GoLite Traveler und Express: 9.000- und 700 mAh-Akkus von iFrogz für iPhone und iPad

Neben Bluetooth-Lautsprechern sind wohl mobile Akkus für iPhone und iPad die beliebtesten Produkte für iDevice-Besitzer. Mit dem iFrogz GoLite Traveler und Express gibt es nun neue Auswahlmöglichkeiten.

iFrogz GoLite Traveler 2 iFrogz GoLite Traveler 1 iFrogz GoLite Express 2 iFrogz GoLite Express 1

Bei mobilen Akkus scheiden sich nicht nur die Geister, sondern auch die Nutzermeinungen: Während einige User auf möglichst günstige Produkte mit hoher Kapazität, beispielsweise von Anker, Wert legen, kommt es anderen Nutzern auch auf ein ansprechendes Design und eine schnelle Aufladung der Geräte an. Mit den beiden neuen mobilen Akkus von iFrogz, dem GoLite Traveler und dem GoLite Express, liegt man mehr oder weniger genau in der Mitte.


Beide Akkus sind seit einiger Zeit auf dem Markt und differenzieren sich nicht nur durch ihre Kapazität, die beim GoLite Traveler bei satten 9.000 mAh, und beim GoLite Express bei 700 mAh liegt, sondern auch durch ihre primäre Verwendungsmöglichkeit. Als Zwischenmodell gibt es noch einen weiteren Akku der GoLite-Reihe, den GoLite 2.0 mit 3.000 mAh, den wir aber nicht getestet haben. Alle drei Modelle sind in unterschiedlichen Farben, darunter schwarz, rot, blau und grün, bei Amazon erhältlich und kosten 19,99 Euro für den GoLite Express (Amazon-Link) und 59,99 Euro für den GoLite Traveler (Amazon-Link).

GoLite Express ist nicht viel größer als ein Sturmfeuerzeug

Der gerade angesprochene iFrogz GoLite Express – der Name des Akkus deutet es schon an – eignet sich für die kleine Notfall-Aufladung unterwegs. Designtechnisch lässt sich der GoLite Express mit einem kleinen Taschen- oder Sturmfeuerzeug vergleichen, der bequem an einem Schlüsselbund angebracht werden kann und bei einem iPhone 6 in etwa 30 Minuten für knapp 30% Akkuladung sorgt. Der Clou beim GoLite Express ist ein bereits integrierter Lightning-Anschluss, der sich unter einer kleinen Verschlusskappe befindet und direkt ohne Kabel ans iPhone angebracht werden kann. Alternativ gibt es für andere Smartphone-Hersteller auch noch eine Variante mit eingebautem MicroUSB-Port.

Problematisch wird es mit dieser Konstruktion allerdings mit angelegten Cases oder Taschen, dieses muss in vielen Fällen, bei mir beispielsweise beim KAVAJ Dallas, zum Aufladen entfernt werden. Eine kleine Ladeleuchte zeigt an, wie viel Kapazität noch vorhanden ist, und ein seitlich angebrachter, relativ schwergängiger On-/Off-Button macht das Aufladen on demand einfach. Das Befüllen des GoLite Express an sich über einen Micro-USB-Anschluss dauert mit etwa 2,5 Stunden etwas länger als erwartet – im Notfall wird man allerdings mehr als froh über die zusätzlichen 25-30% an Akkuladung sein.

Kleine Taschenlampe als Extra beim GoLite Traveler

Wem die kleine Ladung zwischendurch nicht ausreicht, sollte sich das größte Modell der neuen GoLite-Serie ansehen. Mit satten 9.000 mAh und gleich zwei USB-Anschlüssen mit 5V/2.1A kann der Bolide sogar gleichzeitig ein iPhone und ein iPad mit Saft betanken. Ausgestattet ist der GoLite Traveler zudem mit einer kleinen LED-Taschenlampe zwischen den beiden USB-Ports an der Oberseite, die über einen Doppeltipp auf den On-/Off-Button des Akkus an- und wieder ausgeschaltet werden kann. Eine Maglite-ähnliche Ausleuchtung sollte man nicht erwarten, allerdings reicht das Lämpchen, um in Dunkelheit das Schlüsselloch zu finden oder etwas fallen gelassenes auf dem Boden zu suchen.

