Bartender für Mac: Mehr Platz in der Systemleiste

Auf eurem Mac platzt die Systemleiste vor lauter Icons aus allen Nähten? Dann ist Bartender die richtige App für euch.

Bartender Mac

Ich kenne das Problem selbst: Im Laufe der Zeit nisten sich zahlreiche Programme in der Systemleiste des Macs ein. Neben den Standard-Applikationen wie Spotlight, Benutzer, Uhrzeit oder WLAN sammeln sich viele Icons an, die man nicht jeden Tag, aber immer mal wieder benötigt. Ich werfe über die Systemleiste beispielsweise immer wieder einen Blick auf Fantastical oder WeatherPro. Andere Icons, wie zum Beispiel das für die Mitteilungszentrale oder für Time Machine, benötige ich dagegen sehr selten.


Wer sich ebenfalls über Programme ärgert, bei denen man das Icon in der Systemleiste nicht deaktivieren kann, sollte einen Blick auf Bartender (zur Webseite) werfen. Die praktische Applikation für den Mac kostet knapp 15 Euro und lässt sich vier Wochen lang kostenfrei mit vollem Funktionsumfang ausprobieren. Ich bin heute durch einen Kommentar eines appgefahren-Lesers zufällig auf Bartender gestoßen und möchte es schon jetzt nicht mehr vermissen.

Bartender überzeugt mit einfachen Optionen

Bartender sammelt die Icons, die man nicht täglich benötigt, in einer eigenen, zweiten Systemleiste, die man entweder durch eine Tastenkombination oder ein eigenes Bartender-Icon aufrufen kann. Die genaue Position der Leiste lässt sich genau wie die Anordnung der Icons frei bestimmen. Ebenfalls praktisch: Klickt man mit der Maus auf eine andere Stelle, verschwindet die Bartender-Leiste automatisch.

Insbesondere bei MacBooks mit einem kleinen Bildschirm dürfte Bartender auf viel Gegenliebe der Nutzer stoßen. Dort kommt es nämlich immer mal wieder vor, dass Icons in der Liste nicht sichtbar sind, wenn ein aktives Programm zu viel Platz für seine Menüpunkte in der Systemleiste einnimmt. Mit Bartender kann man die Icons nicht nur in eine zweite Leiste packen, sondern auch komplett deaktivieren.

Mich hat Bartender jedenfalls überzeugt: Auch wenn der Preis für so ein kleines Stückchen Software verglichen mit den vielen 99-Cent-Spielen aus dem App Store relativ hoch ist, werden Mac-Besitzer mit einem kleinen Ordnungsfimmel viel Freude mit der Anwendung haben. Ob ihr zu dieser Gruppe zählt, könnt ihr dank der kostenlose Testphase von Bartender selbst herausfinden.

Bartender Einstellungen

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Kommentare 16 Antworten

  1. Habe ich schon seit Jahren und ist absolut unverzichtbar, neudeutsch also ein Must-Have. Besonders schön: regelmäßigste Updates.

  2. Kann auch nicht mehr ohne Bartender. wundere mich, dass ihr heute zum ersten mal darüber berichtet! die App ist ein Klassiker und erste Wahl beim Bearbeiten der Menüleiste. nicht erst seit heute 😉

  3. Es gibt immer mal wieder Apps, bei denen du dich wunderst, dass erst ein Programmierer drauf kommen muss und das nicht schon im OS X implementiert ist. Das sind dann die Apps, auf die du dann nicht mehr verzichten willst.

    Diese App gehört dazu …

  4. Super App ??
    Noch ein Tipp für die, die es vielleicht nicht wissen: mit der Cmd-Taste kann man das Icon in der Menüleiste hin und her ziehen um es neu anzuordnen. Ich packe das immer ganz nach rechts 😉

  5. Sicher eine praktische Erweiterung. Und wieder wundere ich mich über den Preis für ein solch kleines Programm; schließlich erhält man für 5-10 € aufwendig programmierte Spiele. Zudem verwende ich OS‘ mit Gnome, bei denen es unendlich viele Erweiterungen kostenlos gibt… und es läuft mittlerweile stabiler als mit Mac OS. Nach einem halben Jahr Nutzung von Mac bin ich echt enttäuscht.

    1. ich kann dieses Gejammer und rungeheule über „zu hohe“ Preise für Apps nicht mehr hören. dann kauft es halt nicht!!! Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis. würde die App niemand kaufen, wäre der Preis sicher kleiner.

    2. Ja wer programmiert denn für Linux? Studenten natürlich. Nach dem Studium wollen sie Geld verdienen, und das geht nur mit Mac Software.

  6. Mal ne vielleicht dumme Frage: gibt es eigentlich so einen „Bartender“ auch für das Dock? Bei Windows ist die Task-Leiste ja sehr schön erweiterbar und lässt sich auf Wunsch hoch- und runterschwenken.

    1. Du meinst, dass sich die Taskleiste auf mehrere Zeilen vergrößern lässt. Meines Wissens nach gibt’s so etwas wie Bartender für’s Dock nicht. Man kann das Dock allerdings auch in der Größe anpassen: Zwischen den Apps und den geparkten Fenstern samt Downloads und Files auf der rechten Seite des Docks befindet sich eine vertikale Linie. Sobald man mit dem Mauscursor über der Linie ist, verwandelt sich dieser in einen Doppelpfeil. Nun mit drei Fingern auf dem Trackpad nach oben ziehen zum Vergößern und umgekehrt.
      Einzelne Apps erlauben es auch, dass gar kein Symbol im Dock angezeigt wird, z. B. Textexpander. Um weiter Platz im Dock zu sparen kann man in den Systemeinstellungen unter ‚Dock‘ auch das Kreuzchen in die Checkbox setzen, dass die Fenster der Apps hinter dem jeweiligen Dock-Icon abgelegt werden und nicht auf der rechten Seite. Ansonsten habe ich nur noch den altklugen Rat auf Lager, nur die Apps ins Dock zu stellen, die man auch braucht und ansonsten die Apps über das Launchpad oder per Tastatur mit Hilfs-Apps wie Launchbar oder Keyboard Maestro zu starten, alternativ auch über Spotlight.

      1. Vielen Dank für die Antwort, auch für den altklugen Teil 😉
        Auf den sollte ich mich wirklich manchmal besinnen, aber ich probiere halt viel mit unterschiedlichen Programmen herum. Allerdings nicht so regelmäßig, dass sich ein Platzieren im Dock lohnen würde.

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