehen sind, wenn man sie antippt. Das kann zum Beispiel die badende Maus sein, die mit ihren Füßchen im Wasser strampelt, dass es spritzt und plätschert, oder der Kirchturm in der Ferne, der per Fingertipp die Glocken läuten lässt.

Selbst mit dem Ende der Geschichte ist der Spass noch nicht vorbei: Die Entwickler haben noch zwei Minispiele eingebaut, ein Puzzle und ein Angelspiel. Bei letzterem müssen durch Antippen Gegenstände markiert und aussortiert werden, die nicht ins Meer gehören. Eine Kinderstimme unterstützt dabei die richtige Auswahl.

Insgesamt überzeugt die Janosch-Geschichte durch die gewohnt tollen Zeichnungen, kleine Überraschungen, Soundeffekte und zusätzliche Minispiele. Auch wenn ich schon längst aus dem Bilderbuch-Alter heraus bin – diese App werde ich so schnell nicht vom iPad löschen.

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