Über vier blaue LEDs am gummierten und daher sehr robusten oberen Teil des GoLite Traveler lässt sich nach dem Einschalten der aktuelle Akkustand ablesen. Die 9.000 mAh reichten bei meinen Tests für ein viermaliges Aufladen meines iPhone 6 bei verschiedenen Akkuständen und sorgten so für 271% Ladekapazität, was knapp drei kompletten Ladungen entspricht. Bedenken sollte man außerdem, dass auch mobile Akkus wie der GoLite Traveler und Express erst einmal einige Ladevorgänge benötigen, um ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten zu können. Das Aufladen des GoLite Traveler über den Micro-USB-Port benötigt dann auch eine entsprechende Zeit von etwa 6 Stunden, um wieder auf die volle Kapazität zurückgreifen zu können.

Gerade auf Reisen sollten sich die beiden vorgestellten Akkus sowohl für die kleine Notfall-Ladung zwischendurch als auch als langfristiger Ersatz für die Steckdose im Fall vom GoLite Traveler gut eignen. Dank verschiedener erhältlicher Farben, einer leicht gummierten und daher äußerst griffigen Oberfläche und schnellen Aufladezeiten der iDevices lohnt es sich, die beiden GoLite-Modelle genauer in Betracht zu ziehen, sollte eine entsprechende Anschaffung anstehen.

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Kommentare 7 Antworten

    1. „[…] eignet sich für die kleine Notfall-Aufladung unterwegs“, „[…] und bei einem iPhone 6 in etwa 30 Minuten für knapp 30% Akkuladung sorgt.“

      Als kleinen Immer-dabei-Akku am Schlüsselbund finde ich das für den Ernstfall keine schlechte Idee.

  1. Meine Frage ist sicher schon mal gestellt worden,trotzdem: unser Filius behauptet,dass man i-Produkte nur mit deren Ladegeräten laden sollte,weil die genau die passenden Voraussetzungen für die Geräte haben.
    Ich selbst bin mit den Ankerprodukten zufrieden, hatte allerdings bei meinem iPhone 4s nur noch 3-4 Stunden Nutzungszeit,was natürlich mächtig nervt.
    Kann mir jemand einen Tip zu den Ladegeräten geben. Besten Dank im Voraus

    1. Dein 4s ist schlicht alt und es sollte mal über einen neuen Akku nachgedacht werden.
      Die heutigen Akku sind dermaßen fortschrittlich, wenn man ein gutes Ladegerät kauft mit Überspannungsschutz und Abschaltung bei vollem Akku ist das alles kein Problem.

      1. Moment Moment… Die Ladegeräte haben solch Logik heutzutage gar nicht mehr. Die Logik ist schon vor Generationen komplett in den Akku bzw das Handy gewandert (was auch deutlich sinnvoller ist). Wichtig beim Ladegerät ist bloß, dass es vernünftig Leistung abgeben kann (Spannung/Stärke) und dabei nicht einbricht oder sonstige Schwankungen aufweist und wenn dir deine Sicherheit und möglicherweise Leben lieb ist, der Primär- vom Sekundärstromkreis vernünftig abgekoppelt ist (230V->5V).
        Deine Aussage trifft zu bei klassischen Akkus wie bspw. NimH oder Modellbau (LiPo etc) aber nicht bei Mobilgeräten. 😉

  2. Sorry Leute, aber anscheinend bin ich zu blöd 🙁
    Mich interessiert der GoLite Express
    Wo kann ich denn auswählen, dass ich das Modell mit Lightning Anschluss bestellen möchte ? Mir wurde jetzt eins geliefert und das hat einen Micro-USB Anschluss.
    Auf der Amazon Seite steht ja „Micro-USB oder Lightning“ aber ich finde weder ein Lightning Modell noch eine Wahlmöglichkeit.

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